Schoko-Trüffel-Pralinen

Eigentlich wollte ich einen neuen Schokoriegel kreieren (ich habe so eine Riegelform) und habe dafür mit der Füllung rum experimentiert. Naja, die Riegel sind nix geworden…da ich ja aber ein schlaues Mädchen bin (ok, zumindest meistens…), habe ich aus den misslungenen Riegeln diese sündhaft leckeren Trüffel-Pralinen gemacht! Die Dinger sind soooo unglaublich lecker, echt fantastisch!

Die Füllung ist ganz zart und fein schmelzig, dazu leicht “milchig” und schön süß. Die perfekte Ergänzung dazu ist die Umhüllung mit ganz feiner Zartbitter-Schokolade mit hohem Kakaoanteil (ich hatte 70%ige), göttlich. Auch, dass die Umhüllung etwas knackig ist und die Füllung ein wenig weicher – tolle Kombination.

Die Zubereitung ist gar nicht schwer, man braucht nur etwas Zeit, da die Füllung zwischendrin zweimal gekühlt werden muss. Ansonsten braucht man nicht viel – die Pralinen werden von Hand gerollt und überzogen, man braucht also keine Formen keine Hohlkugeln oder sonstwas. Auch das typische Aussehen ist problemlos hinzukriegen, der Trick ist, dass die Kugel zweimal durch Schokolade gerollt wird, wobei die Schokolade beim zweiten Mal schon leicht fest ist, so bekommt man die “Struktur”.

Probiert´s aus! Und macht am Besten gleich die doppelte Menge, denn jeder wird diese Pralinen lieben :-) .

Schoko-Trüffel-Pralinen
Schoko-Trüffel-Pralinen

Zutaten für ca. 16 Trüffel-Pralinen:

  • 50 g weiße vegane Schokolade (zB Reismilch von bonvita)
  • 25 g Hafersahne
  • 25 g Kokosfett
  • 50 g Reismilch-Schokolade (oder andere vegane “Milch”-Schokolade)
  • 15 g Blockschokolade (oder Zartbitter-Kuvertüre mit 50 % Kakao)
  • 100 g Zartbitterschokolade mit 70 % Kakaoanteil (normale Schokolade, keine Kuvertüre)

Zubereitung:

Die weiße Schokolade, die vegane “Milch”-Schokolade sowie die Blockschokolade grob hacken und zusammen mit der Hafersahne und dem Kokosfett im Wasserbad vorsichtig schmelzen. Dabei ständig rühren bis sich alles aufgelöst und zu einer homogenen Masse verbunden hat.

Die Trüffelmasse in ein Gefäß geben (eine Schüssel, ein Schälchen, Tupper-Box o.ä.) und darin an einem kühlen Ort ein bis zwei Stunden komplett auskühlen und fest werden lassen.

Die Trüffelmasse ist fest, aber trotzdem gut formbar. Mit einem Teelöffel Portionen der Masse abteilen und mit den Händen zu kleinen Kugeln rollen. Das ist etwas klebrig, da die Trüffelmasse durch die Körperwärme wieder etwas schmilzt, daher zügig arbeiten – es ist nicht wichtig, dass die Kugeln gleichmäßig oder sonstwie perfekt sind, da sie eh noch mit Schokolade überzogen werden und man Unregelmßigkeiten später nicht bemerkt.

Die Kugeln mit etwas Abstand auf einen Teller legen und wieder ca. eine Stunde kühl stellen.

Die Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen. Backpapier auf einer ebenen Fläche ausbreiten, die Schokolade auf einmal in die Mitte des Backpapiers gießen (nicht verstreichen o.ä., nur in die Mitte gießen!) und die Trüffelkugeln im Kreis um die Schokolade herum legen. Hierbei und bei den nächsten Schritten sehr zügig arbeiten, da die Schokolade schnell fest wird und dann kann man die Kugeln nicht mehr darin rollen!

Die Kugeln einzeln mit einer Gabel durch die Schokolade rollen und dann sofort wieder zurück an den Rand rollen, eine Kugel nach der anderen. Sobald alle Kugeln einmal durchgerollt sind, sofort wieder von vorne beginnen und jede Kugel nochmal durch die Schokolade rollen – sowohl die Schokolade in der Mitte als auch die um die Kugeln ist jetzt bereits fester geworden, so dass man eher schwer rollen kann, hierdurch erhalten die Kugeln die typische Struktur.

Die Trüffelpralinen am Rand komplett fest werden lassen, evtl nochmal in den Kühlschrank geben und genießen….(wir haben leider schon alle aufgegessen…ich will mehr!).

Falls die Pralinen nicht in den nächsten 2-3 Tagen gegessen werden, sollte man sie im Kühlschrank lagern (eingepackt, sonst nehmen sie den Kühlschrankgeschmack an), dann halten sie ca. 2 Wochen (oder länger, keine Ahnung, ich glaube, ich werde das auch nie wissen…).

Et voilá!

Schoko-Mandel-Biskuit-Torte mit Vanille-“Sahne” und Kirschpüree

Ich bin keine große Torten-Freundin, mich kann man eher mit einem richtig leckeren Nusskuchen ködern. Aber mein Liebster mag alles mit Creme und Soja-Sahne, daher habe ich ihm letztes Wochenende mal eine Freude gemacht und eine “Sahne”-Creme-Torte gebacken.

