Paprika-Tomaten-Suppe mit Cashew-Basilikum-Creme

Diese Suppe ist eine meiner Liebsten! An sich mag ich ja eher eintopfartige “Suppen” wie zB Linsen-Gemüse-Eintopf, bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen oder Kartoffel-Gulasch-Suppe, aber manchmal muss es auch eine “feinere” Suppe sein – fein sowohl von der Konsistenz her als auch vom Geschmack. Und genau dann gibt es diese Paprika-Tomaten-Suppe.

Sie geht sehr schnell, brauch relativ wenige Zutaten und ist durch die Mischung von Tomaten und Paprika sehr aromatisch im Geschmack. Die roten Paprika bringen eine wunderbare leichte Süße als Kontrast zu den säuerlichen Tomaten mit und sorgen nebenbei für eine sattrote Farbe. Als perfekte Ergänzung und zur cremigen Abrundung gebe ich in diese Suppe keine Sojasahne o.ä., sondern oberleckerschmecker-easypeasy Cashew-Creme mit Basilikum, yeah!

Die Cashew-Creme ist ganz einfach gemacht und besteht aus eingeweichten und pürierten Cashews, Wasser, Salz, Zitronensaft und Basilikum. Hierzu braucht es keinen Profi-Turbo-Mixer für 700 €, sondern es reicht eine schnöde Küchenmaschine mit Häcksel-Messer oder ein handelsüblicher Pürierstab (den verwende ich). Und zack! habt ihr eine feine sahnige Creme, ganz ohne Soja (nur zur Info für diejenigen, die Soja für Teufelszeug halten – ich gehöre NICHT dazu, mag aber trotzdem auch sojafreie Gerichte…). Eine echte Bereicherung nicht nur für Suppen, sondern auch eine prima Sahne-Alternative für Saucen und ähnliches. Das Basilikum kann weggelassen oder durch andere Kräuter oder Gewürze ausgetauscht werden.

Bei uns gibt es diese Suppe meist wahlweise mit lecker Brot oder Brötchen (ganz großartig hierzu schmeckt auch das Bärlauch-Falten-Brot!!) oder mit einer Einlage aus kleinen Suppennudeln oder etwas Reis. Denn “dünne” Suppe so ganz ohne was macht sowohl mich als auch den Liebsten einfach nicht satt..aber mit Beilage/Einlage ist diese Suppe perfekt zum Aufwärmen im Herbst und Winter, aber genauso wunderbar, um sich etwas Sonne und Sommer auf den Teller zu holen.

Paprika-Tomaten-Suppe mit Cashew-Basilikum-Creme
Paprika-Tomaten-Suppe mit Cashew-Basilikum-Creme

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 75 g Cashews, 3-4 Stunden in Wasser eingeweicht
  • 50 ml Wasser
  • 1/2 Tl Salz
  • 2 El Zitronensaft
  • 3 El Basilikum, frisch und gehackt
  • 3 Dosen Tomaten à 400 g
  • 3 El Tomatenmark, 3fach konzentriert
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (optional)
  • 2 El Olivenöl
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 1,2-1,5 l Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 1 1/2 Tl Basilikum, getrocknet
  • je 1/2 Tl Thymian und Majoran, getrocknet

Zubereitung:

Die Paprikaschoten putzen und kleinschneiden, ebenso die Zwiebel und den Knoblauch. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und die Paprikastücke darin unter gelegentlichem Rühren einige Minuten andünsten. Die Zwiebelwürfel zufügen und kurz mitbraten, zum Schluss den Knoblauch zugeben.

Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, von den Dosentomaten den Strunk entfernen und sie dann samt Tomatensaft ebenfalls zufügen. Kräftig würzen und das Tomatenmark einrühren. Bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren etwa zehn Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Cashew-Creme zubereiten: hierzu die eingeweichten Cashews abgießen (das Einweichwasser weggießen!) und gut abspülen, dann mit Wasser, Salz, Zitronensaft und Basilikum im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer feinen Creme pürieren. Wer eine flüssigere Konsistenz mag, gibt noch 1-2 El Wasser hinzu.

Wenn die Paprika-Stücke in der Suppe weich und gar sind, die ganze Suppe zu einer cremigen Suppe gut durchpürieren, nochmals abschmecken und ggf. nachwürzen.

Die Suppe auf Teller verteilen und mit jeweils einem dicken Klecks Cashew-Basilikum-Creme garnieren. Mit Brot, Brötchen oder Einlage servieren und genießen.

Et voilà!

