Alltags-Knuspermüsli und die Ruhe vor dem Sturm

Puh, lang lang ist der letzte Beitrag her. Das war so nicht geplant – im Gegenteil! Ich wollte mehr bloggen statt weniger, endlich wieder kreativ werden und experimentierfreudig. Denn ich vermisse es. Sehr. Aber ohne Ideen, Motivation, Kreativität, Inspiration und Muße funktioniert das nicht…

Wie so oft hat mir mal wieder das Leben einen Strich durch die Rechnung gemacht :-) Und ob der Blog jemals wieder zu alter Form zurückfindet, steht doch sehr in den Sternen. Der Grund ist dieser hier:

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Ja, richtig, wir bekommen wieder Nachwuchs 😀 In ca. 4 Wochen wird M. einen kleinen Bruder bekommen! Sehr gewünscht und freudig erwartet. Aber natürlich ist so eine Schwangerschaft auch ordentlich fordernd und anstrengend. Zumindest für mich. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die nur glückselig strahlend ihren Bauch streicheln, lächeln mit Herzchen in den Augen, tolle Haut, tolle Haare, die beste Zeit ihres Lebens genießen und bis drei Tage vor der Entbindung vier Mal pro Woche ins Yogastudio gehen, um zwischendurch Babysachen zu nähen und dem Ungeborenen vorzusingen. Nope. Die ersten 17 Wochen war mir einfach nur kotzeschlecht. Ständig. Von allem. Da war es eine Qual zu kochen oder auch nur einzukaufen, von bloggen ganz zu schweigen.

Mittlerweile ist das zum Glück längst vorbei, aber meine Vorlieben sind immer noch sehr einseitig und experimentieren geht gar nicht! Ich koche nur Sachen, von denen ich vorher weiß, wie sie schmecken werden. Und esse Tonnen an Obst. Immerhin. Ansonsten leide ich “nur” unter den üblichen Schwangerschafts-Wehwehchen, die an sich erträglich wären, wenn denn da nicht ein 3,5jähriges Kleinkind wäre, was 24 Stunden um mich herum ist. Ich betreue M. immer noch zu Hause und er will natürlich Mama, Mama, Mama, Action, raus, Action usw. Das ist auch alles gut so und wir haben einen schönen Alltag mit vielen Freunden und Abwechslung und Spielen, nur kollidieren seine Bedürfnisse natürlich so gaaaaaanz gelegentlich mit meinen. So 1-5437 Mal pro Tag 😉 Daher heißt es meist einfach funktionieren und organisieren. Essen ist eher Nebensache bzw. notwendige Nahrungsaufnahme und sollte eher schnell gehen. Denn: Hunger! JETZT!! Und am Wochenende bin ich einfach froh, wenn der beste Mann der Welt das Kind bespielt und ich fläzen und Haushalt machen kann. Für Experimente und Bloggen ist da wenig Raum. Tatsächlich und in mir. Wird sich wohl mit zwei Kindern auch nicht wirklich ändern. Obwohl…mit dem zweiten wird doch alles einfacher, oder?!

Jedenfalls wisst ihr jetzt, warum es hier so unglaublich ruhig ist auf dem Blog und warum das wohl auch erstmal so bleibt. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja auch alles doch wieder anders :-) Wir werden es sehen.

Bis dahin kommt hier mein Lieblingsrezept für unser Alltagsmüsli, was M. jeden Morgen frühstückt. Es ist ein Knuspermüsli mit so ziemlich allem an Nährstoffen, was man sich so vorstellen kann. Dazu relativ fettarm (kein zugesetztes Öl) und mit (eher) wenig Zucker (ein bisschen Süße mag ich im Müsli), aber richtig viel Geschmack. Genossen mit Pflanzenmilch oder Sojajoghurt und Obst ist es echt perfekt und hält bei uns nie lange. Durch das lange Rösten ist es schon recht aufwändig, aber es lohnt sich, versprochen! Und wenn man nicht so gefräßige Raupen hat wie ich hier, hält es auch eine Weile…

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Zutaten für ca. 1400g – 1500g Müsli:

  • 500 g Haferflocken (egal, ob grob oder fein)
  • 70 g Cornflakes, ungesüßt
  • 40 g Quinoa- oder Amaranth-Pops
  • 40 g Buchweizen, ganz
  • 40 g Hirse
  • 40 g Leinsamen
  • 40 g Chiasamen
  • 40 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Mandeln
  • 70 g Nussmus nach Geschmack (ich nehme immer Mandel- oder Cashewmus, aber es geht auch jedes andere)
  • 350 g Apfelmark 
  • je 1 Tl Vanille und Zimt, gemahlen
  • 100g Zucker/Dattelsüße/Xucker/Vollrohrzucker o.ä.
  • 150 g Kokosmilch oder Kokosdrink

Zubereitung:

Haferflocken, Cornflakes, Pops und sämtliche Kerne/Körner/Saaten in eine sehr große Schüssel geben. Mandeln und Vanille und Zimt zufügen und alles gut vermengen.

In eine zweite (kleinere) Schüssel das Nussmus geben, ebenso Apfelmark, Zucker und Kokosmilch. Alles gut verquirlen oder kurz pürieren.

Die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und alles richtig gut vermischen. Ich nehme erst den Löffel und “knete” dann alles nochmal gut mit den Händen durch, damit alles schön feucht und klebrig ist.

Die Müsli-Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben (wer Umluft benutzt, sollte sie auf zwei Bleche verteilen) und im vorgeheizten Ofen bei ca. 180°C Ober- und Unterhitze backen. Die genaue Dauer ist ganz schwer zu benennen. Rechnet etwa mit einer Stunde. Nach zwanzig Minuten die Müsli-Masse wenden und durchmischen, dann dasselbe alle zehn Minuten bis das Müsli goldbraun und knusprig ist. Nicht ZU dunkel werden lassen – es wird beim Auskühlen noch knuspriger.

Abkühlen lassen und genießen.

Et voilà!

Cashew-Schmelzkäse mit Paprika

Kennt ihr diesen (unveganen) Schmelzkäse in so einem kleinen Plastik-Bottich?! Schmeckt ganz arg künstlich durch viele Schmelzsalze und diverse andere unleckere Dinge. Und sind natürlich nicht vegan. Aber früher (also, vor 20 Jahren…) habe ich diesen Schmelzkäse geliebt und pur aus der Packung gelöffelt! Die Konsistenz ist sehr cremig zäh, hat rein gar nichts mit Frischkäse zu tun, sondern eben mit Schmelzkäse.

Nachdem ich hier schon meinen perfekten veganen Frischkäse entwickelt habe, musste nun also auch ein veganes Pendant zum Schmelzkäse her. Logisch, oder?! Dieses Mal habe ich Cashews genommen, da sie von sich aus schon so einen schmelzigen Geschmack mitbringen gepaart mit einer leichten Süße. Damit eignen sie sich hervorragend dafür! Für die käsige, leicht stinkige, Note habe ich helles Miso und Hefeflocken genommen.