Sie erinnert optisch ein wenig an Schwarzwälder-Kirsch, ist aber lange nicht so mächtig, da die Creme mehr Pudding als Sojasahne beinhaltet. Dazu finde ich sie sehr lecker, da der Schoko-Biskuit mit gemahlenen Mandeln verfeinert ist. Kirschen im Ganzen fand ich zu grob für die Torte, daher habe ich sie zu einem Püree verarbeitet, das in etwa die Konsistenz von roter Grütze hat. Ich finde, der Geschmack der Kirschen ist dadurch sehr dezent und weniger mächtig, unterstützt aber das Zusammenspiel von Schoko, Mandeln, Vanille und Sahne perfekt.

So schmeckt sogar mir gelegentlich ein Stück Torte :-) .

Schoko-Mandel-Biskuit-Torte mit Vanille-"Sahne" und Kirschpüree
Schoko-Mandel-Biskuit-Torte mit Vanille-"Sahne" und Kirschpüree

Zutaten für eine 26cm-Springform:

  • 125 Dinkelmehl, Typ 630
  • 50 g Mandeln, fein gemahlen
  • 1 1/2 El Kartoffelmehl
  • 1/2 El Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
  • 1 El Sojamehl
  • 4 El Kakaopulver, schwach entölt
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 El Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 3 El neutrales Öl (zB Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 200 ml Wasser
  • 1 El Zitronensaft


  • 1/2 Glas Schattenmorellen
  • 100 ml des Kirschsaftes
  • 2 Tl Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
  • (bei Bedarf: Rohrohrzucker nach Geschmack)
  • 300 ml aufschlagbare Sojasahne (ich nehme Sojasaane aus dem Reformhaus)
  • 2 Pckg. Sahnesteif
  • 450 ml Sojamilch, natur
  • 2 gehäufte El Rohrohrzucker
  • 1 Pckg. Vanillepuddingpulver
  • Schokoraspel zum Bestreuen

Zubereitung:

Die trockenen Zutaten für den Schoko-Mandel-Biskuit in einer Rührschüssel gut vermengen. In einer zweiten (kleineren) Schüssel das Wasser mit dem Öl und dem Zitronensaft verquirlen und das Gemisch zu den trockenen Zutaten geben. Alles mit einem Löffel gut vermengen, so dass ein zäher Teig entsteht (er ist von der Konsistenz etwas flüssiger als Rührkuchenteig). Nicht zu lange rühren, es dürfen kleine Klümpchen im Teig bleiben.

Den Teig in eine gefettete Springform geben (oder in die Springform ein Stück Backpapier einspannen) glattstreichen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze etwa 30 Minuten backen. Die genaue Backzeit hängt sehr von der Backform und dem Herd ab, kann also auch länger sein, daher unbedingt die Stäbchenprobe machen, wenn Teig am Stäbchen hängenbleibt, einfach noch weiterbacken.

Den Teig vollständig abkühlen lassen.

Zwischenzeitlich für das Kirschpüree die Schattenmorellen mit dem Kirschsaft aufkochen, dann mit dem Pürierstab möglichst fein pürieren (Vorsicht, es spritzt schnell…), nach Geschmack noch etwas süßen, dann die Stärke mit ein wenig Wasser anrühren und zu dem Püree geben. Unter Rühren einmal kräftig aufkochen lassen, dann den Topf vom Herd nehmen und das Püree in eine kleine Schüssel umfüllen. Unter gelegentlichem Rühren kalt werden lassen.

Für die Creme zunächst die Sojasahne für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Aus der Sojamilch und dem Rohrohrzucker mit dem Vanillepuddingpulver nach Packungsanweisung einen Pudding kochen (der Pudding wird etwas fester als normal, da etwas weniger Sojamilch genommen wird, aber das soll so). Den Pudding unter Rühren kalt werden lassen (möglichst häufig rühren, da sich sonst Haut bildet. Alternativ den Pudding mit Klarsichtfolie abdecken und die Folie erst entfernen, wenn er kalt ist, dann bildet sich auch keine Haut).

Die Sojasahne auf höchster Stufe mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine steif schlagen, hierbei das Sahnesteif einrieseln lassen. Dann nach und nach unter Rühren den Pudding zufügen und alles zu einer glatten Creme verquirlen. Bis zur Verarbeitung kühl stellen.

Den ausgekühlten Biskuit halbieren, auf dem unteren Tortenboden das Kirschpüree gleichmäßig verstreichen, je nach Geschmack alles nehmen oder noch einen Teil übrig lassen für den zweiten Boden. Auf das Püree eine großzügige Schicht Creme geben und verstreichen (am Besten den Ring der Springform um den Boden und die Torte lassen, so behält alles seine Form), den zweiten Boden darauf setzen und entweder mit Püree und Creme oder nur Creme bedecken. Glattstreichen und mit den Schokoraspeln bestreuen.

Bis zum Servieren kalt stellen und den Ring erst kurz vorher entfernen. Da die Creme sehr weich ist, empfiehlt es sich, den zweiten Boden, also den “Deckel”, vor dem Auflegen bereits in Tortenstücke zu schneiden und dann erst auf die Creme zu legen, so wird später beim Anschneiden nicht die ganze Creme nach außen gedrückt.

