5-Gemüse-Pizza

Eigentlich halte ich es für überflüssig, ein veganes Pizza-Rezept zu posten, aber da es anscheinend viele Leute gibt (sowohl unter Veganern als auch Nicht-Veganern), die meinen, dass vegane Pizza unmöglich oder kompliziert und nicht lecker sei, hier nochmal ein Gemüse-Pizza-Rezept, was sich aber gerade im Belag nach Belieben variieren lässt.

Mir hat sie dieses Mal hervorragend geschmeckt, da ich langsam die für mich perfekte Menge an Gemüse und Hefeschmelz gefunden habe, nachdem ich oft von beidem zu viel auf die Pizza gegeben habe und sie damit oft überladen war. Aber das ist alles Geschmackssache.

5-Gemüse-Pizza
5-Gemüse-Pizza

Zutaten für zwei Bleche (4-5 Personen):

Teig

  • 500 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 275 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2 El Olivenöl

Belag

  • 3 El Tomatenmark
  • 100 ml Wasser
  • 1 El italienische Kräuter, getrocknet (Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin)
  • ca. 3/4 Tl Salz
  • 1 1/2 Tl Rohrzucker
  • 2 kleine Zwiebeln (oder eine große)
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Glas Champignons (oder 150 g frische braune Champignons)
  • 1/2 Zucchini
  • 4 Strauchtomaten

Hefeschmelz

  • 1/4 Würfel Hefe
  • 1/2 Pckg. Trockenhefe
  • 4 El Hefeflocken
  • 1 1/2 El helles Weizen- oder Dinkenmehl
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1 gehäufter Tl Senf, mittelscharf
  • 2 El Alsan
  • 200 ml Wasser

Zubereitung.

Die Hefe zusammen mit dem Rohrzucker in dem lauwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen. Mit den übrigen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten, am Besten mit den Händen. Den Teig abdecken und 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig aus den Schüssel nehmen und nochmals kräftig durchkneten. Halbieren und jeweils eine Hälfte auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn auf die Größe des Backblechs ausrollen. Den Teig auf das mit Packpapier ausgelegte Blech legen.

Aus Tomatenmark, Wasser, italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Zucker eine kalte Tomatensauce rühren, abschmecken und auf den ausgerollten Pizzateigen verstreichen.

Die übrigen Zutaten für den Belag, das Gemüse, waschen, putzen und nach Geschmack würfeln oder in Scheiben/Streifen schneiden und gleichmäßig eher dünn auf den beiden Pizzen verteilen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz auf einmal zusammen in einen kleinen Topf geben und alles unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen aufkochen lassen bis er eine sämige, leicht dickflüssige Konsistenz hat (Vorsicht, brennt schnell an, daher immer dabei bleiben und rühren, zur Not etwas mehr Wasser zufügen, falls die Sauce zu dick wird).

Noch warm mit einem Löffel gleichmäßig auf den beiden Pizzen verteilen bzw. darüber träufeln. das Gemüse sollte nur leicht bedeckt sein und nicht in dem Hefeschmelz “schwimmen”.

Die Pizzen nacheinander bei 200 °C Umluft  ca. 10-15 Minuten backen (zwischendurch schauen, bei Umluft geht das manchmal wirklich wahnsinnig schnell…), bei Ober- und Unterhitze dauert´s eher 30 Minuten.

Servieren, heiß genießen und die Rest kalt zum Frühstück. Perfekt!

Et voilá!

Kirsch-Streusel-Kuchen

So, ich bin zwar noch nicht ganz wieder da, sondern habe nur dieses Wochenende die Möglichkeit, endlich mal wieder selber zu kochen und zu backen, aber das musste ich natürlich auch gleich nutzen :-) Wobei es sich mit meinen kulinarischen Ideen momentan leider in Grenzen hält, daher greife ich derzeit eher auf mir Bekanntes zurück und eher auf Dinge, die nicht ewig brauchen und von denen ich weiß, dass und wie sie schmecken.

Aber in den nächsten Wochen wird sich das alles ändern, ich werde hoffentlich wieder kreativer werden und habe ab übernächster Woche jedenfalls wieder die Möglichkeit, auch unter der Woche selber zu kochen und muss auf nix und niemanden mehr Rücksicht nehmen oder mir unveganes Essen vorsetzen lassen, so dass es tagelang nur Brot gibt…(eine Rücksprache mit der Küche, warum ich Käsesoße und Eierspätzle bekommen habe, ergab nur den erstaunten Kommentar: “Ach, ich wusste nicht, dass Sie das SO streng sehen…”). Juchuh!!!