Habt ihr das schon mal ausprobiert? Es ist gigantisch, wie käsig Saucen oder Aufstriche werden, die mit Miso und Hefeflocken gewürzt werden – soooooo lecker und unglaublich “umami”. Dadurch wird der Geschmack wunderbar rund und vollmundig und zumindest bei mir bekommt der Aufstrich damit genau denselben Sucht-Faktor wie früher der unvegane. Ich könnte ihn tatsächlich einfach pur löffeln :-) .

Der vegane Schmelzkäse kann mit verschiedenen Geschmacksrichtungen variiert werden, ich habe mich heute für geröstete Paprika entschieden. Harmoniert prima. Eingelegte Tomaten stelle ich mir auch toll vor. Oder Schnittlauch, Curry, Röstzwiebel wasweißich.

Ach, und natürlich eignet sich der vegane Cashew-Schmelzkäse auch prima als Gemüse-Dip, als Unterlage für Flammkuchen oder auch als Basis für eine käsige Sauce. Probiert es aus!

Cashewkäse

Zutaten für ca. 400 g Schmelzkäse-Aufstrich:

  • 150 g Cashews, natur
  • 30 g Miso, hell (Shiro Miso)
  • 20 g Hefeflocken
  • 30 g Kokosfett, geschmacksneutral (alternativ geschmacksneutrales Raps- oder Sonnenblumenöl, dann aber 10 g weniger Wasser nehmen)
  • 100 g rote Paprika, geröstet (selber gemacht oder aus dem Glas)
  • 50 g Wasser
  • ca. 1/2 Tl Salz

Zubereitung:

Die Zubereitung ist denkbar einfach!

Wer einen Hochleistungsmixer hat, übergießt die Cashews in einer Schüssel mit kochendem Wasser und lässt sie ca. 30 Minuten stehen.

Ohne Hochleistungsmixer sollten die Cashews etwa 8 Stunden eingeweicht werden.

Die Cashews in einem Sieb abgießen und mit frischem Wasser gut abspülen. Das Kokosfett im Wasserbad vorsichtig schmelzen.

Alle Zutaten zusammen in den Mixer geben und auf höchster Stufe ca. 2 Minuten mixen bis eine glatte cremige Masse entstanden ist. Alternativ alle Zutaten in eine Schüssel geben und solange mit dem Pürierstab pürieren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (kann sein, dass es dann nicht völlig glatt wird, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch).

In eine Schale mit Deckel oder ein Glas geben und den Aufstrich im Kühlschrank 1-2 Stunden durchziehen und etwas fester werden lassen.

Et voilà!

Nuss-Cupcakes mit Cashew-Schoko-Frosting

Ich würde ja gerne sagen, dass ich meine Rezepte und Blog-Posts tagelang detailliert plane, organisiere, aufschreibe usw. Und dass ich mir im Vorfeld genauestens Gedanken darüber mache, wie das Rezept aussehen soll, welche Zutaten es beinhaltet und wie die Zubereitung verläuft. Dann gehe ich einkaufen und weil ich vorher alles so gut geplant und notiert habe, klappt dann auch alles perfekt und in Schönschrift.

So, und nun zur Realität :-) . Bei diesem Rezept sah diese so aus: ich war einkaufen mit Kind. Während ich im einen Gang war, stromerte M. irgendwo herum und kam dann freudestrahlend mit einer Packung voller Cupcake-Formen an. In hellgrün, mit weißen Punkten und leicht schnörkeligem Rand. Aus festem Papier. Hach, ich liebe diese Kind <3 Das ist MEIN Sohn! Er weiß manchmal ganz genau, wie man Mama glücklich machen kann. Er war also der Meinung, wir müssten unbedingt diese Förmchen kaufen und man darf sein Kind ja nicht enttäuschen, also wurden sie mitgenommen (juchuh!!). Jetzt brauchte ich nur noch ein Rezept. Eigentlich wollte ich Muffins. Schnöde, nichtssagende trockene Muffins, weil ich so gar keine Lust auf Schnickschnack hatte und schließlich sollten sie ja nur für uns sein und weder zum Mitbringen noch für den Blog.

Ich entschied mich für Nuss-Muffins. Schnell zusammengerührt, aus simplen Zutaten. Lecker, saftig, unspektakulär. Eigentlich war es das. Eigentlich. Denn uneigentlich stand schon seit über einem Tag ein Schälchen mit eingeweichten Cashews in der Küche, aus denen ich veganen Cashewkäse machen wollte. Dummerweise nur hatte ich so überhaupt keinen Appetit mehr auf Cashewkäse…aber was tun mit den eingeweichten Dingern? Genau! Schokocreme. Klar, oder?!

Davon hatte ich schon häufiger gelesen, aber es noch nie getestet und es war definitiv einen Versuch wert. Also habe ich diverse Zutaten in den Mixer gegeben wie eben jene Cashews, Kokosfett, Pflanzenmilch, Kakaopulver und Reissirup. Aber irgendwas fehlte und süß genug war es auch nicht, daher Kokosblütensirup dazu und zack! perfekt.

Die Creme war göttlich und natürlich kann man sie auch pur löffeln, aber da die Nuss-Muffins ja nunmal da waren, ergab sie einfach das ideale Topping und aus den Muffins wurden Cupcakes. So läuft das manchmal 😀 . Und alles zusammen war einfach sowas von lecker und gut, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte. Daher gibt es das Rezept nun doch auch für den Blog und das alles trotz mangelhafter Deko-Spritzkünste meinerseits, aber ihr könnt es ja besser machen. Alternativ kann man die Cupcakes auch aushöhlen und die Creme einfüllen oder alles mit einem Löffel daraufstreichen. Egal, schmecken wird es fantastisch. M. hat übrigens als Dank für das Finden der süßen Förmchen einen ganzen großen Cupcake mit Creme alleine auffuttern dürfen. Fand er super.

Cupcakes

 

Zutaten für ca. 6 Riesen-Förmchen oder 10-12 normale:

Teig:

  • 150 g gemahlene Nüsse (ich hatte halb Mandeln und halb Haselnüsse)
  • 100 g Weichweizengrieß (oder Dinkelgrieß)
  • 75 g Dinkelmehl Typ 630
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 1 1/2 Tl Backpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • eine Prise Salz
  • 1 El Zitronensaft
  • 180 g Pflanzenmilch
  • 40 g Öl, geschmacksneutral

Topping (reicht für ca. 12 Cupcakes):

  • 100 g Cashews, für 5-8 Stunden eingeweicht (oder über Nacht)
  • 25 g Kakaopulver
  • 45 g Reissirup
  • 25 g Kokosblütensirup (alternativ insgesamt 60 g Agavensirup (nur 60 g, da Agavensirup deutlich süßer ist als Reis- und Kokosblütensirup))
  • 40 g Kokosfett oder Kokosöl (je nachdem, ob ihr Kokosgeschmack wollt oder nicht…)
  • 100 g Pflanzenmilch
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Für den Teig die gemahlenen Nüsse in einer Schüssel mit dem Grieß, Dinkelmehl, Rohrohrzucker, Backpulver, Natron, Vanille und Salz gut vermischen. In einer zweiten Schüssel die Pflanzenmilch mit Zitronensaft und Öl verquirlen und dann zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Löffel oder dem Schneebesen kurz verrühren bis sich alles gut verbunden hat. Nicht zu lange rühren, kleine Klümpchen machen nichts und verschwinden beim Backen.