Et voilá!

Erdnussbutter-Schoko-Kekse

Die Kombination von Erdnuss und Schokolade finde ich sehr lecker (ich liebe zB auch Erdnussbutter-Schoko-Brot, das macht glücklich…), daher habe ich nun endlich diese Kombi auch als Keks gebacken.

Irgendwie hatte ich dieses Jahr einfach keine Lust, Weihnachtskekse zu backen, da ich aber mal wieder ein Geschenke-Päckchen zusammengestellt habe und da traditionell Kekse mit rein müssen, habe ich mich an diesem Rezept versucht. Himmlisch!

Die Kekse sind richtig schön zart und mürbe und schmecken wunderbar nach Erdnüssen (aber nicht zu dominant, da sowohl Erdnussbutter als auch Erdnüsse verwendet werden) und Schokolade. Probiert´s aus!

Die Erdnussbutter-Alsan-Rohrohrzucker-Masse, bevor das Mehl zugefügt wird, ist total fluffig und geschmacksintensiv, ich denke, Leute, die auf vegane Cupcakes stehen, könnten sie hervorragend als Frosting nehmen, vielleicht teste ich das beizeiten mal selber.

Erdnussbutter-Schoko-Kekse
Erdnussbutter-Schoko-Kekse

Zutaten für ca. 30-35 Kekse:

  • 100 g Alsan, zimmerwarm und weich
  • 150 g Erdnussbutter (nach Geschmack crunchy oder smooth)
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 50 g Puderzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 El Tapiokastärke
  • 2 Tl Kartoffelmehl
  • 50 ml Wasser
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 100 g Zartbitter-Schokotropfen
  • 100 g Erdnüsse, gehackt und ungesalzen (man kann auch die gesalzenen nehmen, dann aber vorher unter klarem Wasser abspülen, damit nicht zu viel Salz in den Teig gelangt)
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630 oder 812

Zubereitung:

Alsan mit Erdnussbutter, Vanille, Rohrohrzucker und Puderzucker einige Minuten mit dem Handmixer oder Küchenmaschine auf der höchsten Stufe schaumig schlagen bis die Masse heller und fluffig wird. Tapiokastärke, Kartoffelmehl und Wasser zufügen. Nochmals einige Minuten mixen, die Masse ist jetzt weißlich und voller Luft.

Nun das Mehl, Backpulver, Natron, Schokotropfen und Erdnüsse zufügen und alles mit einem Löffel – nicht mehr mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine! – unterheben. Jetzt nicht mehr so viel rühren, eventuell auch die Hände zum Vermengen nehmen.

Der Teig ist von der Konsistenz her ein Zwischending aus Rührteig und Knetteig, dabei sehr weich, aber nicht klebrig.

Mit einem Teelöffel Teig portionsweise abstechen und mit feuchten Händen zu  Kugeln rollen und diese ein wenig platt drücken. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier augelegtes Blech legen (die Menge ergibt knapp zwei Bleche). Den Backofen etwas vorheizen und die Kekse bei knapp 200 °C Ober- und Unterhitze 10-15 Minuten backen. Zwischendurch kontrollieren, da der Übergang zwischen perfekt und zu dunkel hier sehr nahe beieinander liegt…ich würde die Kekse eher etwas zu früh als zu spät herausnehmen, da sie kaum Farbe nehmen sollten, sonder schön blass, dann sind sie perfekt.

Abkühlen lassen und genießen!

Et voilá.

veganer “Butter”-Kuchen

Aus unerfindlichen Gründen hatte ich vor einigen Tagen wahnsinnigen Appetit auf “Butterkuchen”, in vegan natürlich. Seit Jahren nicht gegessen, keine Ahnung, warum, aber obwohl er sehr einfach und schnell zu machen ist und ich ihn schon seit jeher vegan backe, habe ich den Kuchen vor fünf Jahren oder so zuletzt gemacht.

Auf einmal musste es aber unbedingt ein veganer “Butterkuchen” sein und da ich alle Zutaten eigentlich immer vorrätig habe, wurde mal wieder gebacken. Herrlich! Ein richtig schön saftig lockerer Hefeteig, fein aromatisiert mit etwas Vanille und Zitronenschale, mit ordentlich Zucker, Alsan-Flöckchen und Mandelblättchen belegt. Lecker! Zehnmal besser als alles Gekaufte und nur gute Zutaten. Am Besten ganz frisch genießen, denn wie es Hefeteig leider so an sich hat: frisch aus dem Ofen – nur gerade abgekühlt – oberlecker und ein Gedicht, am nächsten Tag noch ok, aber schon deutliche Einbußen und am übernächsten Tag, hm, naja…ein wenig trocken halt und eher für Leute, die gerne Kuchen in Kaffee, Tee oder Kakao stippen (odre ihn wie ich einfach nochmal etwas aufbacken, dann geht´s wieder).

veganer "Butter"-Kuchen
veganer "Butter"-Kuchen

Zutaten für 6 Stücke oder eine Form 20 cm mal 20 cm:

Hefeteig:

  • 200 g Weizenmehl Typ 1050 (alternativ: Dinkelmehl Typ 630 oder 812)
  • 25 g Rohrohrzucker
  • 1 El Kartoffelmehl
  • 1/2 El Tapiokastärke
  • 1/4 Würfel Frischhefe
  • 1/2 Tl Meersalz
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 Tl abgeriebene Zitronenschale (von einer unbehandelten Zitrone)
  • 100 ml Sojadrink
  • 25 Alsan

Belag:

  • 50 g Alsan
  • 3 gehäufte El Rohrohrzucker
  • 50 g gehobelte Mandeln

Zubereitung:

Das Mehl mit Rohrohrzucker, Meersalz, Vanille, abgeriebene Zitronenschale, Kartoffelmehl und Tapiokastärke gut vermengen. In die Mitte eine Kuhle drücken, hier rein die Hefe bröseln. Den Sojadrink mit der Alsan gaaanz vorsichtig erwärmen (nur erwärmen, die Flüssigkeit darf lediglich 35 °C warm werden, einfach mit dem Finger testen). Einige Esslöffel der lauwarmen Flüssigkeit zu der Hefe geben und alles zu einem Vorteig verrühren. 10 Minuten gehen lassen.

Den übrigen Sojadrink mit dem Zitronensaft mischen und zu dem Vorteig geben. Alles mit den Knethaken des Handmixers oder den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten, er darf nicht trocken sein (sonst noch einen Esslöffel Flüssigkeit nachgeben). Fünf Minuten kräftig durchkneten, dann in einer Schüssel mit Deckel für mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig nochmal kräftig durchkneten, die Backform leicht einfetten, dann den Teig auf die entsprechende Größe ausrollen und in die Form geben. In den Teig mit dem Stil eines Holzlöffels ganz viele kleine tiefe Dellen drücken (ruhig immer bis zum Boden durchdrücken, der Teig geht noch sehr auf, so dass letztendlich keine Löcher entstehen). Die Alsan in ganz kleine Stücke schneiden und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Hälfte des Zuckers darüber streuen, dann die Mandelblättchen gleichmäßig darauf verteilen, dann den Rest des Zuckers über die Mandeln streuen.

Den Teig so in der Form nochmals mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, dann den Kuchen in den kalten Backofen stellen und den Ofen auf 180 – 200 °C Ober- und Unterhitze heizen. Insgesamt ca. 20 Minuten backen lassen (ja, trotz fehlendem Vorheizen braucht der Kuchen nicht sehr lange, daher besser mal kontrollieren, er wird schnell zu dunkel!). Auskühlen lassen und so frisch wie möglich genießen, yummy!

Et voilá!

marmorierte “Käse”-Kuchen-Brownies

Oh Mann, neben “Käse”-Kuchen mit Obst und Streuseln ist dieses Rezept die beste vegane “Käse”.Kuchen-Variante, die ich je gegessen habe. Ein unglaublich saftiger und schokoladiger perfekter Brownie-Boden  mit Schokostückchen, Kakao und Nüssen – also schon für sich eine himmlische Leckerei – darauf kommt vegane “Käse”-Kuchen-Masse und beides wird dann noch in Marmorkuchen-Art miteinander verstrudelt. Göttlich. Und eine Befriedigung sämtlicher Geschmacksnerven. Mächtig, aber es lohnt sich so dermaßen…

marmorierte "Käse"-Kuchen-Brownies
marmorierte "Käse"-Kuchen-Brownies

Zutaten für 12 große oder 24 kleine Brownies:

Brownie-Teig:

  • 125 g Alsan
  • 125 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 gehäufter EL Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
  • 1 gehäufter EL Kartoffelmehl
  • 4 El Kakaopulver, schwach entölt
  • 125 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 150-200 ml Sojadrink
  • 50 g Zartbitter-Schokotropfen
  • 50 g Walnüsse, grob gehackt

“Käse”-Kuchen-Masse:

  • 500 g Sojajoghurt, natur (oder 250-300 g bereits abgetropfter Sojajoghurt)
  • 50 g Alsan
  • 1 El Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
  • 1 El Vanillepuddingpulver
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 El Zitronensaft
  • 75 ml Sojadrink
  • 3 El Puderzucker

Zubereitung:

Zunächst den Sojajoghurt einige Stunden in einem mit Filterpapier ausgelegten Kaffeefilter abtropfen lassen. (wenn dazu keine oder nur wenig Zeit ist, einfach den wenig abgetropften Sojajoghurt komplett verwenden und bei der Zubereitung der “Käse”-Kuchen-Masse den Sojadrink weglassen und das Puddingpulver mit ein paar Löffeln Sojajoghurt glattrühren)

Für den Brownie-Teig Rohrohrzucker, Vanille, Tapiokastärke, Kartoffelmehl, Kakaopulver, Dinkelmehl, Natron und Backpulver gründlich vermengen. Alsan in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze vorsichtig schmelzen (nicht zu heiß werden lassen), mit Sojadrink verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben, mit einem Löffel kurz vermengen, dann die Schokotropfen und die gehackten Walnüsse zufügen und unterrühren. Der Teig sollte etwas fester als Kuchenteig sein, aber auch nicht zu kompakt, bei Bedarf einfach noch etwas Sojadrink zufügen.

Den Teig in eine gut gefettete oder mit Backpapier ausgelegte rechteckige Form (kleines Backblech/Backform oder auch einfach eine große Auflaufform, Maße: ca. 18 x 26 cm) geben, etwas glattstreichen.