Kürbis-Gemüse-Creme-Suppe

Auf diesem blog finden sich sehr wenig Kürbis-Rezepte. Genaugenommen sind es exakt zwei! Einmal Kürbis-Kartoffel-Gnocchi und zweitens knuspriges Kürbis-Baguette. Der Grund hierfür ist ganz einfach: im Gegensatz zu dem kompletten Rest der Bloggerwelt und wahrscheinlich der gesamten Menschheit (jaha, das ist übertrieben, aber ich lese NUR Lobhudeleien auf Kürbis! Überall.) mag ich nur ungern Kürbis. Es ist nicht so, dass ich ihn hasse und gar nicht runterbekomme (wie zB rote Bete, aber das nur am Rande, brrrr….), aber ich finde ihn einfach nicht lecker und daher gibt es an sich keinen Grund für mich, ihn zu essen. Eigentlich.

Denn erstens lasse ich mich leider davon beeinflussen, dass alle Welt auf Kürbis schwört – egal ob herzhaft oder als Kuchenfüllung, in Keksen oder sonstwie und ich denke, dass mit mir etwas nicht stimmt, weil ich ihn nicht mag. Und zweitens (der wichtigere Grund) bin ich einfach ein Mädchen und ich kaufe Produkte nach Aussehen! Ja, das trifft auch und vor allem auf Gemüse zu. Ich kaufe mit Vorliebe hübsch anzusehendes Gemüse in leuchtenden Farben. Und Kürbis ist ja sowas von hübsch anzusehen…und Hokkaido ist so wunderbar knalle-orange, hach…ich bin ganz schrecklich verliebt in die Optik des Kürbis und muss jedes Mal sufzen, wenn ich beim Einkaufen schöne Exemplare sehe und werde ganz traurig, weil ich ihn so gerne so sehr mögen würde.

Dem Charme oder besser der Optik des Kürbis erliege ich folglich auch mehr oder minder unregelmäßig und so landet er wider besseren Wissens in meinem Einkaufskorb und somit auch auf dem Teller. Dabei bin ich immer auf der Suche nach Rezepten, die möglichst wenig nach Kürbis schmecken und daher habe ich aus dem letzten eine Suppe gezaubert, die noch anderes Gemüse beinhaltet und zack! Sie hat ganz wunderbar lecker geschmeckt. Entstanden ist eine Kürbis-Gemüse-Creme-Suppe, deren Hauptbestandteile neben Kürbis noch Möhren und Kartoffeln sind. Sind ist ganz prima orange, schmeckt leicht süßlich durch Kürbis und Möhren, aber auch herzhaft durch die Kartoffeln und etwas Lauch. Das Ganze dann schön püriert, damit ich nur die Farbe, aber nicht den Kürbis sehe. Was bei Kindern funktioniert, klappt bei mir gleich dreimal.

Diese Suppe gibt es bei uns jetzt im Herbst häufiger – ich werde dadurch zwar auch keine Kürbis-Liebhaberin, kann aber dem hübschen Gemüse frönen und mich vielleicht so auch nach und nach besser an den Geschmack gewöhnen. Wer weiß, in 5-10 Jahren gibt es hier dann vielleicht mal ein Rezept für Kürbiskuchen (haha, das glaubt ihr ja wohl selber nicht!!!).

Zur Suppe gab es übrigens eine sehr aromatische Einkorn-Tomaten-Thymian-Focaccia, das Rezept hierfür gibt es im nächsten Post.

Kürbis-Gemüse-Creme-Suppe
Kürbis-Gemüse-Creme-Suppe

Zutaten für ca. 4 Personen:

  • 500 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne, aber mit Schale)
  • 400 g Möhren
  • 600 g Kartoffeln
  • 1 Stange Lauch
  • 1/2 Zwiebel
  • 2 El Rapsöl
  • 1 – 1 1/2 l Gemüsebrühe (je nachdem, wie dick man die Suppe mag)
  • Salz, Pfeffer
  • einige Abriebe frische Muskatnuss
  • 1 Tl Paprikapulver (ich hatte geräuchertes)
  • 1 El Hefeflocken
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 El Sellerie-Grün, gehackt (ich habe das tiefgefroren, alternativ kann man aber auch ein kleines Eckchen Knollensellerie nehmen)
  • 100 ml Sojasahne

Zubereitung:

Den Kürbis (ohne Kerne) grob in Stücke schneiden, Möhren und Kartoffeln schälen und ebenfalls grob stückeln. Den Lauch und die Zwiebel würfeln bze. in Streifen schneiden.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen und das Gemüse unter Rühren einige Minuten darin anbraten. Es darf ruhig etwas Farbe bekommen, aber natürlich nciht anbrennen. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen.