Hier also ein eher klassisches Kuchenrezept, ich habe es mit Kirschen gemacht, aber es geht auch fast alles andere Obst (noch klassischer ist Apfel…), je nach Geschmack. Die Streusel habe ich mal wieder (ja, ich kann auch nicht aus meiner Haut und liiiieebe einfach das Gewürz!) mit Flower-Power-Blüten-Gewürz verfeinert, aber das ist optional, genauso wie man noch weiter variieren kann, indem man zB einen Teil des Mehls in den Streuseln durch gemahlene Nüsse ersetzt (1/4 Nüsse/Mandeln und 3/4 Mehl).

Kirsch-Streusel-Kuchen
Kirsch-Streusel-Kuchen

Zutaten für eine normale Springform:

Boden

  • 150 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1/4 Würfel Frischhefe
  • 2 gehäufte El Rohrzucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Prise Vanille, gemahlen
  • etwas abgeriebene Zitronenschale (ca. 1/4 eine Bio-Zitrone)
  • 25 g Alsan, zimmerwarm
  • 25 ml Sojasahne
  • 50 ml warmes Wasser

1 Glas Schattenmorellen, abgetropft

Streusel:

  • 200 g helles Weizen-oder Dinkelmehl
  • 50-75 g Rohrzucker (je nachdem, ob man´s mehr oder weniger süß mag)
  • 1 El Flower-Power-Blütengewürz (alternativ: 1 Tl Zimt und etwas Vanille, gemahlen)
  • etwas abgeriebene Zitronenschale
  • 100 g Alsan, zimmerwarm

Zubereitung:

Das Mehl mit dem Rohrzucker, Salz und Zitronenschale in einer Schüssel mischen. Die Sojasahne mit dem warmen Wasser vermengen. Eine Mulde in das Mehl machen, hier die Hefe hineinbröseln. Etwas Sojasahne-Wasser zugeben und ein wneig zu einem Vorteig verrühren, zehn Minuten stehen lassen.

Die restliche Flüssigkeit zufügen, ebenso wie die kleingeschnittene weiche Alsan. Alles ca. 5 Minuten mit der Hand oder dem Knethaken zu einem sehr weichen und geschmeidigen Hefeteig verkneten, er sollte nicht kleben.

Den Teig abdecken und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

Die Springform etwas einfetten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals gut durchkneten und dann kreisrund ausrollen, so dass er in die Form passt. Leicht hineindrücken und die abgetropften Kirschen gleichmäßig darauf verteilen.

Die Zutaten für die Streusel einige Minuten mit den Händen verkneten und dann gleichmäßig auf den Kirschen verteilen.

Den Kuchen nochmals 30 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Ober- und Unterhitze ca. 45 Minuten goldbraun backen (Backzeit hängt seeeehr vom Ofen ab, daher zwischendrin kontrollieren und evtl. länger oder kürzer backen).

Abkühlen lassen und genießen!

Et voilá!

Osterzopf

Zugegeben, ich bin weder gläubig, noch feiere ich Ostern, aber noch aus Kindheitstagen herrührend gehört zu den Ostertagen ein Osterzopf. Früher habe ich den immer mit meiner Mama gebacken, heute selber. An sich handelt es sich dabei ja “nur” um einen einfachen Hefezopf, aber ich denke, dass man auch den mehr oder weniger gut und mit guten oder nicht so guten Zutaten herstellen kann.

Ich habe mich natürlich für die guten Zutaten entschieden 😉 und im Gegensatz zu dem klassischen Osterzopf, der traditionell viele Qual-Eier enthält (auch Freiland-/Bodenhaltungs-/Bio-Eier sind Qualeier!!! Kein Mensch braucht Eier zum Backen!), ist dieser Zopf natürlich vegan. Man könnte den Zopf noch mit abgeriebener Zitronenschale aromatisieren, ebenso mit etwas gemahlener Vanille, aber da ich den Zopf nicht so süß mache und auch eher mit herzhaften Aufstrichen mag (ich mag hier die Kombination von leicht süßlich gepaart mit pikant sehr, am liebsten mit Kräuter-Knoblauch-Frisch-“Käse”), aromatisiere ich ihn nicht, sondern halte die Zutaten sehr einfach.

