Mir ist aufgefallen, dass ich ja eines meiner absoluten Lieblingsrezepte noch nicht mit euch geteilt habe 😮 Das geht ja gar nicht und muss DRINGEND nachgeholt werden!
Wie wahrscheinlich die meisten von euch liebe ich Brownies. So richtig schön schokoladig, innen schön chewy, leicht klebrig, saftig und einfach lecker. Aber ich mag auch Cookies wirklich wirklich sehr gerne. Gerne mit Schoko-Stückchen und Nüssen, leicht mürbe und ja, eben keksig knusprig. Am Liebsten hätte ich immer beides zusammen und kann mich einfach nicht entscheiden, was jetzt Vorrang hat. Brownies, Kekse, Brownies, Kekse, Brownies,…ein Dilemma!!
Ha! Nix da Dilemma. Es geht beides. Gleichzeitig 😀 Und zwar in Form dieser absolut köstlichen Cookie-Brownies. Unten ein saftiger, schokoladiger, süßer und leicht klebriger Brownie-Teig und oben eine ordentliche Portion leckere Keks-Teig-Stückchen. Fein mürbe und leicht knusprig. Himmlisch.
Diese Cookie-Brownies sind schon seit Jahren in meinem Repertoire. Die Zutatenliste liest sich zwar recht lang, besteht aber eigentlich nur aus Vorratskram und ist darüber hinaus sogar relativ gesund. Außerdem ist sie wunderbar variabel. Diese Brownies schmecken mit Schokolade, Nüssen und sogar Früchten wie zB Himbeeren! Brownie-Teig mit Himbeeren und Keks-Topping. Und alle so: Yeah! Auch der Keksteig ist variabel. Ich habe mich heute für die simple Version entschieden mit Schokotropfen. Ach, und da auch ich versuche, meinen Margarine-Konsum zumindest etwas einzuschränken, wird sowohl der Brownie- als auch Cookie-Teig dieses Mal mit Öl gemacht. Klappt prima.
Also, tobt euch aus, seid kreativ und genießt die beste Kombination aus Cookies und Brownies, die die Welt je gesehen hat!
Zutaten für eine Form 20×20 cm:
Brownie-Teig:
- 75 g Dinkelmehl, Typ 630 (alternativ Weizenmehl 550)
- 50 g Haferflocken, fein gemahlen (alternativ Dinkel-Vollkornmehl)
- 40 g Mandeln, gemahlen
- 1 El Leinsamen, gemahlen (oder geschrotet)
- 1 geh. El Stärke
- 2 El Kakaopulver
- 60-75 g Rohrohrzucker, je nach Süßschnabeligkeit
- 50 g vegane Zartbitter-Schokodrops
- 1 Tl Backpulver
- etwas Vanille, gemahlen
- Prise Salz
- 100 g Sojajoghurt, natur
- 80 g (ja, Gramm) Mandelmilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 2 El Ahornsirup (oder anderer Sirup)
- 45 g (ja, Gramm) Öl, geschmacksneutral oder mit Buttergeschmack
- optional: 150 – 200 g Himbeeren, frisch oder tiefgekühlt
Cookie-Teig:
- 30 g Mandelmilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 1 Tl Zitronensaft
- 100 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizen 550)
- 50 g Mandeln, gemahlen
- 1 Tl Backpulver
- 50 g Rohrohrzucker
- je eine Prise Vanille und Salz
- 55 g Öl geschmacksneutral oder mit Buttergeschmack
- 70 g vegane Zartbitter-Schokodrops
Zubereitung:
Für den Brownie-Teig Dinkelmehl, gemahlene Haferflocken (ich mahle die Haferflocken und Leinsamen immer zusammen im Personal-Blender oder im Häcksel-Untersatz meines Pürierstabes), gemahlene Leinsamen, Mandeln, Stärke, Kakaopulver, Rohrohrzucker, Schoko-Drops, Backpulver, Salz und Vanille in einer Schüssel mischen.
In einer zweiten Schüssel das Öl mit Sojajoghurt, Mandelmilch und Ahornsirup gut verquirlen.
Die feuchte Mischung zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem Löffel gut vermengen. Kleine Klümpchen sind nicht schlimm, daher nicht zuuuu lange und doll rühren.
Nach Belieben die Himbeeren unterheben (tiefgekühlte Beeren gefroren untermengen, NICHT vorher auftauen lassen).
In die mit Backpapier ausgelegte Form geben und gleichmäßig darin verteilen (der Teig wirkt wenig, aber es kommt ja noch was oben drauf ).
Für den Cookie-Teig das Mehl mit gemahlenen Mandeln, Rohrohrzucker, Backpulver, Schoko-Drops, Salz und Vanille mischen. Mandelmilch, Zitronensaft und Öl zufügen und alles mit einem Löffel oder den Fingern zu einem Teig verkneten. Der Teig ist relativ weich, also nicht wundern.
Den Cookie-Teig stückchenweise auf dem Brownie-Teig verteilen (darf ruhig unordentlich sein).
Im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel bei ca. 190°C Ober- und Unterhitze ca. 30-35 Minuten backen (hängt auch ein bisschen davon ab, ob ihr tiefgekühlte Beeren verwendet habt oder nicht).
Herausholen, kurz abkühlen lassen und das erste Stück am Besten noch lauwarm genießen.
Et voilà!