Für die “Käse”-Kuchen-Masse die Alsan vorsichtig schmelzen. In einer kleinen Schüssel das Puddingpulver mit der Tapiokastärke vermengen, beides mit dem Sojadrink glattrühren, dann Vanille, Puderzucker und Zitronensaft zugeben. Den abgetropften Sojajoghurt sowie die geschmolzene Alsan zufügen und alles mit dem Schneebesen oder dem Handmixer zu einer glatten Creme verrühren, falls Klümpchen vorhanden sein sollten, einmal mit dem Pürierstab durchmixen.

Die “Käse”-Masse auf den Brownie-Teig geben, gleichmäßig verstreichen und wie bei einem Marmorkuchen mit einer Gabel oder einem Löffel den Teig mit der Creme leicht verstrudeln.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze in der unteren Backofenhälfte ca. 40-45 Minuten backen, zwischendrin einfach kurz kontrollieren und wenn die Oberfläche zu dunkel wird, mit Backpapier abdecken.

Komplett auskühlen lassen, dann in beliebig große Stücke schneiden, am Besten schmecken die Brownies, wenn sie gut durchgezogen und abgekühlt sind, gerne über Nacht.

Et voilá!


Peace-Muffins

Heute wird mal wieder gebacken, ich hatte sooo Muffin-Hunger….

Und damit alle glücklich sind, gibt es Peace-Muffins.
Dahinter steht die Idee eines super-schokoladigen Schokomuffins ausschließlich aus bio- und/oder fairtrade-Zutaten (manche Zutaten gibt es leider nur als entweder bio oder fairtrade wie zB Kakaopulver…habe lange gesucht), dekoriert mit bio-fairtrade-Rice-Milk-Schokolade.

Sie sind wirklich richtig schön schokoladig und saftig und fluffig, durch die weiße Schokoladen-Verzierung gibt´s noch ´nen Extra-Kick Yummy und sie sind dadurch auch ein echt schöner Hingucker für Geburtstage, Mitbringsel oder Parties.

Peace-Muffins
Peace-Muffins

Zutaten für 6 große Muffins:

  • 150 g Dinkelmehl Typ 630 (bio)
  • 1 El Kartoffelmehl (bio)
  • 2 El gemahlene Mandeln (bio)
  • 50 g Rohrohrzucker (bio/fairtrade)
  • 50 g Alsan-Bio
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver (bio)
  • je eine Prise Salz und gemahlene Vanille (bio)
  • 2 El Kakaopulver (bio/fairtrade)
  • 1 El Zitronensaft (bio)
  • 75 g Zartbitterschokolade (bio/fairtrade)
  • 2 El Sojajoghurt, natur (bio)
  • 125 ml Haferdrink (bio)
  • 40 g weiße Schokolade (bio/fairtrade, zB RiceMilk von Bonvita)

Zubereitung:

Das Dinkelmehl mit Kartoffelmehl, gemahlenen Mandeln, Rohrzucker, Vanille, Salz, Kakaopulver Natron und Backpulver richtig gut vermengen (am Besten durchsieben oder mit einem Schneebesen einige Male durch die trockenen Zutaten rühren, hat denselben Effekt). Alsan-bio bei kleiner Hitze schmelzen lassen (Vorsicht, wirklich nur schmelzen, nicht heiß werden lassen, sonst wird der Geschmack unangenehm), mit Zitronensaft, Haferdrink und Sojajoghurt gut verquirlen.

Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Löffel oder dem Schneebesen vermengen, es macht nichts, wenn der Teig ein paar Klümpchen hat, daher nicht zu viel rühren. Die Zartbitterschokolade mit einem großen Messer fein hacken und unter den Teig heben.

Sechs Muffinförmchen aus Papier die Mulden eines Muffinblechs stellen (wenn man die Papierförmchen nur so auf ein Backblech stellt, laufen die Muffins meist in der Breite auseinander, da die Förmchen sehr instabil sind, daher entweder Silikonförmchen nehmen, die sind stabil, oder die Papierförmchen in die Mulden von einem Muffinblech stellen). Den Teig in die Förmchen füllen (ich habe die Förmchen ziemlich voll gemacht, also bis kurz unter den Rand, da der Teig recht fest ist und daher nicht überläuft, sonder in die Höhe aufgeht, außerdem wollte ich schön große Muffins).

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene ca. 25 Minuten backen (genaue Backdauer variiert von Backofen zu Backofen, einfach Stäbchenprobe machen…).

Auskühlen lassen, dann die weiße Schokolade im Wasserbad vorsichtig schmelzen (Vorsicht, nicht heiß werden lassen, sonst wird die Schokolade ungenießbar…) und mit einem kleinen Löffel Verzierungen über die Muffins träufeln.

Muffins und Glasur auskühlen lassen und genießen, mmmhhh, sehr schokoladig und sehr lecker, fair und bio.

Et voilá!

Schoko-Doppelkekse

Auf einem Keks kann man nicht stehen. Und nur eine Kekssorte verschenken/verschicken geht ja schon gar nicht. Nachdem ich die super leckeren Vanille-Schoko-Bomben gebacken und versehentlich die doppelte Menge an  “Milch”-Creme gemacht hatte, blieb mir ja nichts anderes übrig, als am nächsten Tag nochmal Kekse zu backen. Nützt ja nix.