Den Teig in die Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 180°C Ober- und Unterhitze 20-30 Minuten backen. Die Backzeit variiert je nach Förmchengröße natürlich sehr, daher unbedingt eine Stäbchenprobe machen.

Die Küchlein komplett auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Schokocreme zubereiten: hierfür die eingeweichten Cashews abgießen und in einem Sieb gut mit klarem Wasser abspülen. Abtropfen und in den Mixer geben. Das Kokosfett/-öl schmelzen und mit den übrigen Zutaten zu den Cashews geben.

Alles auf höchster Stufe 1-2 Minuten zu einer glatten feinen Creme mixen möglichst ohne Stückchen. Abschmecken und je nach Süßhunger noch nachsüßen.

Die Creme direkt in einen Spritzbeutel mit gewünschter Tülle geben (die Spitze/Tülle umklappen, damit nichts rausläuft) und den Spritzbeutel in den Kühlschrank stellen (ich nehme dafür immer eine kleine Schüssel, aber ein Glas sollte auch gehen).

Die Creme 1-2 Stunden durchkühlen lassen, dann ganz nach Deko-Vorlieben auf die fertigen Nuss-Küchlein spritzen, dekorieren o.ä. (die Creme sollte nicht zu lange im Voraus auf die Cupcakes aufgetragen werden, da sie relativ schnell eine dunkle “Haut” bekommt).

Reinbeißen und genießen.

Et voilà!

Karamell-Schoko-Riegel (roh möglich)

Ich bin bekennender Schoko-Riegel-Junkie 😀 Auch, wenn so ein Riegel gerne mal Zucker, Fett und Kalorien von einem Mittagessen enthält, so sind sie einfach oberköstlich! Zu unveganen Zeiten habe ich bergeweise davon verdrückt und nach vielen vielen Jahren, in denen die Suche nach veganen Schokoriegeln einer Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen glich, gibt es mittlerweile sehr leckere Exemplare zu kaufen. Allerdings oft nur online, immer aber zu horrenden Preisen! So ist das Schoko-Riegel-Vergnügen inzwischen eher eine Seltenheit geworden – vor allem auch, weil sie halt doch sehr mächtig und zuckrig sind und ich gerne gute und hochwertige Lebensmittel esse.

Aber das Gefühl im Mund und der Geschmack von einem leckeren Schokoriegel ist einfach unvergleichlich und befriedigt Gelüste ungemein. Am Allerliebsten mag ich Riegel mit Karamell und/oder Nüssen. So wie zB die Erdnussbutter-Crunch-Cups oder auch veganes Twix. Daher war auf meiner Nachmach-Liste schon lange ein Rezept für rohveganes Twix und nachdem mich eine Bekannte daran erinnert hat, habe ich mich letztens endlich daran gewagt. Was dabei herauskam, hat mich echt umgehauen 😀 Das Ergebnis schmeckt null nach Twix (wie auch, in roh, wo doch der knusprige Keks fast das Wichtigste ist…), dafür aber nach dem leckersten und Besten veganen Mars-Riegel, den ich je gegessen habe! Und ich habe schon seeeeeeehr oft versucht, veganes Mars zu machen, bin aber immer an der Candy-Creme gescheitert.

Nach ein paar Änderungen habe ich die für mich perfekte Mischung und ein göttliches Rezept entwickelt, was mit unglaublich wenigen Zutaten auskommt und dazu fast gesund ist. Der Boden besteht aus Mandeln, Cashews und Reissirup (Agave geht auch, war mir aber deutlich zu süß, außerdem enthält der mir zu viel Zucker) und das Karamell ist ein Dattelkaramell, was wunderbar buttrig wird durch die Zugabe von Mandelmus. Der Knaller! Ich hätte NIEMALS gedacht, dass man aus Datteln so ein unglaublich gutes Karamell herstellen kann, denn den Geschmack von Datteln mag ich gar nicht so gerne. Dieses Dattelkaramell schmeckt aber einfach nur nach dem köstlichsten Karamell, was ich je gemacht habe und ist dazu auch noch wunderbar gelingsicher (was man von Karamell ja nicht behaupten kann…letztens habe ich VIER Versuche machen müssen!).

Das Beste ist: Man braucht keinen Hochleistungsmixer. Ganz im Gegenteil, ich behaupte sogar, dass das Rezept darin nicht funktioniert, weil die Masse zu klebrig und der Mixer zu stark wäre. Ein Food-Processor oder (wie in meinem Fall) Häckseluntersatz vom Pürierstab ist das Mittel der Wahl. Irgendwas mit S-Messer. Obwohl die Zubereitung wirklich einfach ist, so braucht ihr definitiv Geduld, denn sowohl der Boden als auch das Karamell ist sehr klebrig und widerspenstig in der Verarbeitung und man muss häufig anhalten, Masse runterkratzen, weiter mixen usw. Außerdem sollte die Masse einige Zeit tiefgekühlt werden, damit man sie problemlos in Riegel schneiden und mit Schokolade überziehen kann.

Je nachdem, was ihr für Zutaten nehmt, ist das Rezept komplett roh machbar. Ich nehme Reissirup und fertige Schokoladen-Buttons, verlinke euch aber auch nochmal das Rezept zur rohen Schokolade. Aber wie auch immer ihr es macht – die Riegel werden so so so köstlich! Da kann keiner widerstehen. Auch M. nicht. Während ich fotografierte rannte er die ganze Zeit aufgeregt rum und wollte unbedingt einen essen. Er liebt diese Dinger und bei so guten Zutaten darf er da gerne naschen.

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Zutaten für 12 kleine Riegel (ca. 2,5×6 cm):

  • 1/4 Tl Vanille, gemahlen
  • 60 g Reissirup (oder Agave)
  • 45 g Mandeln, mit Schale
  • 80 g Cashews, ungeröstet
  • 160 g Datteln, ohne Stein (ich hatte sowohl schon Medjool als auch Deglet Nour und es schmeckt mit beiden), ggf. für 2-3 Stunden eingeweicht
  • 70 g weißes Mandelmus
  • 15 g Wasser (1 El)
  • eine Prise Salz
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 150-200 g Schokolade, je nachdem, ob ihr die Riegel eintaucht oder bepinselt (ich hatte 150 g Reismilchschokolade und 50 g rohe Zartbitterschokolade gemischt)

Zubereitung:

Für den Boden Mandeln mit Cashews in den Food-Processor geben und fein mahlen. Vanille und Reissirup zufügen und alles zu einer relativ kompakten und klebrigen Masse mixen. Dabei ggf. immer mal wieder stoppen, die Masse von den Rändern kratzen, weitermixen usw. Die Masse sollte relativ fein sein, ein paar Stückchen machen aber nichts.