Den tollen Glanz, den der Zopf herkömmlich von Eigelb bekommt, erhält man ebenso gut, wenn man ihn mit unverdünnter Sojasahne bepinselt: sehr simpel, sehr gut, sehr dekorativ.

klassischer Osterzopf
klassischer Osterzopf

Zutaten für vier kleine oder zwei mittlere Zöpfe:

  • 300 g Dinkelmehl, Typ 1050er
  • 200 g Weizenmehl, Typ 405er
  • 2/3 Würfel Frischhefe
  • 100 ml Sojasahne (zB Sojacuisine)
  • 150 ml heißes Wasser
  • 1 Tl Salz
  • 75 g Rohrzucker
  • 75 g Alsan, zimmerwarm
  • 2-3 El Sojasahne zum Bepinseln

Zubereitung:

Die Sojasahne mit dem heißen Wasser mischen, 1 Tl Rohrzucker zufügen und in dem Gemisch die Hefe auflösen. Alles ca. 10 Minuten stehen lassen.

Die beiden Mehlsorten in einer großen Schüssel vermengen, den restlichen Zucker und das Salz zufügen. Die Alsan in kleine Stücke geschnitten hinzugeben.

Die Hefe-Wasser-Sojasahne-Mischung darübergießen und aus den Zutaten am Besten mit den Händen oder auch mit dem Handrührer (Knethaken) einen weichen und geschmeidigen Teig kneten. Der Teig sollte sehr weich und elastisch sein, aber nicht klebrig. Um die bestmögliche Bindung zu erhalten, sollte der Teig einige Minuten kräftig geknetet werden.

Den Teig abdecken, am besten mit Folie oder einem Deckel und nicht mit einem Handtuch, da der Teig sonst austrocknet. Ca. eine Stunden gehen lassen.

Den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche nochmals richtig gut durchkneten. Den Teig halbieren oder vierteln, je nachdem, ob man zwei oder vier Zöpfe machen möchte. Jedes Teil dann in drei gleich große Stücke teilen (am Besten auswiegen) und diese dann zu gleichmäßigen langen Strängen rollen. Aus jeweils drei Strängen einen Zopf flechten, den Zopf zu einem Kreis legen und die Enden miteinander verbinden und leicht andrücken.

Die Zöpfe (bzw. Zopf-Ringe) Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Sojasahne rundum bepinseln. Mit einem Handtuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca- 15-25 Minuten goldbraun backen (je nach Größe und Dicke der Zöpfe, zwischendrin einfach mal kontrollieren) und so frisch wie möglich genießen! Pur, mit Alsan, Schokocreme, Frisch”käse”…..mmmmmmhhhhh…..

Et voilá!

Kaiser-Semmeln

Manchmal habe ich einfach Lust, auf richtig knusprige weiße Semmeln, die leider wenig Nährwert haben, aber einen großen Yummy-Faktor :-) Die Dinger, die man beim Bäcker kaufen kann, finde ich aber unerträglich und völlig geschmacklos. Ein Zwischending aus Pappe und Ess-Styropor, bäh!

Beim Surfen auf diversen Rezepte-Blog-Seiten habe ich ein Rezept für Kaisesemmeln gefunden und fand vor allem die Form super! Die Zutaten waren mir etwas zu lasch und ich hatte auch nicht alles da, daher habe ich mir einfach selbst was zusammen gezimmert. Durch die Zugabe von wenig Roggenvollkornmehl und etwas 1050er Weizenmehl sind diese Semmeln wirklich perfekt geworden und auch besser sättigend als das Bäckervorbild. Ich bin wirklich begeistert!

Man braucht nur Geduld, da der Vorteig kalt angesetzt wird, ohne Zucker und daher viiiiiel Zeit zum Gehen braucht, der Hauptteig geht dann sogar über Nacht. Hierdurch werden die Semmeln aber richtig schön fluffig und feinporing, ich finde, es lohnt sich.

Am Tollsten finde ich aber die Form. Die typische Kaiser-Semmel-Form erhalten die Brötchen so. Es ist wirklich überhaupt nicht schwierig, da der Teig schön elastisch und weich ist, probiert´s einfach. Im Gegensatz zu normal einfach nur rund geformten Brötchen, behalten die Kaiser-Semmeln durch das Schlingen perfekt die Form, laufen nicht in die Breite auseinander (was mir sonst bei hellen weichen Hefeteigen schnell passiert, da ich ohne Form backe), sondern gehen wunderbar auf, reißen dekorativ auseinander an den Schlingstellen und werden einfach zu wundervollen Brötchen, die eine wahnsinnig knusprige und rösche Kruste haben. Man kann sie gut einfrieren, aber sie halten sich auch einige Tage und werden wieder knusprig, wenn man sie kurz auftoastet.