Sellerie-Grün ebenso wie die Gewürze und Kräuter und Lorbeerblätter zufügen. Alles kräftig abschmecken und mit geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten köcheln lassen. Hierbei gelegentlich umrühren.

Wenn das Gemüse gar ist, die Lorbeerblätter herausfischen und alles mit dem Pürierstab pürieren (je nachdem wie fein man es mag…). Die Sojasahne einrühren und alles nochmals abschmecken und ggf. nachwürzen und falls die Suppe zu dick ist, noch Gemüsebrühe zufügen.

Am Besten mit frischem Brot heiß servieren.

Et voilà!

Kartoffel-Gulasch-Suppe

So, endlich mal wieder ein neues Rezept :-) . Ich mache gerade zig Dinge gleichzeitig und verzettel mich dabei im Moment irgendwie *seufz* und wie so oft kommt das, was ich mit am Liebsten tue zu kurz: das Bloggen. Aber – ich verspreche – das wird bald besser.

Bei den kühlen Temperaturen mag ich sehr gerne Suppe. Weil ich aber ein ziemlicher Vielfraß bin, darf sie nicht so wässrig sein, sondern schön sättigend und ordentlich Einlage. Eine, die wunderbar wärmend, sättigend und vor allem geschmacksintensiv ist, ist diese Kartoffel-Gulasch-Suppe. Sie ist relativ schnell gemacht (auch wenn man ein bisschen mit den Töpfen hantieren muss) und lässt sich wie alle guten Suppen und Eintöpfe prima aufwärmen und tagelang essen – und wird jeden Tag besser…

Daher mache ich immer einen großen Topf voll (die Arbeit ist dieselbe). Ich finde, den richtigen “Bums” und das volle Geschmackserlebnis bekommt die Suppe erst durch das total leckere Gulaschgewürz, was man ganz einfach während des Köchelns nebenbei zusammen matscht. Und obwohl ich kein großer Kümmel-Fan bin, ist diese Gulasch-Gewürz-Paste sooooo lecker! Und eignet sich auch ganz hervorragend in “klassischem” veganem Sojaschnetzel-Gulasch. Ihr müsst diese Gewürz-Paste UNBEDINGT probieren (ich hoffe, es fühlt sich niemand unter Druck gesetzt ?! 😉 )

Kartoffel-Gulasch-Suppe
Kartoffel-Gulasch-Suppe

Zutaten für 4-6 Portionen:

  • 1 kg Kartoffeln
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • je eine rote und eine gelbe Paprikaschote
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 2 Lorbeer-Blätter
  • 1 Stück getrocknete Chilischote
  • 2-3 El Olivenöl
  • 2 geh. El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 3 El Paprikapulver, edelsüß
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Rohrohrzucker

Gulasch-Gewürz-Paste:

  • 1 große Knoblauchzehe (möglichst frisch)
  • 2 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 1/2 Tl Kümmel, ganz oder gemahlen (je nachdem, ob man einen Mörser hat)
  • 1 Tl Salz
  • abgeriebene Schale 1/2 Zitrone

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden (ca. 1 cm Kantenlänge) und in die Gemüsebrühe geben. Lorbeerblätter und die Chilischote dazu, dann zusammen aufkochen lassen. Beo mittlerer Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind.

In der Zwischenzeit die Paprikaschoten schälen (muss nicht, aber ich mache das immer, da ich die Häutchen nicht mag) und fein würfeln, genauso die Zwiebeln.

Für die Gulasch-Gewürzpaste den Kümmel im Mörser zerstoßen, Majoran und Salz dazu, dann die fein gehackte Knoblauchzehe und die abgeriebene Zitronenschale. Alles mit dem Stößel richtig gut durch-mörsern (das Salz wirkt dabei wie Schleifpapier und macht alles schön matschig) bis eine Paste entsteht (die ein bisschen stückig ist, das ist ok…aber der Duft, mmmhhhh…soooo gut!!!).

Die Kartoffeln abgießen, dabei die Gemüsbrühe auffangen. Die Lorbeerblätter und die Chilischote aus den Kartoffeln entfernen und eine gute Hand voll der Kartoffeln zu der aufgefangenen Gemüsebrühe geben und mit ihr zusammen pürieren (dadurch wird die Suppe schön sämig).

Nun das Olivenöl in dem Suppentopf erhitzen und Zwiebel- und Paprikawürfel darin einige Minuten anschwitzen. Tomatenmark und Paprikapulver dazu und leicht mit rösten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen, die Gulasch-Gewürz-Paste dazu, kräftig mit Salz, Pfeffer und Rohrohrzucker abschmecken. Alles ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Zum Schluss die Kartoffelwürfel in die Suppe, bei Bedarf nochmal gut abschmecken (sie kann ganz gut Würze vertragen! Wenn noch was fehlt, einfach etwas Hefeflocken oder Sojasauce dazu, das reißt fast alles raus) und heiß servieren.