Eine geeignete rechteckige Form entweder leicht einölen oder mit Backpapier auslegen. Die Cashew-Mandel-Masse darauf verteilen und mit feuchten Fingern sehr gleichmäßigen festdrücken. Für ca. 30  Minuten ins Gefrierfach stellen.

Für das Karamell die Datteln zusammen mit Mandelmus, Wasser, Vanille und Salz in den Mixtopf geben und mit viiiiel Geduld zu einer ganz glatten Masse mixen. Hierbei müsst ihr wahrscheinlich häufig stoppen und runterkratzen, aber es lohnt sich! Am Ende formt sich das Karamell beim Mixen zu einem Ball zusammen, ist ganz glatt und glänzend und sehr zäh klebrig. Es sollte jetzt kaum mehr nach Dattel, sondern nur nach Karamell schmecken, dann ist es fertig!

Das fertige Karamell mit angefeuchteten Fingern ganz gleichmäßig auf dem Cashew-Mandel-Boden verteilen und gut andrücken. Die Form für 1-2 Stunden (oder länger) ins Gefrierfach stellen.

Bevor ihr die Masse herausholt, vorsichtig die Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann erst die Form aus dem Gefrierfach holen.

Die Masse herauslösen (evtl. ein Messer zur Hilfe nehmen), mit einem scharfen großen Messer in Riegel schneiden und mit Hilfe von zwei Gabeln in die Schokolade tauchen (oder damit bepinseln). Schnell arbeiten, da die Schokolade auf den Riegeln schnell fest wird, da sie so kalt sind.

Die überzogenen Riegel am Besten auf Backpapier oder eine Dauerbackmatte geben, damit sie sich später problemlos lösen lassen.

Die Schokolade komplett aushärten lassen, dann genießen. Fertige Riegel am Besten im Kühlschrank aufbewahren.

Et voilà!

Cremiger Mandelfrischkäse (ohne Soja)

Frischkäse gehörte schon früher zu meinen liebsten Brotaufstrichen. Bergeweise habe ich ganz dunkles Schwarzbrot damit bestrichen gegessen (meine Mutter hat mir das lustigerweise als selbstgemachte Milchschnitte verkauft, die sie sich weigerte mir zu kaufen – und ich hab´s geglaubt :-) ). Seitdem ich vegan lebe, müssen also pflanzliche Alternativen her.

Auf dem veganen Frischkäse-Markt tummelt sich ja so einiges und fast alles, was ich bisher gekauft und probiert habe, schmeckte entweder nach Tapetenkleister oder Knete (und hatte auch dieselbe Farbe und Konsistenz, bah!) oder aber penetrant nach Soja. Puh, nicht essbar! So ein oder zwei Hersteller gibt es, die es geschafft haben, essbare Varianten auf den Markt zu bringen, aber erstens sind die meist völlig überteuert und zweitens bekomme ich sie nicht überall.

Daher mache ich meinen veganen Frischkäse schon seit vielen Jahren selber und greife am Liebsten auf dieses Rezept oder dieses zurück. Nun enthalten aber beide dieser Rezepte Soja und das mag den einen oder anderen stören (mich nicht…) bzw. gibt es ja auch einfach Leute, die Soja nicht vertragen oder partout nicht mögen. Außerdem setzt das Kaffeefilter-Abtropf-Rezept eine bestimmte Joghurtsorte voraus und das andere Rezept einen bestimmten Tofu. Beides ist nicht immer im Haus und ich liebe es, wenn ich auf Vorräte zurückgreifen und spontan sein kann.

Da kam es mir gerade Recht, dass ich vor ein paar Tagen die Gelegenheit hatte, den veganen Frischkäse von Simply V zu probieren. Kannte ich bis dato nur vom Hörensagen und bekomme ich bei mir in der Stadt (und Umkreis von 50 km…) nicht. Und was soll ich sagen?! Diese Frischkäse-Alternative ist der Knaller! Oberlecker. Wunderbar sahnig, cremig, vollmundig und einfach perfekt. Kein Sojabeigeschmack. Geht auch nicht – er ist auf Mandelbasis. Aber eben auch kein Marzipan-Beigeschmack, was ich auch schon hatte bei Mandelkäsen. Der Frischkäse ist also in meinen Augen perfekt. Der Haken: Ich bekomme ihn hier einfach nicht, das Töpfchen ist seeeehr klein, preislich im Mittelfeld und unnötige Plastikverpackung.

Also habe ich die Zutatenliste studiert und selber gemacht. Tadaaaaa!! Es ist mehr als geglückt 😀 Ich habe den in meinen Augen besten und leckersten veganen Frischkäse ever gezaubert. Aus Mandeln. Ohne Beigeschmack, ohne Chi-Chi und Gedöns. Keine fancy Zutaten, sondern sowas von easypeasy, hach…Nur Mandeln einweichen müsst ihr, der Rest ist schnell gemacht. Geht mit und ohne Hochleistungsmixer. Macht am Besten gleich die doppelte Menge – ich habe zeitgleich auch noch frische Brötchen gebacken und kann gar nicht aufhören, sie mit dem Mandelfrischkäse zu bestreichen und zu essen…

Ach, ich liebe Kräuter-Frischkäse, daher hier das Rezept mit Kräutern, aber er schmeckt auch pur, mit getrockneten Tomaten, Oliven, Röstzwiebeln, Hefeflocken wasweißich!

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Zutaten für ca. 200g Frischkäse:

  • 100 g Mandeln, blanchiert (also ohne Haut), egal ob ganz, gestiftet, gehackt, gehobelt oder sonstwas
  • 60 g Wasser
  • 25 g Kokosfett, geschmacksneutral
  • 15 g Zitronensaft
  • 1/2 Tl Salz
  • 2 El frische Kräuter, gemischt (ich nehme im Winter TK-Kräuter…)

Zubereitung:

Zunächst die Mandeln in ausreichend Wasser mindestens 8 Stunden einweichen (am Besten über Nacht oder morgens einweichen und abends machen).

Das Wasser abgießen (und wegschütten) und die Mandeln in einem Sieb sehr gut unter fließendem kalten Wasser abspülen (gutes Einweichen und Abspülen ist wichtig, um den Marzipangeschmack zu verhindern).

Das Kokosfett vorsichtig schmelzen. Die abgespülten Mandeln zusammen mit den 60 g Wasser, dem Zitronensaft und Salz in den Mixer/Hochleistungsmixer oder eine Schüssel geben. einige Minuten kräftig durchmixen oder mit dem Pürierstab pürieren, dabei immer wieder die Masse vom Rand kratzen. Es sollte eine möglichst homogene Masse entstehen, die schön glatt ist.