Dieses Mal sollte es dann eine vegane Variante der beliebten Doppelkekse werden, das Rezept war nicht schwierig auszudenken und basiert auf den anderen Doppelkeksen. Dieses Mal habe ich Dinkel- statt Weizenmehl genommen und eine super leckere und schokoladige Schoko-Creme, yummy.

Da ich Doppeldecker mit Lochkeks oben so hübsch anzusehen finde, habe ich sie auch dieses Mal so gemacht. Eine Verzierung habe ich mir hier aber gespart, da die Creme schon so schokoladig ist und irgendwie wollte ich hier den unverfälschten Geschmack ohne Schnickschnack und so. Lecker!

Schoko-Doppelkekse
Schoko-Doppelkekse

Zutaten für 10-12 große Kekse:

Teig

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 75 g Puderzucker (aus nicht-raffiniertem Zucker)
  • 1 El Tapiokamehl
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 El Sojamehl + 4 El Wasser
  • 100 g Alsan

Schokocreme

  • 50 g Sojasahne
  • 1/2 El weißes Mandelmus
  • 1 Prise Salz
  • 35 g Kokosfett, fest
  • 15 g Puderzucker (aus nicht-raffiniertem Zucker)
  • 1 El Kakaopulver, schwach entölt
  • 50 g Blockschokolade

Zubereitung:

Für den Keksteig alle Zutaten – am Besten mit den Händen – gut verkneten bis sich alles zu einem glatten Teig verbunden hat (dauert ´ne Weile…). Der Teig sollte nicht zu weich und klebrig sein, sonst lässt er sich nicht gut ausrollen.

Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen (muss nicht im Kühlschrank sein, zumindest bei den derzeitigen Temperaturen). Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche keksdünn ausrollen (2 -3 mm) und mit einem runden Ausstecher oder Glas große runde Kekse ausstechen, in die Hälfte der Kekse noch ein kleineres Loch in der Mitte ausstechen. Die Teigreste so lange wieder zusammen kneten und ausrollen bis er komplett aufgebraucht ist.

Die Kekse ohne Loch auf ein Blech mit Backpapier legen, die Kekse mit Loch auf ein anderes (die Kekse mit Loch brauchen etwas weniger Backzeit, daher sollte man sie einfach separat backen).

Die Kekse nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze 8-10 Minuten backen. Sie sollten nur gerade durch sein und nicht bräunen, ist aber natürlich Geschmackssache.

Für die Creme die Sojasahne mit dem Mandelmus, Puderzucker, Salz und Kakaopulver glatt verrühren, das Kokosfett langsam schmelzen und unter die Creme rühren. Die Schokolade am besten im Wasserbad ganz vorsichtig schmelzen (aufpassen, dass sie nicht zu heiß wird, sie wird sonst ungenießbar…) und die flüssige Schokolade zu der Creme geben und glatt verrühren.

Auf die abgekühlten Kekse ohne Loch einen dicken Klecks Schokocreme geben, den anderen Keks darauf setzen und leicht andrücken. Wenn man´s aushält, die Kekse komplett auskühlen lassen und genießen.

Et voilá!


    Vanille-Schoko-Bomben

    Schon seit einiger Zeit möchte ich endlich ein Päckchen fertigmachen für eine Freundin, die vor einigen Monaten ein Baby bekommen hat. Das Zeug für´s Baby ist schon lange gekauft, aber ich will ja auch was für die gestressten Eltern mit rein tun und mir fiel einfach nichts ein, was nicht totaler Mist war. Ich hasse es, Leuten Nippes zu schenken, vielleicht weil ich selber einfach keinen mag…

    Jedenfalls denke ich, dass sie bestimmt genug Krams mit Baby-Assoziationen, schlauen Sprüchen, Ratgebern usw.  schon von anderen Leuten bekommen haben, da wollte ich mich nicht auch noch einreihen. Da ich momentan recht viel Zeit habe undso gerne backe, aber im Moment selber irgendwie nicht so auf Kuchen und so stehe, hatte ich die Idee, Kekse zu backen. Ich glaube, das gehört zu den Dingen, für die man als Neu-Eltern keine Zeit und keinen Nerv hat.

    Natürlich sollten es keine Normalo-Kekse werden, sondern tolle fancy Super-Kekse :-) . Da stolperte ich im Internet über ein Rezept für Doppelkekse mit Vanille-Creme-Füllung, natürlich ganz und gar nicht vegan…aber damit war die Idee für diese grandiosen Vanille-Schoko-Bomben geboren.

    Ich habe also herumexperimentiert und getestet, der Teig war ja kein Problem, aber die Vanille-“Milch”-Creme-Füllung hat mich vor einige Herausforderungen gestellt. Meine Variante des Rezeptes ist geschmacklich sehr gut und recht “milchig” und cremig, sie ist nur leider nicht ganz fest geworden, trotz Kokosfett, aber es ist noch akzeptabel und der Geschmack macht das wieder wett. Ich habe jeweils einen runden Keks mit einem “Loch”-Keks zusammengeklebt, dadurch kann man mehr Füllung nehmen und hübsch aussehen tut´s auch. Und als Krönung habe ich diese veganen Leckereien noch mit Schokolade beträufelt, super lecker! Wobei einer dieser Vanille-Schoko-Bomben ungefähr einer kompletten Mahlzeit entspricht…aber wer auf Kalorien und Fett achtet, sollte halt einfach keine Kekse backen, zumindest diese hier nicht.