Et voilà!

Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

Im Moment ist meine Woche so voll gepackt, dass ich kaum zum bloggen komme, aber da ich auch kaum koche, hebt sich das wieder auf…

Eigentlich sehr bescheuert, denn kochen entspannt mich und hilft mir oft, ein bisschen den Kopf frei zu bekommen. Außerdem sollte man (respektive ich) bei viel Stress, Anspannung, geistiger und körperlicher Aktivität  gerade möglichst viele gute, gesunde und vitaminreiche Sachen essen. Also schön frisch kochen mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen usw. Viel Vollkorn und frisch gemahlenes Getreide und zwischendurch lecker Obst und Sojajoghurt.

Tja, und was mache ich?! Esse den Tag über ganz viel Brot (natürlich nicht selbst gebacken, da ich gerade keine Zeit und keinen Nerv habe…) mit gekauften Aufstrichen und abends gibt´s dann wahlweise Nudeln mit Pesto oder Nudeln mit Tomatensauce – an schlechten Tag fertige Sauce aus dem Glas, an guten Tagen frische Sauce mit einem Hauch Gemüse. Zwischendrin dann Kekse und Gummitiere, machmal Schokolade. Super, das gibt doch alles gleich mehr Energie…

Naja, die meisten werden das kennen und Selbsterkenntnis und so weiter. Jedenfalls heißt es ja so schön: Wenn Du in Eile bist, mach´ eine Pause. Auf das Kochen übertragen also: Wenn Du keine Zeit und Lust zum Kochen hast, stell´Dich in die Küche und koch´was mit richtig viel Gemüse und Schnibbelei, alles möglichst bedächtig und lächel dabei :-) .

Also bin ich diesem Grundsatz gefolgt. Wobei ich eigentlich nur ganz viel Zeugs im Kühlschrank hatte, was endlich mal verkocht werden musste, außerdem wollte ich ein Essen, was ich kalt mitnehmen und dazu noch die nächsten Abende mit verschiedenen Beilagen essen kann.

Hier daher eine Clean-your-fridge-Variante von meinem geliebten Tofu-Gemüse-Chili. Dieses Mal unter anderem mit Fenchel, zwei Sorten Tofu, Kidney Bohnen und Kichererbsen. Da die Schnibbelei so lange gedauert hat, habe ich schlauerweise den Tofu endlich mal wieder mariniert. Lecker! Dazu gab es einmal Reis und einmal Kartoffeln und den Rest so. An Gemüse kann man alles nehmen, was der Kühlschrank hergibt, also bloß nicht sklavisch ans Rezept halten.

Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten
Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

Zutaten für 6 Personen:

Tofu + Marinade:

  • 200 g Räuchertofu
  • 200 g Naturtofu
  • 1 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 50 ml Rotwein (alternativ einfach mehr Gemüsebrühe)
  • 100 ml kräftige heiße Gemüsebrühe (einfach 1 Tl Gemüsebrühpulver + kochendes Wasser)
  • 1 Tl Hefeextrakt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Olivenöl
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1/2 Tl Thymian, getrocknet
  • 1/2 Tl Basilikum, getrocknet
  • 1/2 Tl Oregano, getrocknet
  • knapp 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 getrocknete Chilischote, fein gewürfelt (mit oder ohne Kerne, je nachdem, wie scharf man es mag)

Gemüse-Topf:

  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 2 Mairübchen oder 1 kl. Kohlrabi
  • 3 große Möhren
  • je 1 rote, grüne und gelbe Paprikaschote
  • 1 kleine Zucchini
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 3 El Olivenöl
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 1 kleine Dose Schältomaten (400 g)
  • 2-3 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 75 ml Rotwein (alternativ einfach die entsprechende Menge Gemüsebrühe mehr)
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El Thymian, frisch (alternativ 2 Tl getrocknet)
  • 3 El Basilikum, frisch (alternativ 2 Tl getrocknet)
  • 1 Tl Oregano, getrocknet
  • 1 kl. Dose Kichererbsen
  • 1 kl. Dose Kidneybohnen
  • 1 Dose Gemüsemais
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 Tl Hefeextrakt
  • 1 El Sojasauce
  • 1 getrocknete Chilischote (oder mehr, je nach Schärfe-Geschmack…ich bin da ein Mimöschen)

Zubereitung:

Die beiden Tofusorten würfeln (ca. 1 cm groß). Die Zutaten für die Marinade in einer ausreichend großen Schüssel verrühren und die Tofuwürfel darin für etwas eine Stunde marinieren (gerne auch länger…).