Jetzt das Kokosfett zufügen und alles nochmal kurz durchmixen. Eventuell mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Die Kräuter unterheben und den Mandelfrischkäse für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit er gut durchziehen und aromatisieren kann.

Et voilà!

Cookie-Brownies (mit oder ohne Himbeeren)

Mir ist aufgefallen, dass ich ja eines meiner absoluten Lieblingsrezepte noch nicht mit euch geteilt habe 😮 Das geht ja gar nicht und muss DRINGEND nachgeholt werden!

Wie wahrscheinlich die meisten von euch liebe ich Brownies. So richtig schön schokoladig, innen schön chewy, leicht klebrig, saftig und einfach lecker. Aber ich mag auch Cookies wirklich wirklich sehr gerne. Gerne mit Schoko-Stückchen und Nüssen, leicht mürbe und ja, eben keksig knusprig. Am Liebsten hätte ich immer beides zusammen und kann mich einfach nicht entscheiden, was jetzt Vorrang hat. Brownies, Kekse, Brownies, Kekse, Brownies,…ein Dilemma!!

Ha! Nix da Dilemma. Es geht beides. Gleichzeitig 😀 Und zwar in Form dieser absolut köstlichen Cookie-Brownies. Unten ein saftiger, schokoladiger, süßer und leicht klebriger Brownie-Teig und oben eine ordentliche Portion leckere Keks-Teig-Stückchen. Fein mürbe und leicht knusprig. Himmlisch.

Diese Cookie-Brownies sind schon seit Jahren in meinem Repertoire. Die Zutatenliste liest sich zwar recht lang, besteht aber eigentlich nur aus Vorratskram und ist darüber hinaus sogar relativ gesund. Außerdem ist sie wunderbar variabel. Diese Brownies schmecken mit Schokolade, Nüssen und sogar Früchten wie zB Himbeeren! Brownie-Teig mit Himbeeren und Keks-Topping. Und alle so: Yeah! Auch der Keksteig ist variabel. Ich habe mich heute für die simple Version entschieden mit Schokotropfen. Ach, und da auch ich versuche, meinen Margarine-Konsum zumindest etwas einzuschränken, wird sowohl der Brownie- als auch Cookie-Teig dieses Mal mit Öl gemacht. Klappt prima.

Also, tobt euch aus, seid kreativ und genießt die beste  Kombination aus Cookies und Brownies, die die Welt je gesehen hat!

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Zutaten für eine Form 20×20 cm:

Brownie-Teig:

  • 75 g Dinkelmehl, Typ 630 (alternativ Weizenmehl 550)
  • 50 g Haferflocken, fein gemahlen (alternativ Dinkel-Vollkornmehl)
  • 40 g Mandeln, gemahlen
  • 1 El Leinsamen, gemahlen (oder geschrotet)
  • 1 geh. El Stärke
  • 2 El Kakaopulver
  • 60-75 g Rohrohrzucker, je nach Süßschnabeligkeit
  • 50 g vegane Zartbitter-Schokodrops
  • 1 Tl Backpulver
  • etwas Vanille, gemahlen
  • Prise Salz
  • 100 g Sojajoghurt, natur
  • 80 g (ja, Gramm) Mandelmilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 2 El Ahornsirup (oder anderer Sirup)
  • 45 g (ja, Gramm) Öl, geschmacksneutral oder mit Buttergeschmack
  • optional: 150 – 200 g Himbeeren, frisch oder tiefgekühlt

 

Cookie-Teig:

  • 30 g Mandelmilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 1 Tl Zitronensaft
  • 100 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizen 550)
  • 50 g Mandeln, gemahlen
  • 1 Tl Backpulver
  • 50 g Rohrohrzucker
  • je eine Prise Vanille und Salz
  • 55 g Öl geschmacksneutral oder mit Buttergeschmack
  • 70 g vegane Zartbitter-Schokodrops

Zubereitung:

Für den Brownie-Teig Dinkelmehl, gemahlene Haferflocken (ich mahle die Haferflocken und Leinsamen immer zusammen im Personal-Blender oder im Häcksel-Untersatz meines Pürierstabes), gemahlene Leinsamen, Mandeln, Stärke, Kakaopulver, Rohrohrzucker, Schoko-Drops, Backpulver, Salz und Vanille in einer Schüssel mischen.

In einer zweiten Schüssel das Öl mit Sojajoghurt, Mandelmilch und Ahornsirup gut verquirlen.

Die feuchte Mischung zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem Löffel gut vermengen. Kleine Klümpchen sind nicht schlimm, daher nicht zuuuu lange und doll rühren.

Nach Belieben die Himbeeren unterheben (tiefgekühlte Beeren gefroren untermengen, NICHT vorher auftauen lassen).

In die mit Backpapier ausgelegte Form geben und gleichmäßig darin verteilen (der Teig wirkt wenig, aber es kommt ja noch was oben drauf :-) ).

Für den Cookie-Teig das Mehl mit gemahlenen Mandeln, Rohrohrzucker, Backpulver, Schoko-Drops, Salz und Vanille mischen. Mandelmilch, Zitronensaft und Öl zufügen und alles mit einem Löffel oder den Fingern zu einem Teig verkneten. Der Teig ist relativ weich, also nicht wundern.

Den Cookie-Teig stückchenweise auf dem Brownie-Teig verteilen (darf ruhig unordentlich sein).

Im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel bei ca. 190°C Ober- und Unterhitze ca. 30-35 Minuten backen (hängt auch ein bisschen davon ab, ob ihr tiefgekühlte Beeren verwendet habt oder nicht).

Herausholen, kurz abkühlen lassen und das erste Stück am Besten noch lauwarm genießen.

Et voilà!

Köstliche Nussecken

Pünktlich zum ersten Advent verrate ich euch heute eines meiner absoluten Lieblings-Rezepte! Und zwar das für Nussecken :-) . Nussecken sind so ziemlich das Beste und Köstlichste, was je im Bereich Gebäck erfunden wurde…zumindest meiner Meinung nach. Wobei ich hier nicht von den gekauften Ziegelstein-Imitaten spreche, sondern von selbstgebackenen Köstlichkeiten. Ich finde nämlich, die sind mit denen vom Bäcker nicht zu vergleichen…Es gibt mittlerweile auch vegane Nussecken vom Bäcker, aber die könnt ihr echt vergessen!

Denn hier ist das ultimative leckerschmecker Nussecken-Rezept. Auch geeignet für totale Backlegastheniker, ich verspreche es (mein Mann kann die backen 😮 Und das heißt was…sorry, Liebling!)! Diese Nussecken gibt es hier seit Jahren quasi ständig und zu sämtlichen Gelegenheiten. Sie sind richtig schnell gemacht, super einfach in der Herstellung, bestehen nur aus Supermarkt-Zutaten, kein fancy vegan-Schnick-Schnack und die meisten Sachen hat man eh ständig vorrätig. Und wandelbar sind sie auch noch. Und lange haltbar. Perfekt!