Kaiser-Semmeln
Kaiser-Semmeln

Zutaten für 8-10 Brötchen:


Vorteig:

  • 1 El Roggenvollkornmehl
  • 100 g Weizenmehl Typ 1050er
  • 200 ml Wasser, kalt
  • 1/2 El Salz
  • 1 El Trockenhefe

Hauptteig:

  • 3 El Roggenvollkornmehl
  • 400 g Weizenmehl Typ 405er
  • 100 ml Wasser, kalt
  • 2 El Olivenöl

Zubereitung:

Die Zutaten für den Vorteig in einer großen Schüssel mit dem Löffel verrühren, so dass ein zähflüssiger, aber geschmeidiger Teig entsteht. Die Schüssel mit einem Deckel oder Folie (kein Handtuch, damit der Teig nicht austrocknet) abdecken und ca. 4 Stunden stehen lassen.

Der Teig ist aufgegangen und hat viele kleine blubberige Bläschen gebildet und fängt an, etwas säuerlich zu duften.

Die Zutaten für den Hauptteig zufügen und alles zu einem weichen Teig verkneten, am Besten mit den Händen. Der Teig sollte weich, aber nicht zu klebrig, sondern knetbar sein. Mindestens fünf Minuten gut durchkneten. Die Schüssel wieder abdecken und über Nacht gehen lassen.

Am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals durchkneten und in 8-10 gleich große Stücke teilen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche die einzelnen Teiglinge zu ca. 40 cm langen Rollen “schleifen” und dann mittels der Knotentechnik zu Kaisersemmeln formen. Die geformten Teiglinge mit der (späteren) Oberseite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 60 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 230 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, die Teiglinge umdrehen und auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Ein Glas kaltes Wasser mit einem schnellen Schubs auf den Boden des Backofen gießen und sofort die Backofentür schließen. Hierbei aufpassen, da das Wasser auf dem heißen Boden sofort verdampft (was auch Sinn und Zweck des ganzen ist, denn durch den heißen Wasserdampf erhalten die Brötchen ihre tolle Kruste) und man sich verbrennen kann.

Ca. 30 Minuten backen (je nach Ofen), nach zehn Minuten die Hitze runterdrehen auf 200 °C.

Abkühlen lassen und am Besten frisch genießen.

Et voilá!

Flower-Power-Birnen-Tarte

In einem kürzlichen Anfall von Obst-Lust habe ich ein ganzes Netz Bio-Birnen gekauft. Leider ließ das Verlangen sehr schnell nach, außerdem waren die Birnen noch zu hart. Also habe ich sie liegengelassen und gestern festgestellt, dass sie mir nun zu weich und zu reif zum So-Essen sind (ich mag keine vollreifen Früchte, die sind mir zu süß…). Super. Da ich aber schon lange mal eine Tarte ausprobieren wollte und diese Teiggitter oben drauf so unglaublich dekorativ finde, das aber noch nie gemacht habe, wurde meine Idee der Apfel-Tarte einfach in eine Birnen-Tarte umgewandelt.

Ok, ich geb´s zu, der Begriff “Tarte” ist etwas schlecht gewählt für diesen Kuchen, da eine Tarte für mich etwas sehr feines mit einem sehr dünnen Teig ist und eher flach daherkommt und als Nachtisch dient. Aber “Kuchen” war mir auch zu profan für dieses schöne Exemplar :-)

Herausgekommen ist also eine Art gedeckter Birnenkuchen mit Mürbeteig und schönem Gitter oben drauf (was viel einfacher war als ich dachte, das mache ich wieder…macht so viel mehr her…) und saftiger Birnenfüllung. Als kleine aber feine Raffinesse habe ich die Füllung wieder mit Flower-Power-Blüten-Gewürz versehen, ich finde ja nach wie vor, dass sich diese Anschaffung echt lohnt. Und damit der Mürbeteig nicht so langweilig daher kommt, habe ich Mandeln mit rein. Sehr gut. Anstelle von Birnen kann man auch so gut wie alles andere Obst hervorragend nehmen. Wer´s gerne süß hat, gibt einfach noch Rohrzucker in die Füllung.

Flower-Power-Birnen-Tarte
Flower-Power-Birnen-Tarte

Zutaten für eine kleine Springform:

Teig:

  • 250 g Weizenmehl, hell
  • 50 g Mandeln, gemahlen
  • 50 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 100 g Alsan
  • 50-70 ml Wasser

Füllung:

  • knapp 1 kg Birnen (ich hatte die Sorte “Williams”), gut reif
  • Saft  1/2 Zitrone
  • 1 El Flower-Power-Blütengewürz (von Sonnentor), alternativ: je 1 Tl Zimt und Rohrzucker, je 1/4 Tl Nelke, Muskat, Ingwer (alles gemahlen)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einem weichen, homogenen Mürbeteig verkneten. Zunächst nur weniger Wasser nehmen und bei Bedarf den Rest zugeben.

Den Teig 30 Minuten ruhen lassen (bei Zimmertemperatur).