Das Gemüse waschen, schälen, putzen und in mundgerechte Würfel/Stücke schneiden (je nach Geschmack, ich finde, hier darf das Gemüse ruhig etwas “grober” sein). Den Knoblauch fein würfeln.

Das Olivenöl in einem großen beschichteten Topf erhitzen und die marinierten Tofuwürfel darin scharf anbraten (die Marinade aufheben!). Wer keinen so großen beschichteten Topf hat, nimmt eine beschichtete Pfanne für den Tofu und brät ihn separat darin an und das Gemüse dann in einem großen nicht-beschichteten Topf und gibt den Tofu später einfach dazu.

Das Gemüse zufügen und mitbraten (evtl. erst die Hälfte des Gemüses nehmen und nach ein paar Minuten den Rest, denn wenn man zu viel Gemüse auf einmal nimmt, zieht es sehr viel Wassre und brät nicht mehr).

Alles einige Minuten richtig scharf anbraten, dann den Knoblauch zufügen und alles mit dem Rotwein ablöschen. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, Tomaten (zerstückelt und ohne Strunk) und passierte Tomaten zufügen, ebenso wie die ganzen Gewürze und Kräuter (gehackt).

Die Bohnen und Kichererbsen in einem Sieb unter kaltem Wassre abspülen und zusammen mit dem Mais zu dem Gemüse geben. Alles aufkochen und unter gelegentlichem Rühren ca. 30 Minuten köcheln lassen.

Nochmals kräftig abschmecken, evtl. nachwürzen und mit Reis/Kartoffeln/Baguette servieren und genießen.

Et voilá!

Bärlauch-Creme-Suppe

Die Bärlauchzeit ist noch nicht vorbei :-) Zum Glück! Denn wie aus den letzten Posts ersichtlich ist, finde ich Bärlauch echt lecker. Wobei ich dieses Jahr das erste Mal so richtig verschiedene Gerichte damit ausprobiert habe und nicht nur Bärlauch-Pesto.

Bärlauch
Bärlauch

Im Kühlschrank war also wieder eine Schale voll Bärlauch und um mein Repertoire zu erweitern, habe ich eine Bärlauch-Creme-Suppe gemacht. Die Idee stammte sogar von meinem Liebsten, der das einfach mal so in den Raum warf. Folgsam wie ich bin, habe ich mich also auf die Suche begeben und schnell eine für mich lecker klingende Variation entwickelt.

Die Zutaten für die Suppe sind super simpel und bis auf den Bärlauch kann man eigentlich alles gut auf Vorrat bunkern. Ich war ob der wenigen und unspektakulären Zutaten erst etwas skeptisch, wurde aber eines Besseren belehrt. Die Suppe sieht nicht nur toll grün und cremig aus, sie schmeckt unglaublich gut! Der Bärlauch-Geschmack ist tonangebend, aber nicht erdrückend und harmoniert hervorragend mit den übrigen Komponenten. Geschmacklich hat mich die Suppe ein bisschen an eine Mischung aus Spargel-Creme-Suppe und Rahmspinat erinnert. Klingt komisch, ist aber köstlich.

Das Rezept ist für zwei Personen, die die Suppe als Hauptspeise mit frischem Brot essen oder für vier Personen, die die Suppe als Vorspeise oder in Verbindung mit einem schönen Salat und Dessert essen. Fein cremig, wunderbar würzig, sehr leicht und trotzdem sättigend. Toll.

Bärlauch-Creme-Suppe
Bärlauch-Creme-Suppe

Zutaten für 2 als Hauptgericht oder 4 als Vorspeise:

  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • knapp 100 g Bärlauch (mit Stiel)
  • 1 El Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)
  • 1 geh. Tl Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl Typ 550 oder 405)
  • 600-650 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • einige Abriebe frische Muskatnuss
  • 1 El Hefeflocken (optional)
  • 1 El Zitronensaft
  • 100 ml Hafersahne (alternativ Sojasahne, aber Hafersahne schmeckt mir hier eindeutig besser)

Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und fein würfeln, die Kartoffeln ebenso schälen und in kleine Würfel schneiden.

Das Rapsöl in einem Topf erhitzen und bei mittlerer Hitze zunächst die Zwiebelwürfel unter Rühren glasig dünsten, dann die Kartoffelwürfel zufügen und kurz mit anschwitzen. Das Dinkelmehl dünn über das Gemüse stäuben, unterrühren und einige Sekunden heiß werden lassen.