Dieses Rezept hat bisher alle überzeugt: Familienmitglieder, Freunde, Arbeitskollegen, Geburtstagskinder, Gebäckhasser, Nachbarn, einfach alle. Denn sie enthalten nur Dinge, die eigentlich jeder mag und sie enthalten KEINE Konfitüre! Denn das mag ich nicht. Natürlich könnt ihr aber problemlos Konfitüre einbauen zwischen den Schichten, wenn das für euch unbedingt zu Nussecken gehört…

Eigentlich sollte dieses Rezept Bestandteil eines neuen Updates zur “Veganen Weihnachtsbäckerei” werden (mit einigen weiteren schönen Rezepten), aber ich komme momentan zeitlich einfach nicht dazu. Und da das Rezept viel zu schade ist, um in einer Schublade Staub anzusetzen, kommt ihr jetzt alle in den Genuss :-) . Dafür hätte ich aber gerne, dass ihr in den nächsten Wochen ganz ganz fleißig Nussecken backt, esst, genießt und schwelgt. Deal?

Ach ja, ich weiß gar nicht, warum Nussecken typischerweise mit der Weihnachtsbäckerei in Verbindung gebracht werden. Für mich sind sie einfach ein köstliches Ganzjahres-Gebäck…schmecken also definitiv auch im April oder September. Probiert es einfach mal aus 😉 .

Nussecken

Zutaten für eine 20×20 cm – Backform (ergibt 16 Nussecken):

  • 125 g Pflanzenmargarine
  • 100 g Rohrohrzucker
  • je eine Prise Salz und Vanille, gemahlen
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 250 g Weizenmehl, Typ 550 (Dinkelmehl 630 geht auch, Vollkornmehl auch)
  • 50 ml Wasser
  • 75 ml Wasser
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1 Tl Vanille, gemahlen
  • 40 g Pflanzenmargarine
  • 50 g Mandeln, gehackt (nicht zu fein!)
  • 50 g Walnüsse, gehackt (nicht zu fein!)
  • 150 g Haselnüsse, gehackt  (nicht zu fein!) (die Nussmischung ist völlig variabel, am Ende sollten es 250 g sein; ich hacke sie immer grob im Multizerkleinerer)
  • Schokolade/Kuvertüre zum Verzieren

Zubereitung:

Für den Boden die gemahlenen Mandeln mit dem Mehl, Rohrohrzucker, Vanille und Salz mischen, dann die Margarine zufügen und alles zu einem bröseligen Teig verkneten (mit den Händen oder Knethaken des Handmixers), dann das Wasser zufügen und alles zu einem homogenen (festen) Teig verarbeiten.

Den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Form geben und mit den Händen sorgfältig sehr gleichmäßig flach drücken. (Wer Konfitüre möchte, bestricht den Boden jetzt mit zB Aprikosenkonfitüre)

Für die Nuss-Schicht das Wasser mit dem Rohrohrzucker und der Vanille in einen Topf geben. Aufkochen und 2-3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Von der Herdplatte nehmen und die Margarine einrühren. Die gehackten Nüssen zugeben und alles gut vermengen. Die Nuss-Masse auf den Boden geben und sehr gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei etwa 180°C Ober- und Unterhitze ca. 30-35 Minuten backen lassen bis die Oberfläche goldbraun und knusprig ist und alles ganz wunderbar nach gebrannten Mandeln duftet :-) .

Aus dem Ofen nehmen und in der Form komplett (!) auskühlen lassen. Dann mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden und mit der geschmolzenen Schokolade verzieren (oder die Ecken eintunken).

Et voilà!

Süßkartoffel-Stuten (zuckerfrei)

Süßkartoffeln gehören zu dem, was ich schon lange kenne, aber früher nie mochte. Warum nur???! Manchmal muss erst jemand wie das eigene Kind die bestehende Welt derart verändern und umwirbeln, dass ich bereit bin, mich neuen kulinarischen Köstlichkeiten zu widmen…verrückt. Aber was Essen angeht, bin ich ganz oft von der “Was der Bauer nicht kennt”-Fraktion und rümpfe schon die Nase, ehe ich mich überhaupt mit dem Lebensmittel auseinandergesetzt habe. Da ist es dann ganz schön prima, gelegentlich zur eigenen Horizonterweiterung gezwungen zu werden :-) .

So war es auch mit der Süßkartoffel. Seit einem guten Jahr lagert eigentlich immer eine Knolle bei uns auf Vorrat im Kühlschrank und wandert in alles mögliche wie zB Bratlinge oder Bagels, aber auch gerne einfach in den Kartoffelstampf oder als Ergänzung/Alternative zur Kartoffel ins Ofengemüse. Denn mittlerweile mag ich die kleine Powerknolle richtig gern und liebe es, damit zu experimentieren. Und ganz nebenbei ist sie ein echtes Kraftpaket mit Nährstoffen wie Eisen, Mangan, Folsäure, Vitamin C, B2, B6, E sowie sekundären Pflanzenstoffen. Alles in einer einzigen Knolle. Sowas finde ich ja großartig!

So lag es nahe, auch mal Süßkartoffel in einem Stuten zu verarbeiten, der durch ihre Verwendung gepaart mit einem Teil Dinkelvollkornmehl nicht nur wunderbar orange wird, sondern zudem schön fluffig und nährstoffreich. Perfekt! Das Süßkartoffelpüree bringt schon einiges an Grundsüße mit, aber Stuten braucht da für mich noch mehr und da ich eh gerade auf dem Experimentiertrip war, sollte es kein Zucker oder Sirup sein, sondern Datteln. Denn die punkten zusätzlich mit einer ordentlichen Menge an Eisen, Kalzium, Kalium, Zink, Magnesium, Vitamin C, Vitamin D und B-Vitaminen. Und sie sollen stimmungsaufhellend wirken. Absolut perfekt also für trübe Herbstgedanken 😀

Und wenn sowas Gutes wie der Süßkartoffel-Stuten dann auch noch richtig lecker schmeckt und die Seele pflegt, sättigt und zufriedenstellt, dann geht es doch kaum besser…Also, trinkt Tee, esst Süßkartoffelstuten und genießt den Herbst :-) .

Oh, und voten nicht vergessen 😀 (weiterhin täglich möglich…) Danke.

Süßkartoffel-Stuten

 

Zutaten für 6 kleine Zöpfe oder 2 große:

  • 275 g Süßkartoffel, roh (ohne Schale gewogen)
  • 250 g Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 75-100 g Datteln (je nachdem, wie süß ihr es mögt…)
  • 300 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizen)
  • 300 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl 550)
  • knapp 2 Tl Salz
  • 20 g Frischhefe
  • 75 g Öl, geschmacksneutral oder mit Buttergeschmack
  • 30 g Sesammus (optional, aber erhöht den Kalziumgehalt)
  • Pflanzenmilch zum Bestreichen

Zubereitung:

Mit Hochleistungsmixer:

Die rohen Süßkartoffeln grob stückeln und zusammen mit den Datteln und der Hafermilch in den Mixer geben. 1-2 Minuten erst auf kleiner, dann auf höchster Stufe zu einer möglichst glatten Masse mixen.