    Jetzt hoffe ich nur, dass die Kekse auch bei den frisch gebackenen Eltern ankommen, Potenzial haben sie zumindest und ich finde, sie sehen sehr gut aus und sind perfekte Nervennahrung mit Zufriedenheitsgarantie :-) .

    Vanille-Schoko-Bomben
    Vanille-Schoko-Bomben

    Zutaten für 10 – 12 große Kekse:

    Teig

    • 250 g Weizenmehl Typ 405
    • 75 g Puderzucker (am Besten aus Rohrzucker)
    • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
    • 1 El Tapiokamehl (alternativ: Speisestärke)
    • 1 El Sojamehl + 4 El Wasser
    • 1 Prise Salz
    • 1/2 Tl Guarkernmehl (kann zur Not weggelassen werden)
    • 1 Prise Natron
    • 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
    • 100 g Alsan

    “Milch”-Creme:

    • 50 g Sojasahne
    • 1/2 El weißes Mandelmus
    • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
    • 1 Prise Salz
    • 15 g Puderzucker (am Besten aus Rohrzucker)
    • 40 g Kokosfett, fest
    • 60 g Blockschokolade

    Zubereitung:

    Für den Teig das Mehl mit Puderzucker, Tapiokamehl, Salz, Vanille, Natron, Backpulver und Guarkernmehl gut vermengen. Das Sojamehl mit dem Wasser glattrühren, zu dem Mehl geben. Alsan in kleine Stücke schneiden und zufügen. Alles am Besten mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, dauert einige Minuten. Falls der Teig zu fest sein sollte, noch einen oder zwei Esslöffel Wasser zufügen, aber aufpassen, da der Teig nicht klebrig sein darf.

    Den Teig ca. eine halbe Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen.

    In der Zwischenzeit die Sojasahne mit dem Mandelmus, Puderzucker, Vanille und Salz klümpchenfrei verrühren. Das Kokosfett vorsichtig schmelzen und zu der Sojasahne-Masse geben. Alles gut verquirlen. Die Creme einige Zeit stehenlassen, es dauert etwas, bis sie etwas fester wird.

    Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 2-3 mm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher oder Glas die Kekse ausstechen, in die Hälfte der Kreise in die Mitte noch einen kleinen Kreis stechen. Die ganzen Kreise auf ein Backblech mit Backpapier ausgelegt legen, die Kreise mit Loch in der Mitte auf ein zweites Blech legen. Die Kekse brauchen unterschiedlich lange Backzeiten, daher immer nur dieselben auf einmal backen.

    Die Kekse nacheinander bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen 8-10 Minuten backen. Zwischendurch kontrollieren, sie backen recht schnell und sollten nicht braun werden.

    Wenn die Kekse abgekühlt sind, jeweils auf einen runden Keks einen großen Klecks “Milch”-Creme geben, darauf einen Loch-Keks und etwas zusammendrücken.

    Die Blockschokolade im Wasserbad ganz vorsichtig schmelzen und mit einem kleinen Löffel über die fertigen Keksen träufeln. Gut durchziehen lassen und dann genießen. Himmlisch!

    Et voilá!

    weiche “Sahne”-Karamell-Bonbons

    Oh Mann, ich liebe Karamell! Unglaublich, wie befriedigend dieser Geschmack ist…am Liebsten so richtig schön “sahnig” und “buttrig”, sehr geil. Ich habe mich wirklich schon an vielen veganen Rezepten hierfür versucht und irgendwie hat keines meinen Ansprüchen entsprochen, entweder war der Geschmack nicht gut oder die Konsistenz oder beides.

    Inspiriert durch dieses Rezept von Mihl (was wirklich lecker ist und eine fantastische “Milch”-Karamell-Creme zaubert, super lecker zu fast allem…), habe ich ein bisschen rumexperimentiert und eine vegane Version für wunderbar weiche, auf der Zunge zerfließende Karamellbonbons erfunden. Himmlisch…

    weiche "Sahne"-"Butter"-Karamell-Bonbons
    weiche "Sahne"-"Butter"-Karamell-Bonbons

    Zutaten für ca. 25-30 Karamellen:

    • 150 g Rohrzucker
    • 50 g Alsan
    • 150 g Kokosmilch
    • 600 ml Sojamilch
    • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
    • 1/2 Tl Natron
    • 1 Prise Salz

    Zubereitung:

    Alle Zutaten in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen. Hierbei muss man sehr aufpassen, da die Masse sehr schnell überkocht. Das Natron verhindert dies zwar, aber irgendwie klappt das meiner Erfahrung nach nicht immer, daher am Anfang dabei bleiben.

    Sobald die Mischung kocht, Hitze reduzieren, so dass sie nur noch leise vor sich hinköchelt, anfangs noch dabei bleiben und rühren. Sobald die Gefahr des Überkochens vorbei ist (Sobald der Schaum untergerührt ist und halbwegs verschwunden ist, kocht die Masse nicht mehr über), kann man sich zwischendrin anderweitig beschäftig.