Unter Rühren die Gemüsebrühe angießen, mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen. Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, dabei gelegentlich rühren.

In der Zwischenzeit den Bärlauch waschen, verlesen und die trockenen Enden abschneiden (ansonsten die Stiele aber ruhig mit verwenden, da in ihnen viel Geschmack steckt). Die Blätter und Stiele grob hacken.

Sobald die Kartoffeln gar sind, den Bärlauch zu dem Gemüse in den Topf geben, aufkochen lassen und zwei Minuten ziehen lassen (nicht kochen bzw. nur ganz leicht). Hefeflocken, Zitronensaft und Hafersahne zu der Suppe geben und erhitzen. Herd ausschalten und die Suppe mit dem Pürierstab fein cremig pürieren. Nochmals abschmecken mit Salz und Pfeffer und möglichst frishc und heiß genießen.

Et voilá!

Bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen

Diese Suppe ist eigentlich wieder eher eine Art Eintopf bzw. irgendwo zwischendrin anzusiedeln. Aber Suppen sind mir meist zu dünn, wenn ich sie als Hauptgericht esse, daher mache ich oft Tomatensuppe mit viel Gemüse und Kichererbsen als Einlage. Wer diese Suppe als Vorspeise servieren möchte oder einfach lieber dünnere Suppen mag, nimmt einfach ca. 200 ml mehr Gemüsebrühe plus 1 El Tomatenmark, dann reicht die Menge aber für 5 – 6 Personen.

Zu dieser Tomatensuppe passt hervorragend frisches Brot oder Baguette, pur oder mit veganer Knoblauch-Kräuter-Creme. Ich habe dieses Mal Reis als zusätzliche Einlage gewählt, da ich keinen Nerv hatte, auch noch Brot zu backen.

Alles in allem finde ich diese Suppe sehr toll zur Resteverwertung, da sich das meiste Gemüse eignet, zudem ist sie sehr fein aromatisch und in der kalten Jahreszeit auch schön wärmend und sättigend.

Bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen
Bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen

Zutaten für vier Personen:

  • 2 Zucchini
  • 2 große Möhren
  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Lauchstange
  • 3 El Olivenöl
  • eine kleine Dose Tomaten (400 g)
  • 100 ml Weißwein (kann problemlos durch Gemüsebrühe ausgetauscht werden)
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • eine kleine Dose Kichererbsen
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Paprika, edelsüß
  • je 1 1/2 Tl Thymian und Basilikum, getrocknet
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 El Sojasauce
  • 2 El Petersilie und Basilikum, frisch und gehackt

Zubereitung:

Das Gemüse putzen, bei Bedarf schälen und in feine Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken.

In einem großen Topf das Öl erhitzen und zunächst Sellerie, Möhren und Zucchini einige Minuten kräftig anbraten, dann die Zwiebeln zufügen und einige Minuten mit braten. Hitze etwas reduzieren, dann Lauch und Knoblauch zufügen und unter Rühren etwas dünsten.

Das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, dann alles mit Weißwein und den zerkleinerten Tomaten (vorher Strunk entfernen) ablöschen. Gemüsebrühe zufügen, ebenso die Gewürze bis auf die frischen Kräuter.

Die Kichererbsen unter Wasser abspülen, dann in die Suppe geben. Alles aufkochen und mit Deckel ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Zwischendrin rühren, damit nichts ansetzt.

Die Suppe kräftig abschmecken, ggf. nachwürzen. Die frischen Kräuter einrühren und alles mit Baguette, Reis oder einfach pur servieren.

Et voilá!

Gemüse-Tomaten-Suppe mit Nudeln und weißen Bohnen

Eigentlich ist es eher eine Art Eintopf als Suppe, aber das Wort “Eintopf” finde ich doof. Geschmacklich orientiert sie sich an einer italienischen Minestrone, die auch einfach eine Suppe mit Tomatenwürfeln, diversen Gemüsen und mediterranen Kräutern umfasst, meist noch angereichert mit weißen Bohnen.

Da ich die Suppe als Hauptgericht gegessen habe, habe ich sie mit schön viel Gemüse (auch Kartoffeln habe ich hier als Gemüse verwendet), Bohnen und Hörnchennudeln gemacht. Ein sehr simples Rezept und ideal zur Resteverwertung, da sich nahezu jedes Gemüse eignet – ich habe meine derzeitigen Lieblinge verwendet, es passt aber auch fast alles andere (das nächste Mal werde ich sie mal etwas herbstlicher gestalten mit zB halbierten Rosenkohlröschen, Blumenkohl u.ä.). Die Schnibbelei dauert ein bisschen, aber dann kocht sich das Essen quasi von selbst. Die Suppe sättigt, wärmt und schmeckt hervorragend.