Ohne Hochleistungsmixer:

Die rohen Süßkartoffeln grob stückeln, ebenso die Datteln. In einen kleinen Topf geben, 1-2 Esslöffel Wasser zufügen und alles auf kleiner bis mittlerer Stufe garen/dämpfen (eher langsam, damit nichts anbrennt…). Etwas auskühlen lassen, dann die Hafermilch zufügen und alles mit dem Pürierstab möglichst fein pürieren.

Für alle geht es dann so weiter:

In einer Rührschüssel die Mehle mit dem Salz mischen, Hefe, Öl und Sesammus zufügen, dann das Süßkartoffel-Dattel-Hafermilch-Püree dazu geben. Alles einige Minuten zu einem weichen glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu klebrig sein, noch etwas Mehl einarbeiten.

Den Teig abgedeckt 1-2 Stunden gehen lassen bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. Dann auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und entweder in zwei oder in sechs Teile teilen. Jeden Teigling dann nochmals dritteln. Jedes Drittel zu einem gleichlangen Strang rollen und immer jeweils drei Stränge zu einem Zopf flechten.

Die Zöpfe auf ein oder zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und großzügig mit Pflanzenmilch bepinseln.

Mit einem Handtuch abdecken und nochmal ca. 20 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel bei 200°C Ober- und Unterhitze 15-25 Minuten backen (je nach Größe der Zöpfe…).

Et voilà!

Dinkel-Weltmeister-Brot

Wie ihr wisst, backe ich unser Brot selber und mittlerweile hat sich eine beträchtliche Auswahl angesammelt – dazu kommen noch die Brote, deren Rezepte ich selber von anderen (Brotback-)Blogs habe, auf denen ich mich regelmäßig herumtreibe. Wenn man erstmal damit angefangen hat, ein aktiver Sauerteig stets einsatzbereit im Kühlschrank wartet und sich dazu diverse Mehltypen im Vorratsschrank und eine eigene Getreidemühle gesellen, mag man meist gar nicht mehr damit aufhören 😀 . Mittlerweile fällt es mir echt schwer, Brot beim Bäcker zu kaufen – gegen das selber gebackene kommt einfach keines an! Zudem kann ich prima an den Nährstoffen schrauben, den Vollkornanteil erhöhen usw.

Meist gibt es bei uns mein Standard-Alltags-Vollkornbrot, was ich mittlerweile einarmig, schlafend, während des Staubsaugens mit Kind am Bein und Telefon am Ohr backen kann. Also, quasi. Aber es gibt auch immer mal wieder Phasen, wo ich keine Lust auf Vollkornbrot habe. Aber auch nicht auf Weißbrot (das macht mich nicht satt…). Sondern so ein Zwischending. Mit Vollkorn, aber trotzdem weich und vor allem mit vielen vielen Körnern und Saaten. Und es muss natürlich Ungenauigkeiten verzeihen! Mit Anleitungen wie “bei 40°C innerhalb von drei Stunden auf 25°C abfallend gehen lassen” oder ähnlichen Firlefanz braucht man mir gar nicht erst zu kommen! Ich bin gerne kreativ, scheue auch keine aufwendigen Rezepte, aber sie müssen sich eben in meinen Alltag integrieren lassen. Und wenn jetzt nunmal UNBEDINGT und SOFORT Spielplatz angesagt ist oder Pfützenspringen, ja nu´, dann muss so ein Teig es halt auch abkönnen, 4 statt 2 Stunden zu gehen.

Und genau so ein Rezept habe ich heute für euch. Es handelt sich um ein phänomenal leckeres Weltmeisterbrot. Mit ordentlich Vollkorn, trotzdem hat es eine schön weiche Krume und vor allem ist es wunderbar nährstoffreich durch Berge an Samen und Saaten im und am Brot. Es ist etwas aufwendig durch Vorteig, Quellstück und Kochstück, aber erstens wird das Brot dadurch sehr saftig und bleibt ewig frisch und zweitens kann man alles einfach morgens ansetzen und dann im Laufe des Tages weitermachen, wenn Zeit dazu ist. Hierdurch ist das Rezept total flexibel in den Zeiten. Einzig die letzte Gehzeit (wenn die Brote bereits geformt sind) sollte nicht überschritten werden, beim Rest ist es egal.

Die Belohnung für die ganze Arbeit ist eines der besten Brote, die ich in den letzten Jahren gebacken habe! Ach so, lasst euch nicht abschrecken durch den lustigen Würzsenf – der gibt dem Brot das “gewisse Etwas”, ohne dass man ihn schmeckt (versprochen!!). Wem das aber doch zu kurios erscheint, der lässt den Senf und die Gewürze einfach weg (wozu ich aber definitiv nicht rate…).

Oh, und voten nicht vergessen 😀 (täglich möglich…) Danke.

Weltmeisterbrot

Zutaten für 2 Brote à ca. 1000g:

  • 200 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl Typ 550)
  • 200 g Wasser
  • 2-3 g Frischhefe
  • 20 g Dinkelmehl Typ 630
  • 90 g Wasser
  • 2 g Salz
  • 6o g Sonnenblumenkerne
  • 60 g Sesam
  • 60 g Leinsamen
  • 60 g Haferflocken, fein
  • 100 g Roggenschrot
  • 20 g Salz
  • 360 g Wasser, kochend
  • 350 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizen)
  • 100 g Roggenvollkornmehl
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Tl Senf, mittelscharf
  • 1/4 Tl Koriander, gemahlen
  • 1/4 Tl Curry
  • 10 g Rapsöl
  • 25 g Zuckerrübensirup
  • 20 g Frischhefe
  • knapp 75-100g Wasser
  • Sonnenblumenkerne, Mohn und Sesam zum Wälzen

Zubereitung:

Für den Vorteig Dinkelmehl mit Wasser und Hefe in einer Schüssel gut verrühren. Abgedeckt mindestens 3 Stunden an einem nicht zu kalten Ort stehen lassen (länger ist kein Problem).

Für das Kochstück Dinkelmehl mit Salz in einem kleinen Kochtopf mischen, das Wasser zufügen und alles möglichst klümpchenfrei verrühren. Unter stetigem Rühren aufkochen lassen (es brennt schnell an!) bis eine dicke, zähe, weißlich-glänzende Masse entstanden ist (sieht aus wie Kleister). Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.

Für das Quellstück die Körner, Saaten und Haferflocken mit dem Roggenschrot und Salz mischen, dann mit dem kochenden Wasser übergießen. Gut umrühren und einige Stunden (mindestens 2-3, länger ist kein Problem) quellen lassen.

