Stracciatella-Muffins

Die Blog-Sphäre braucht mehr Muffin-Rezepte! Finde ich jedenfalls…denn es kann gar nie genug Muffin-Rezepte geben, denn die Dinger sind sooooo lecker. Und soooo einfach und schnell vegan zu backen – ohne fancy Zeugs! Ich liebe sie (hatte ich das schon mal erwähnt?! Ich glaube nicht…). Ja, der eine oder die andere wird schon bemerkt haben, dass ich total auf Rührkuchen und Muffins stehe (und auf vegane Käsekuchen, aber das ist ja eh klar), damit kriegt man mich wirklich immer. Wohingegen süße Cupcakes oder fette Cremetorten ja eher nicht so mein Ding sind (von Fondant-Torten oder  Marzipan-Decken fange ich gar nicht erst an – das ist mein ganz persönlicher Kuchen-Alpbtraum!!!).

Dieses Mal musste ein Rezept her, was ich aus den vorhandenen Vorräten zaubern kann und da ich gerade vegane Schokostreusel da hatte, fiel die Wahl auf Stracciatella-Muffins. Super simpel und fix gemacht. Heller fluffiger Vanille-Muffin-Teig gespickt mit richtig vielen Schokostreuseln, yummy! Sie sind sehr saftig, aber trotzdem sehr locker und fluffig und halten einige Tage frisch. Und die Größe finde ich einfach perfekt; quasi Mini-Rührkuchen. Ich geb´s zu: ich habe fast alle alleine gegessen.

Stracciatella-Muffins
Stracciatella-Muffins

Zutaten für 6-8 Muffins (je nachdem, wie groß man sie mag…):

  • 150 g Weizenmehl Typ 405 oder 550
  • 1 1/2 El Maisstärke
  • 60-70 g Rohrohrzucker
  • 1 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 El Zitronensaft
  • 50 ml neutrales Pflanzenöl
  • 120 ml Soja-Milch (oder jede andere Pflanzenmilch)
  • 60 g Zartbitter-Schokostreusel (auf die Zutaten achten, viele Schokostreusel sind nicht vegan)

Zubereitung:

Das Mehl mit Rohrohrzucker, Maisstärke, Vanille, Salz, Backpulver und Natron in einer Schüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel die Sojamilch mit Öl und Zitronensaft verquirlen.

Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Schneebesen (oder einfach einem Löffel) zügig zu einem zähen Teig verrühren. Zum Schluss die Schokostreusel unterrühren.

Ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden (oder Silikonförmchen verwenden) und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!) bis die Muffins wunderbar aufgegangen und leicht gebräunt sind.

Auskühlen lassen und genießen.

Et voilà!

18 thoughts on “Stracciatella-Muffins”

  1. 6-8 muffins würde ich auch ganz locker ratzeputz alleine schaffen, das ist ja mal gar nichts ; )
    Schöne Ostertage wünsch ich dir!

  2. Nachdem schon die Franzbrötchen und der Marmorkuchen so lecker waren, will ich heute mal spontan diese Muffins ausprobieren. Die Maisstärke kann ich doch sicherlich durch dieselbe Menge an Kartoffelstärke ersetzen, oder? Die hab ich nämlich noch im Haus. Ach ja, und statt der Schokostreusel raspel ich mir meine Zartbitterschokolade einfach selber. Streusel hab ich nämlich grad auch nicht mehr da. Freu aber mich schon aufs Ergebnis!

    1. Ja, klar, Kartoffelstärke/Speisestärke/Kartoffelmehl/Maisstärke kann eigentlich kreuz und quer durchgetauscht werden, das sollte alles super funktionieren. Und selber Schokolade hacken schmeckt oft sogar noch besser (war aber selber zu faul und hatte so leckere Schokostreusel aus dem Bioladen – dadurch waren die Muffins noch schneller zusammengerührt).

  3. Wieder mal ein lecker Muffinrezept von Dir. Ich hab noch abgetropfte Kirschen mit dazu geschmuggelt. Wirklich schnell und wieder mal super lecker!!! Danke! : )

  4. Lecker!!! Ich nasch grad den ersten von 12en. Hab das Rezept auf 12 Muffins hochgerechnet und gebacken und jetzt hab ich was für die Geburtstagsfeier meiner Oma morgen nachmittag … toll! Backe grad noch (weil ich jetzt im Muffin-Fieber bin *ggg) die Marmormuffins. Sind schon im Ofen und gehen grad schön auf. Tolle Muffin-Rezepte!