Gemüse-Tomaten-Suppe mit weißen Bohnen und Nudeln

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 3 Möhren
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Zucchini
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 El Olivenöl
  • 1 kleine Dose Tomatenstücke (400 g)
  • knapp 1 Liter Gemüsebrühe
  • 2 Tl Thymian, getrocknet
  • 2 Tl Basilikum, getrocknet
  • 1 kleine Dose dicke weiße Bohnen
  • 75 g kleine Hörnchennudeln
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El Hefeflocken
  • 2-3 El frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Das Gemüse waschen bzw. schälen und putzen. Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Zucchini, Möhren und Kartoffeln in mundgerechte Stücke/Würfel schneiden, den Lauch in halbe Ringe.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen und zunächst Möhren, Sellerie, Zucchini und Kartoffeln anbraten, nach ca. 5 Minuten die Zwiebeln, dann den Lauch und ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen.

Das Gemüse mit den  Tomatenstücken und der Gemüsebrühe ablöschen. Salz, Pfeffer, Kräuter, Rohrzucker, Hefeflocken zugeben und alles unter Rühren aufkochen. Die Suppe ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen (mit Deckel), dann die Nudeln und die abgetropften Bohnen hineingeben, gut umrühren, nochmals aufkochen lassen, dann Deckel drauf und Herd aus. Nach fünf Minuten sind die Nudeln bissfest, aber eben nicht verkocht.

Gehackte Petersilie unterrühren, nochmals abschmecken und ggf. nachwürzen und heiß servieren, am Besten mit frisch gebackenem Brot.

Et voilá!

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Diese Suppe ist trotz (oder gerade wegen) der vielen Zutaten sehr fein. Sie enthält viel Gemüse, ist dadurch erstens schön anzusehen und zweitens sehr vitamin- und nährstoffreich. Durch die Zugabe von weißen Bohnen und roten Linsen wird sie schön gehaltvoll und eiweißreich und stellt eine vollwertige Mahlzeit dar. Die Konsistenz ist ein Zwischending aus Suppe und Eintopf, für mich weder zu dick noch zu dünn, einfach perfekt.

Durch die Gewürze und die Verwendung von Weißwein ist sie wunderbar aromatisch und fein im Geschmack. Ich für mich bin bei dieser Suppe sehr pingelig, was die Form des Gemüses angeht (für mich muss hier alles in feine Stifte, also Juliennes, geschnitten werden), weil dies die Optik erheblich beeinflusst und auch für eine kurze Garzeit sorgt. Durch die Fein-Schnibbelei ist das Rezept in der Vorbereitung wirklich aufwendig, die Zubereitung geht dann aber sehr schnell. Für mich lohnt sich die Mühe.

Die Suppe schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt fast nochmal so gut und man kann sie auch hervorragendmit verschiedenen Beilagen kombinieren: frisches Baguette, Knoblauch-Kräuter-Brot, kleine Kartoffelwürfel, wenig Reis oder Suppennudeln usw. Ich koche immer einen großen Topf und esse drei Tage davon.

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen
Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Zutaten für 4 Personen:

  • je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 3 Möhren
  • 1 kleine Zucchini
  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 100-150 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe und ein Schuss Zitronensaft)
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • Salz, Pfeffer
  • 3 El Hefeflocken
  • je 1 Tl Basilikum und Thymian, getrocknet
  • 1 El Rohrzucker
  • 1 kleine Dose weiße Bohnen (Cannellini-Bohnen)
  • 5 El rote Linsen (möglichst halbiert, da sie dann sehr viel schneller garen)
  • etwas frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (ist besser bekömmlich, da die Haut nur schwer verdaut wird, außerdem schwimmen sonst so abgelöste Häutchen in der Suppe, das finde ich sehr unschön…ist aber natürlich Geschmackssache) und in feine Streifen schneiden.

Das übrige Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine schmale Streifen schneiden, das Gemüse sollte einheitlich ziemlich dieselbe Größe und Dicke haben.

Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen (möglichst beschichtet, aber es geht auch in einem normalen Topf, da muss man dann einmal mehr rühren, damit nichts anbrennt) und zunächst Paprika, Möhren, Sellerie und Zucchini  bei mittlerer Hitze einige Minuten unter Rühren dünsten. Dann die Zwiebel zufügen, zum Schluss den Lauch.

Nach einigen Minuten das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, ganz kurz mitdünsten, dann alles mit dem Weißwein ablöschen. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe auffüllen. Kräftig würzen und alles aufkochen.