Für den Hauptteig die Mehle in eine große Rührschüssel geben, Senf, Gewürze, Zuckerrübensirup, Öl, Hefe und Wasser zufügen (Die genaue Wassermenge hängt auch von der Quellfähigkeit des verwendeten Mehls ab, ob selbstgemahlen oder nicht usw., also erstmal rantasten…). Den Vorteig, das Kochstück und das Quellstück dazu geben und alles am Besten mit dem Knethaken der Küchenmaschine 5-10 Minuten auf langsamer Stufe richtig gut durchkneten. Der Teig sollte sich gut verbunden haben, weich und elastisch sein und sich vom Schüsselrand lösen. Er darf ruhig etwas klebrig sein, sollte sich aber mit bemehlten Händen formen lassen.

Den Teig abgedeckt in der Schüssel ca. 60 Minuten gehen lassen (länger ist nicht schlimm, bis zu drei Stunden…).

Den Teig auf die bemehlte Arbeitsplatte geben, halbieren und jeden Teigling vorsichtig erst rund und dann länglich wirken (nicht zu stark kneten, eher falten). Jeden Teigling gut mit Wasser bestreichen (ich halte die Teiglinge immer unter den Wasserhahn, damit sie rundherum benetzt sind) und die Unterseite in Sonnenblumenkerne drücken und die Oberseite in einer Mischung aus Sesam und Mohn wälzen.

Nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmal 20-30 Minuten gehen lassen. Nach 20 Minuten jeden Teigling mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge längs ca. 1,5 cm tief einschneiden.

Zwischenzeitlich den Backofen vorheizen auf 230 °C Ober- und Unterhitze, dabei eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen.

Die Brote ca. 15 Minuten bei 230°C backen (im unteren Drittel), dann die Temperatur runterschalten auf 190°C und die Brote weitere 20-25 Minuten backen bis sie die gewünschte Bräunung haben.

Auskühlen lassen und genießen.

Et voilà!

Mango-Käsekuchen (roh)

Ich bin ja bekennender Herbst-Fan :-) Sommer ist für mich tatsächlich nur ein notwendiges Übel, um zum geliebten Herbst zu gelangen. Ansonsten ist er mir einfach zu warm. So ein goldener Herbst behagt mir da schon deutlich mehr! Kulinarisch gesehen allerdings ist der Sommer natürlich großartig mit all seinem frischen saftigen Obst, prallen Beeren und viel Geschmack!

Klar, ich freue mich auch auf die Apfelsaison, Zwetschgen und mittlerweile ja sogar auf Kürbis, liebe Eintöpfe, zimtige Streuselkuchen und wärmende Suppen. Aber gegen Sommer im Mund und auf der Zunge ist ja auch so rein gar nichts einzuwenden. Und das funktioniert tatsächlich mit getrockneten Früchten, wie ich feststellen durfte.

Es musste mal wieder ein Käsekuchen her. Frisch, cremig und roh (also ohne Backen) sollte er sein. Und nach Sommer schmecken…daher habe ich diesen ultimativen Mango-Käsekuchen entwickelt. Der Boden besteht aus Mandeln und Datteln, die Käsekuchenschicht aus Cashews, Agavensirup, Zitrone, Vanille und Kokosöl und die Mangoschicht zusätzlich noch aus getrockneten, aber eingeweichten Mangos.

Der Knaller! Versprochen! Roher Käsekuchen an sich ist ja schon großartig, lecker, schmelzig, befriedigend und einfach nur gut. Aber mit der Mangoschicht wird er einfach perfekt. Das harmoniert so guuuuut. Die Mangostücke werden einfach für 1-2 Stunden in Wasser eingeweicht und schmecken dann tatsächlich fast wie frisch und herrlich aromatisch.

Die Mangocreme haben wir hier alle so schon vorher weggefuttert und ich musste mich beeilen, noch genügend für den Kuchen übrig zu haben, denn Kind und Mann verlangten ständig nach “mehr! Nam!”. Kann ich also absolut empfehlen. Einfach die Mangocreme als Dessert servieren. Absolut köstlich, auch ohne den Rest.

Und ich war mal wieder echt begeistert, wie schnell und einfach so ein Rohkostkuchen zuzubereiten ist (klar, es braucht etwas Vorlaufzeit, weil die Cashews eingeweicht werden müssen). Probiert es unbedingt mal aus – es lohnt sich! Man benötigt auch nicht zwingend einen Hochleistungsmixer. Der macht die Creme zwar etwas feiner, aber geschmacklich tut´s auch der Pürierstab.

Die Zutaten für den Kuchen wurden mir netterweise kosten- und bedingungslos von Keimling zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür :-) .

Mango-Käsekuchen

 

Zutaten für eine 18-20 cm Springform:

  • 130 g Mandeln
  • 100 g Datteln, entsteint
  • je 1/2 Tl Zimt und Vanille, gemahlen
  • eine Prise Salz
  • 2 Tl Wasser
  • 250 g Cashews, für 12 Stunden in Wasser eingeweicht
  • 100 g Zitronensaft, frisch gepresst
  • 75 g Agavensirup
  • 90 g Kokosöl, nativ oder geschmacksneutral (nativ schmeckt nach Kokos)
  • 75 g Wasser
  • das Mark 1/2 Vanilleschote
  • 100-150 g Mangos, getrocknet (je nachdem, wie intensiv ihr den Mangogeschmack möchtet…), 1-2 Stunden in Wasser eingeweicht

Zubereitung:

Für den Boden die Mandeln zusammen mit den Datteln und Gewürzen in den Blender geben (ich nutze dafür immer den Untersatz für meinen Pürierstab mit dem Häckselmesser…) und zerkleinern. Das Wasser zufügen und alles zu einem klebrigen, leicht stückigen Teig verarbeiten.

Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, den Rand leicht einölen. Die Mandel-Dattelmasse hineingeben und mit leicht feuchten Händen gleichmäßig verteilen und andrücken. Bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank stellen.

Für die Käsekuchencreme die Cashews abgießen (Einweichwasser weggießen!), abspülen und gut abtropfen lassen. Zusammen mit dem Zitronensaft, geschmolzenem Kokosöl, Vanillemark, Agavensirup und Wasser in den Mixer geben und alles 1-2 Minuten zu einer fein cremigen Masse mixen und pürieren.

Die Form aus dem Kühlschrank nehmen und ca. zwei Drittel der Creme auf dem Boden verteilen und glatt streichen. Für einige Minuten ins Gefrierfach stellen, damit die Creme etwas fester wird und sich die Mangocreme gleich besser darauf verteilen lässt.

Die eingeweichten Mangostücke abtropfen lassen und zu der übrigen Käsekuchencreme in den Mixer geben. Alles nochmal ca, eine Minute ganz fein pürieren bis keine Stückchen mehr vorhanden sind. Naschen 😉 (aber noch was übrig lassen…)

Die Mangocreme auf die Käsekuchencreme geben und vorsichtig verstreichen. Jetzt den Kuchen für einige Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen, bis er komplett durchgekühlt und fest geworden ist. Dann anschneiden und genießen.

Et voilà!