Zwischenzeitlich die Füllung vorbereiten: Die Birnen vierteln, Kerngehäuse entfernen, schälen und in schmale Scheiben schneiden. In einer Schüssel die Birnenscheiben mit dem Zitronensaft, der Vanille und dem Blüten-Gewürz vermengen. Falls das Obst noch sehr fest ist, kann man es auch kurz andünsten, indem man es in einem kleinen Topf einmal aufkochen und noch fünf Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lässt.

Den Teig nochmals durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsplatte ca. 0,5 cm dick ausrollen. Einen Kreis in der Größe der Springform plus 2 cm Rand ausschneiden und die eingefettete Form damit auskleiden. Die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den restlichen Teig wieder verkneten und nochmals ausrollen und in Streifen schneiden. Die Streifen gitterförmig auf die Füllung legen, ganz zum Schluss noch eine dünne Rolle als Rand ringsum legen und alles leicht andrücken.

Den Kuchen auf der unteren Schiene des Backofens bei ca. 180 °C 45-60 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und genießen!

Et voilá!

Quiche mit Champignons, Zwiebeln und Lauch

Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Quiche ist lecker, passt gut zur winterlichen Jahreszeit und ist eine tolle Alternative zu Pizza. In den letzten Jahren habe ich so eine Quiche irgendwie viel zu selten gemacht, dabei habe ich soooo eine schöne Form dafür.

Im Gegensatz zu klassischen Rezepten nehme ich keinen Mürbeteig, den mag ich nicht in salzig und der ist mir hier zu fettig, sondern einen Hefeteig mit wenig Hefe, aber das ist Geschmackssache. Genauso wie der Belag. Ich mag nicht so übermäßig viel Belag, die hier angegebene Menge empfinde ich als genau richtig, kann man aber variieren, genauso wie die Gemüse, ich mag sie in dieser Zusammenstellung als Quiche am liebsten.

Die Quiche braucht ein bisschen Zeit auf Grund des Hefeteiges und der wenigen Hefe, lässt sich dafür aber hervorragend vorbereiten und dann nach Bedarf backen.

Hach, dieses Essen erinnert mich immer an meine schöne Zeit in Bremen, wo ich häufig mit zwei tollen Freunden gekocht habe und oft genau dieses Rezept, nur als großes Blech. Es hat mir viele schöne Abende beschert mit lecker Wein und tollen Gesprächen. Ralph und Sabine, ich vermisse euch:-)

Quiche mit Champignons, Zwiebeln und Lauch
Quiche mit Champignons, Zwiebeln und Lauch

Zutaten für eine Quiche-Form (Durchmesser 24 cm):

  • 125 g Helles Mehl (Weizen oder Dinkel)
  • 1/2 Tl Trockenhefe
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Zucker
  • 1 El Olivenöl
  • 4-5 El warmes Wasser
  • 150 g braune Champignons
  • 2 Zwiebeln, mittelgroß
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 3 El Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)
  • 100 g Tofu, natur
  • 6 El Wasser
  • 1 Tl Weizenmehl
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 El Zitronensaft
  • 1/2 Tl Senf
  • 1 Tl Gemüsebrühpulver
  • 1/2-1 Tl Salz
  • Pfeffer, Muskat
  • 2 El gemischte Kräuter, frisch oder tiefgekühlt (zB 8-Kräuter)

Zubereitung:

Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in dem warmen Wasser auflösen. Das Mehl mit dem Salz mischen, das Hefewasser und das Olivenöl zufügen und alles zu einem eher festen aber geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Zwischenzeitlich die Champignons putzen und würfeln, ebenso die Zwiebel (wer mag schneidet sie In Halbringe), den Lauch putzen und waschen und in feine halbe Ringe schneiden.

1 El Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und darin die Champignos scharf anbraten bis sie etwas gebräunt sind. Die Hitze reduzieren und Zwiebeln und Lauch zufügen, alles unter Rühren bei geringer Hitze ca. zehn Minuten weich dünsten, die Zwiebeln und der Lauch sollten keine Farbe bekommen, sondern nur vorgaren.

Die Pfanne ausschalten und das Gemüsebrühpulver mit dem Gemüse vermischen. In einem Mixbecher oder einer kleinen Schüssel den Tofu grob zerkleinert mit den ganzen restlichen Zutaten und Gewürzen zu einer feinen Creme pürieren. Die Creme zu dem Gemüse geben und alles vermengen.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und nochmals gut durchkneten. Auf der bemehlten Arbeitsplatte zu einem Kreis ausrollen mit ca. 30 cm Durchmesser, den Teigkreis in die gefettete Quicheform geben und etwas andrücken.