Die weißen Bohnen mit Wasser abspülen, dann zusammen mit den Linsen in die Suppe geben, gut umrühren und alles mit Deckel bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.

Zum Schluss nochmal abschmecken, mit frischer Petersilie garnieren, heiß servieren und genießen!

Et voilá!


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Simple Lauch-Creme-Suppe

Das ist jetzt ein gaaaaanz einfaches veganes Rezept, ich geb´s zu. An sich nicht mal einer Erwähnung wert, aber da ich Leute kenne, die nicht wissen, wie man eine Lauchsuppe macht bzw. sie würzt und was alles rein kommt, hier ein schnelles und unkompliziertes Rezept.

Für mich mit Tofu-Wienern und Knoblauch-Kräuter-Brot ein sehr leckeres und eher leichtes warmes Essen. In einer guten Thermosflasche lässt sich die heiße Suppe auch hervorragend mitnehmen und unterwegs/im Büro o.ä. essen.

Simple Lauch-Creme-Suppe
Simple Lauch-Creme-Suppe

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 kleines Stück Sellerie (optional)
  • 1 Kartoffel (optional)
  • 2 große Stangen Lauch
  • 1 El Rapsöl
  • 1000-1200 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Sojasahne
  • Salz, Pfeffer, Kräutersalz, Muskatnuss, Lorbeerblatt (optional)
  • 2 Tl Majoran, getrocknet
  • 2 El Hefeflocken
  • 200 g Tofu-Wiener (optional)

Zubereitung:

Die Zwiebel, Möhren, die Kartoffel und das Stück Sellerie schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Lauch putzen, gut waschen und sparsam oben das Grün abschneiden (ruhig viel Grün dran lassen und für die Suppe mitverwenden, das gibt den typisch lauchigen Geschmack). Den Lauch halbieren und dann in grobe Streifen schneiden.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen und das Gemüse einige Minuten scharf anbraten. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und mit den übrigen Gewürzen abschmecken.

Die Suppe ca. 10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Das Lorbeerblatt (sofern verwendet) entfernen und die Suppe mit dem Pürierstab sehr fein cremig pürieren. Jetzt die Sojasahne einrühren, die Suppe NICHT mehr kochen lassen (die Sojasahne flockt sonst möglicherweise etwas aus). Tofuwiener zugeben und alles heiß servieren und genießen.

Et voilá!

Linsen-Gemüse-Eintopf

Ok, so ein Linsen-Eintopf sieht nicht soooo appetitlich aus, aber ich finde den so lecker….schon als Kind mochte ich Linsensuppe sehr und auch meine Mutter hat das immer eher als Eintopf mit Suppengemüse und vielen Kartoffeln gemacht, vielleicht mag ich es daher so.

Ich finde, es ist auch gar nicht schwer, ich benutze allerdings immer braune Linsen aus der Dose, damit gelingt der Eintopf meiner Meinung nach am besten. Ich habe das Rezept auch schon mit getrockneten Linsen versucht und die Ergebnisse haben mich nicht überzeugt, da die Linsen entweder zu weich und matschig waren (und ich mag sie noch erkennbar und mit etwas Biss) oder nicht gar werden wollten und der Rest war schon völlig zerfallen, aber die Linsen hart. Von daher: ich schwöre auf Linsen aus der Dose.

Am Liebsten mag ich den Suppen-Eintopf mit Tofu-Wienern, die machen´s für mich perfekt, aber es ist auch ohne sehr lecker.

Linsen-Gemüse-Eintopf
Linsen-Gemüse-Eintopf

Zutaten für eine hungrige Person:

  • 1 kleine Dose braune Linsen
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Stück Lauch (ca. 10 cm)
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Tomatenmark
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer, Hefeextrakt (optional und wenn, dann wenig, da es sehr intensiv ist)
  • 1 El Rapsöl
  • 1-2 Tofu-Wiener (optional)
  • 1 El Apfel- oder Kräuteressig (nach Geschmack)

Zubereitung:

Die Möhre, Zwiebel, Sellerie und Lauch putzen/schälen und klein würfeln. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Das Öl in einem Topf erhitzen und das Suppengemüse kurz kräftig darin anschwitzen, die Kartoffeln zufügen und alles it der Gemüsebrühe ablöschen. Die Gewürze zufügen und alles auf kleiner Flamme/bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, zwischendrin umrühren.

Dann die abgetropften Linsen zufügen und alles weitere 5-10 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich und die Suppe etwas sämig ist. Nochmals kräftig abschmecken und die in Scheiben geschnittenen Tofu-Wiener unterrühren. Alles mit Essig abschmecken und Servieren.

Et voilá!