    Alles ca. 1 1/2 – 2 Stunden ganz leicht köcheln lassen, dabei ab und zu rühren und kontrollieren, ob das Karamell schon fertig ist. Es dauert eine ganze Weile und die Mischung ist erst hell und wird dann langsam dunkler bis sie bräunlich und langsam dick und klar wird. Sobald eine dickflüssige zähe Masse entstanden ist, die sich beim Rühren schon leicht vom Topf löst, ist das Karamell fertig. Zum Ende hin muss man wieder häufiger gucken, da es dann recht schnell geht und wenn man das Karamell zu lange kocht, brennt es an, das ist ein bisschen tricky…

    Wenn das Karamell fertig, alles in eine ganz leicht eingefettete  Form geben und abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen, nachdem die Masse vollständig abgekühlt ist, ist sie schnittfest. Ja, dann einfach im Mund zerfließen lassen, yummy.

    Et voilá!

    Brombeer-Schicht-Dessert

    Ich war gestern Brombeeren sammeln (was voll anstrengend war – ich wusste gar nicht, was für unglaublich fiese kleine Stacheln die Dinger haben, sogar an den Blättern! Bin völlig “zerstochen”…) und es sind so viele geworden, dass ich sie pur nicht alleine aufessen konnte. Daher habe ich mir dieses Poser-Angeber-Dessert ausgedacht (ok, es ist jetzt keine Weltneuheit…).

    Es ist ein Schicht-Dessert, was ich bisher noch nie gemacht habe, obwohl man es in fast jeder Kochshow sieht und ich finde, es ist optisch der Hammer! An sich bin ich ja weiß Gott keine Anrichte-Deko-Königin, aber so ein Schicht-Dessert kriegt jeder Koch-Legastheniker schön hin :-).

    Da schöne Fotos aber leider nicht jeder Depp hinkriegt, finde ich mein Dessert in natura noch deutlich hübscher als auf dem Foto, aber man bekommt einen Eindruck. Außerdem finde ich, dass es nach total viel Arbeit aussieht, in Wirklichkeit schäme ich mich schon fast dafür, das hier überhaupt als Rezept zu posten. Ich habe nämlich nahezu ausschließlich auf fertige Produkte zurückgegriffen, aber wer möchte, kann sich natürlich auch mehr Arbeit machen.

    An Keksen eignen sich fast alle, ich hatte Dinkel-Schoko-Kekse von Alnatura da und ich fand, dass die Schokolade perfekt zu dem Rest passte, daher würde ich die wieder nehmen, aber andere gehen natürlich auch. Den Vanillepudding kann man natürlich selber kochen, was sich meiner Meinung nach aber nur lohnt, wenn man mindestens die doppelte Menge macht, für zwei Portionen nehme ich den fertigen.

    Das Dessert eignet sich hervorragend für Parties, da man es schon gut vormittags vorbereiten kann, außerdem sieht es hübsch aus und man kann es einfach in kleinere Gläser schichten, woraus es dann jeder löffeln kann, geschmacklich kann ich mir kaum vorstellen, dass es jemand nicht mag.

    Brombeer-Schicht-Dessert
    Brombeer-Schicht-Dessert

    Zutaten für zwei groooße Gläser (ja, ich bin verfressen!):

    • 400 g Sojajoghurt, natur
    • 350 g Brombeeren, frisch (oder anderen Beeren, TK geht natürlich auch)
    • 2-3 El Rohrzucker
    • 1/4 Tl Vanille, gemahlen
    • 1/2 El Speisestärke + 2 El Wasser
    • 125 g Soja-Vanille-Pudding (fertig zB von Alpro oder selber gekocht)
    • 1-2 El Puderzucker (je nachdem, wie süß die Creme sein soll)
    • 75 g Schoko-Dinkel-Kekse (oder andere Lieblingskekse)

    Zubereitung:

    Den Sojajoghurt in einem Kaffeefilter (oder einem Tuch) ca. 2 Stunden abtropfen lassen.

    Die Brombeeren mit dem Rohrzucker und Vanille in einem Topf einmal aufkochen. Die Speisestärke mit dem Wasser verrühren und unter Rühren zu den Beeren geben und einmal mit aufkochen lassen. Dabei möglichst wenig rühren, um die Beeren nicht zu sehr zu zermatschen. Das Ganze hat dann ungefähr die Konsistenz von roter Grütze.

    Die Beeren etwas auskühlen lassen.

    Die Kekse in einer Schüssel mit den Händen grob zerkrümeln (wenn man eine größere Menge macht, einfach die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und dann mit dem Nudelholz drüberrollen).

    Den abgetropften Sojajoghurt zusammen mit dem fertigen Vanillepudding mit dem Handrührer cremig rühren, hierbei den Puderzucker einrieseln lassen.

    Eine Schicht Kekse in ein Glas geben, darüber etwas Brombeer-Grütze, darüber Vanille-Joghurt-Creme, dann wieder Kekse, Brombeeren, Creme usw.

    Zum Schluss noch ein paar Kekskrümel und einen Klecks Brombeeren als Topping auf die oberste Schicht Creme geben. Eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen und dann genießen.

    Et voilá!


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