Den Tofucreme-Gemüse-Mix auf dem Teig in der Form verteilen und alles nochmals eine halbe Stunde (oder länger) ruhen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze auf der untersten Schiene ca. 25 Minuten goldbraun backen. Genießen.

Et voilá!

Seitan-Gulasch

Ok, es sieht aus wie, naja, Hundefutter…aber Gulasch sieht irgendwie nie wirklich lecker aus. Jedenfalls schmeckt es besser als es aussieht :-) Ich habe dieses Mal als “Fleischeinlage” einen Rest Seitanwurst genommen, die noch aus einem (für mich missglückten) Versuch stammte, Seitanaufschnitt zu machen. Für das Gulasch hat sie sich aber hervorragend geeignet. Alternativ kann man aber einfach Seitan aus dem Glas oder Kühlregal nehmen oder (was ich auch schon gemacht habe und was mir auch gut schmeckt) grobe Sojaschnetzel, die man in heißer Gemüsebrühe einweicht und dann anstelle von Seitan so wie im Rezept angegeben verwendet.

Letztendlich muss ich sagen, dass ich das Gulasch zwar ganz gerne mag, aber dieses Mal festgestellt habe, dass mir einfach die Frische und das Gemüse fehlt, ich glaube, mein Geschmack hat sich da einfach schon sehr verändert (zum Positiven:-)) Ich glaube, das nächste Mal versuche ich mal eine Variante mit Paprika und Champignons, vielleicht noch Möhren und Zucchini, mal schauen. Der typische Gulaschgeschmack kommt eh durch die vielen Zwiebeln, die auf Grund des langen Kochens ganz weich werden, zerfallen und sich mit der Sauce verbinden und durch die Gewürze und den Wein.

Als kleine nutzlose Notiz am Rande sei noch erwähnt, dass ich das Rezept von einem Österreicher habe, den ich vor seeeehr vielen Jahren im Internet kennengelernt habe und wegen dem ich spontan zwölf Stunden nach Wien fuhr. Er entpuppte sich bereits nach fünf Minuten als völlige Flachpfeife und dieses Gulaschrezept ist das einzig Positive, was mir von dem einwöchigen Besuch in Erinnerung geblieben ist – seinen Namen weiß ich schon lange nicht mehr :-)

Seitan-Gulasch
Seitan-Gulasch

Zutaten für 2-3 Portionen:

  • 200 g Seitan
  • 5 Zwiebeln
  • 3-4 El Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)
  • 150 ml Weißwein
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Weizenmehl
  • 1 El Tomatenmark
  • 2 El Paprikapulver, edelsüß
  • 1 El Majoran, getrocknet
  • 2 El Sojasauce
  • 2 El Hefeflocken (alternativ 1 Tl Hefeextrakt)
  • Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver (ca. 1 Tl)

Zubereitung:

Den Seitan würfeln, Zwiebeln schälen und würfeln. In einer großen beschichteten Pfanne (oder Topf) mit Deckel das Öl erhitzen und den Seitan scharf anbraten bis er leicht gebräunt ist. Die Hitze reduzieren und die Zwiebeln zufügen. Unter Rühren ca. 10-15 Minuten die Zwiebeln glasig und weich dünsten. Sie sollten keine Farbe nehmen, deshalb bei kleiner Hitze sautieren und häufig rühren. Zum Schluss die Hitze wieder erhöhen und den Zwiebel-Seitan-Mix mit dem Paprikapulver bestäuben, unter Rühren kurz mit anschwitzen. Dann das Tomatenmark zufügen und alles mit dem Mehl bestäuben. Unter Rühren mit dem Weißwein ablöschen, dann mit der Gemüsebrühe auffüllen.

Die Gewürze zufügen und die Sauce bei sehr kleiner Hitze ganz langsam ca. 1 Stunde vor sich hin köcheln lassen, dabei immer wieder rühren, damit nichts ansetzt.

Zum Schluss nochmals kräftig abschmecken und zu Reis, Kartoffeln, Nudeln o.ä. servieren. Das Gulasch schmeckt mit jedem Aufwärmen nochmal besser, daher kann man gut eine rößere Portion kochen oder es einfrieren.

Et voilá!