  5. Super Rezept – gelingt leicht und oberlecker.
    Ich hatte zuerst etwas Sorge, dass meine Muffins aus dem Leim gehen könnten, da ich nur Papierförmchen zur Verfügung hatte. Habe für jeden Muffin zwei Förmchen ineinandergestellt, und auch das klappt ohne Probleme.
    Nomnomnom… :)

  6. Hallo Heldin!

    Ich habe vor Dein Rezept am Dienstag haargenau so wie Du es hier schreibst nachzubacken. Und obwohl sich die Zutatenliste in Grenzen hält, habe ich ein Problem: Was genau meinst Du mit gemahlener Vanille?! Ich kenne nur Vanille-Zucker und frische Vanille-Stangen zum auskratzen. Und Du? :-)

    Danke!

    1. Hallo Mathias,
      gemahlene Vanille gibt es zB im Bioladen (von den Firmen, die auch Gewürze herstellen und natürlich bei den Backzutaten), das sind einfach ganze Schoten, die vermahlen werden. Ist ein bisschen günstiger als nur das Mark, aber deutlich geschmacksintensiver als Vanillezucker. Alternativ kannst du aber in jedem meiner Rezepte die gemahlene Vanille durch Vanillemark oder viiiiiiieeeeel Vanillezucker (kein Vanillin, das schmeckt nur künstlich…gaaaaanz zur Not nur 😉 ) austauschen.
      Viele Grüße*

  7. Hab die Muffins heute ausprobiert und sie sind super! Hab die doppelte Menge genommen, das hat für 12 Muffins gereicht. Sie sind wunderbar aufgegangen und unglaublich fluffig geworden! Großes Lob :)

  8. Liebe Heldin,

    warum hab ich dich erst jetzt gefunden? Ich hätte mir und meinen Mitmenschen
    so viel mässig gute Muffins ersparen können!
    Ich habe deine Muffins am WE gebacken und freu mich jetzt riesig, endlich wieder
    ein schnelles, unkompliziertes und total leckeres Rezept für Muffins zu haben.
    Sie sind wunderbar aufgegangen (und geblieben), sind total locker und fluffig und
    schmecken für mich einfach perfekt. Vielen Dank dafür!!!
    Ich hab übrigens mit Dinkelmehl gebacken, bei Umluft 175° C, 22 Minuten.
    LG Martina

    1. Liebe Martina,
      besser spät als nie :-) Freut mich riesig! Ich danke dir für die Rückmeldung und grüße dich herzlich*

  9. Hallo Heldin!
    Bin ganz deiner Meinung, auch wenn dein Ausspruch, dass es MEHR Muffinrezepte geben sollte schon sehr lange hier herumkugelt – es passt wie die pazifistische Faust aufs Auge, dass ich gerade ein Blog zu explizit veganen Muffin-Rezepten gestartet habe! In meiner knappen Freizeit (bin Selbstversorger und meist im Garten zu finden) will ich dort mithilfe von süßem und herzhaftem Naschwerk Überzeugungsarbeit auf meine Weise leisten. Vegan zu leben ist zwar nicht nur eine Frage der Ernährung, aber darüber erreicht man scheinbar die Meisten, vor allem noch Unentschlossene.

    Wenn du magst, schau mal vorbei und auch ein Gastbeitrag in Sachen Muffinkreationen wäre sehr willkommen.

    Liebe Grüße aus der Sächsischen Schweiz!
    Ava

  10. Oh man das ist mal wieder ein Geniales Rezept…
    Heldin, was wäre ich nur ohne Deine Ideen… Ich back ja gerne sache die ich früher zuhauf in Unvegan gegessen habe und es ist echt super nicht immer überlegen zu üssen wie man denn jetzt das 3 Eier auf 150g ehl ersetzt, man nimt einfach deins und wandelt es ab^^. Keine Fehlversuche, gelingt immer. Hab nun die Apfel-Mohn-Muffins aus meiner Kindheit gebacken, einfach statt Schokostreuseln etwas Apfelmus und Mohn einrühren und fertig – super lecker geworden und vor allem schön fluffig :-)

  11. Hey!
    Denkst du, dass man den Teig auch als ganzes in z.B. einer Kuchenform backen kann? Bräuchte nämlich einen guten Tortenboden für einen Geburtstagskuchen und dein Rezept sieht sehr gut aus :)
    Viele Grüße
    Emma

    1. Liebe Emma,
      Den Teig kann man gut in einer Kuchenform backen, finde ich. Allerdings würde ich ihn persönlich nicht unbedingt als Biskuit für eine Torte empfehlen. Dafür ist er zu kompakt und „kuchig“.
      Ich habe ein sehr simples Rezept für fluffigen Biskuit, den ich immer zB für Erdbeerkuchen nehme. Den stelle ich mir als Tortenboden super vor! Leider bin ich gerade nicht zu Hause, aber Freitag Abend schreibe ich es dir hier gerne rein :-) Vielleicht reicht es dann ja noch für den Geburtstagskuchen…
      Viele Grüße*

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