Grünkern-Gemüse-Bratlinge

Ich hatte einfach mal wieder Lust auf “klassische” Bratlinge, daher mussten es Grünkernbratlinge werden. Das Rezept ist eigentlich in jeglicher Form variabel und eignet sich daher hervorragend für Resteverwertung. Gemüse kann ausgetauscht oder ganz weggelassen werden, dann sollte allerdings etwas weniger gewürzt werden, da das Gemüse viel Würze und Salz “aufnimmt”. Auch sollte dann die Menge der Haferflocken/Stärke/Paniermehl reduziert werden, da die Feuchtigkeit des Gemüses wegfällt. Hm, vielleicht mache ich dafür liebe nochmal ein eigenes Rezept:-)

Optisch sehen die Bratlinge fast genauso aus wie die Haferflocken-Bratlinge, was aber eher an meiner Art des Formens und Bratens liegt, schmecken tun sie völlig anders! Dazu gab´s bei mir Pellkartoffeln mit Kräuter-Yofu-“Quark”, lecker:-)

Grünkern-Gemüsebratlinge
Grünkern-Gemüsebratlinge

Zutaten für ca. 20 Bratlinge:

  • 200 g Grünkernschrot
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 1 große Möhre
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Stange Lauch
  • 2 El Speisestärke
  • 4 El Haferflocken
  • 2 El Paniermehl
  • 2 Tl Senf
  • 1 El Paprikapulver
  • 2 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El frische Kräuter
  • Pflanzenöl zum Braten

Zubereitung:

Den Grünkernschrot in der Gemüsebrühe einmal kurz aufkochen, dann auf der ausgeschalteten Herdplatte ca. 10-15 Minuten ausquellen lassen.

Zwischenzeitlich in einer großen Schüssel die geschälte Möhre und den geschälten Sellerie fein raspeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, Lauch waschen und putzen und in feine Halb-Ringe schneiden. Die Gewürze zufügen, ebenso wie die Speisestärke, die Haferflocken und das Paniermehl.

Den gequollenen Grünkernschrot dazugeben und alles richtig gut vermengen, am Besten mit den Händen, hierbei aber vorsichtig sein, da der Grünkernschrot sehr heiß ist (ich habe mir echt die Finger verbrannt, weil ich so ungeduldig war…). Die Bratlingsmasse nochmals 10 Minuten zum Quellen einfach stehenlassen, danach nochmals würzig abschmecken. Die Masse sollte roh sehr würzig sein, fast schon etwas zu würzig, da durch das Braten wieder einiges an Geschmack “verlorengeht”.

Mit feuchten Händen aus der Masse je nach Geschmack und Größe ca. 20 Bratlinge formen und in einer heißen, beschichteten Pfanne in reichlich Pflanzenöl von beiden Seiten knusprig braten.

Et voilá!

Knuspriges Weißbrot (No-Knead)

So, hier noch eine Variante des No-Knead-Bread. Diesmal ganz schrecklich ungesund mit Weißmehl. Ich weiß, ernährungsphysiologisch geht das gar nicht, aber manchmal muss es einfach Weißbrot sein. Und dann doch lieber so ein feines selbstgebackenes, wo ich weiß, was drin ist, als eines vom Bäcker, der möglicherweise einen Haufen Emulgatoren, Glyzeride, schlechte Fette etc. benutzt. Und geschmacklich ist das hier echt super, so richtig fluffig, aber auch chewy durch den geringen Anteil an Hartweizengrieß und da auch dieses Brot mit Deckel gebacken wird (im ofnfetsen Topf oder in einer Auflaufform mit Deckel) bekommt es eine wundervolle Kruste. Ich hoffe, dass man das auf dem Foto gut erkennen kann. Ich glaube, ich bin ein bisschen verliebt in dieses Brot….:-)

Knuspriges Weißbrot

Zutaten:

  • 300 g Weizenmehl (405er oder 550er, alternativ Dinkelmehl 630er)
  • 100  g Hartweizengrieß
  • 1 geh. Tl Meersalz
  • 1 El Olivenöl
  • 1/2 Tl Trockenhefe (ohne Emulgatoren!!)
  • 320 ml lauwarmes Wasser
  • ca. 50 g Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung:

Das Mehl mit dem Hartweizengrieß, Salz und Trockenhefe mischen. Das Olivenöl und das lauwarme Wasser zufügen und alles zu einem zähen, sehr klebrigen Teig verarbeiten (nicht kneten, einfach mit einem Löffel verrühren, es muss nicht sonderlich sorgfältig sein). Die Schüssel am besten mit einem Deckel abdecken, sonst ein Stück Klarsichtfolie nehmen zum Abdecken, kein Handtuch, da der Teig sonst austrocknet.

Den Teig 12-18 Stunden (oder auch etwas länger, aber nicht mehr als 24 Stunden) gehen und ruhen lassen.

Den Teig mittels eines Teigschabers auf die gut gemehlte Arbeitsfläche geben. Er ist sehr weich und klebrig. Auch die Oberseite etwas mehlen, ebenso die Hände. Die Seiten des Teiges jeweils einmal ziehen und einschlagen, wie einen Briefumschlag. Einen runden Laib formen und diesen mit der Naht nach unten in den gefetteten feuerfesten Topf oder die Form geben, Deckel aufsetzen.

Den Backofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das den Topf mit Deckel in den Backofen geben, nach fünf Minuten die Temperatur auf 230 °C reduzieren. Nach weiteren 20 Minuten den Deckel abnehmen (Vorsicht: heißer Dampf) und die Temperatur auf 180 – 200 °C reduzieren und das Brot fertig backen, bis es oben schön gebräunt ist und beim Draufklopfen hohl klingt (das dauert je nach Ofen ca. weitere 15-20 Minuten).

Auskühlen lassen und genießen!

Et voilá!

Gemüse-Chili mit Tofu

Gemüse-Chili mit Tofu ist in meinen Augen das ultimative Lecker-Schmecker-Essen! Man hat alles auf einmal: jede Menge Gemüse (super auch für Kühlschrank-Reste!), dazu gesunder und eiweißreicher Tofu und Hülsenfrüchte (nehme auch gerne sowohl Kichererbsen als auch Kidneybohnen) und das alles auch noch Low-Fat. Und das Beste: man kann auch als Einzel-Person einfach einen Riesen-Topf voll kochen und das Essen die nächsten Tage immer wieder aufwärmen (es wird ja jedesmal besser:-)). Als Beilage kann man man Reis oder Kartoffeln wählen oder halt leckeres frisches Brot, so wird das Essen auch nach drei Tagen nicht langweilig.

Außerdem ist so ein Chili-Topf sehr wärmend und nahrhaft und macht auf eine sehr angenehme Art und Weise satt und vor allem zufrieden.

Gemüse-Tofu-Chili
Gemüse-Tofu-Chili

Zutaten für 6 Personen:

  • 1 El Tomatenmark
  • 100 ml Rotwein (optional! Sonst durch Gemüsebrühe ersetzen)
  • 2 El Gemüsebrühe (die Flüssigkeit, nicht das Pulver…)
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Sojasauce
  • Kreuzkümmel, Chiliflocken, Thymian, Oregano, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Currypulver
  • 300 g Tofu, natur
  • 3 Paprikaschoten (rot, grün, gelb)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Möhren
  • 1 Zucchini
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten
  • 1 Pckg. passierte Tomaten (500 ml)
  • 2 Dosen Kidneybohnen
  • 1 Dose Gemüsemais
  • 1 Tl Hefeextrakt
  • 1 El Rohrzucker
  • 200 – 300 ml Gemüsebrühe

Zubereitung:

Aus Tomatenmark, 2 El Rotwein, 2 El heißer Gemüsebrühe, 1 El Sojasauce, 1 El Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Kreuzkümmel, Oregano und Thymian eine Marinade anrühren. Den Tofu etwas trocken tupfen und in Würfel schneiden. In die Marinade geben und für eine Stunde, gerne länger, marinieren. Dabei gelegentlich wenden.

Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (mache ich immer, da sie ohne Schale bekömmlicher sind und ich es hasse, diese Hautfetzen im Essen zu haben…muss man aber natürlich nicht) und kleinschneiden. Zucchini waschen und würfeln, Möhren schälen und würfeln, ebenso die Zwiebeln und den Knoblauch. Von den Dosentomaten den Strunk entfernen und die Tomaten grob zerstückeln.

In einem beschichteten Topf (wenn man keinen beschichteten Topf hat, einfach eine separate beschichtetet Pfanne nehmen, hierin den Tofu anbraten und den Rest im Topf machen und den Tofu dann einfach später zugeben. Nur nicht versuchen, den Tofu in einem “normalen” Topf ohne Beschichtung anzubraten, das gibt ´ne Sauerei, da der Tofu total anbackt und klebt und verbrennt) das restliche Olivenöl erhitzen und den Tofu ohne die Marinade darin rundherum knusprig anbraten. Die Marinade aufbewahren!

das Gemüse zu dem Tofu geben und einige Minuten mit anbraten, zuletzt den Knoblauch und Chiliflocken zufügen. Alles mit dem restlichen Rotwein (oder der Gemüsebrühe) ablöschen. Die Marinade zufügen, ebenso die Tomaten, die passierten Tomaten und die Gemüsebrühe. Alles gut würzen mit allen genannten Gewürzen. Die Kidneybohnen und den Mais abtropfen, einmal unter klarem Wasser abspülen und in den Topf geben.

zugedeckt alles ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, zwischendurch umrühren. Zum Schluss nochmals pikant würzig abschmecken und fertig.

Et voilá!