Mohnzopf

So, heute mal wieder ein eher “ungesundes” Rezept. Mit Weißmehl…aber voll lecker :-) Und damit es nicht allzu nährwertarm ist, habe ich den Zopf mit hellem Dinkelmehl gebacken. Dazu ist er ein ganz wenig süß und erinnert in Geschmack und Konsistenz an einen Stuten.

Dazu noch Mohn und der Yummy-Zopf ist perfekt! Es war unglaublich schwer, in normalen Supermärkten Mohn zu finden, in der Backabteilung gab es immer nur diese pappsüße fertige Mohnmasse, aber die mag ich nicht. Ich wollte ganz normalen ungemahlenen Mohn. So wie auf Mohnbrötchen!

Fündig geworden bin ich letztendlich im Bioladen, der war zwar nicht sooo günstig, aber für so einen Riesen-Zopf braucht man nur ca. 50 g und hat vollen Mohngeschmack.

Am liebsten mag ich den Zopf mit herzhaftem Aufstrich (ja, ein wenig pervers, ich weiß…), aber auch mit Schokocreme schmeckt er super oder einfach mit dick Alsan pur, gut.

Ich habe dieses Mal den Teig mit einem 18-Stunden-Vorteig, der sog. “Biga”, gemacht, das ist aber nicht zwingend notwendig. Bei früheren Rezepten habe ich den Zopf auch schon mit einem ganz normalen Vorteig gemacht, dann braucht man aber deutlich mehr Hefe.

Durch die langgärige Biga braucht man ganz erstaunlich wenig Hefe (auf den ganzen Zopf ca. 5 g) und der Teig wird richtig schön feinporig und geschmackvoll.

Mohnzopf
Mohnzopf

Vorteig (“Biga”):

  • 125 Dinkelmehl Typ 630
  • 150 ml Soja- oder Hafermilch
  • 2 g Frischhefe

Hauptteig:

  • 375 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 1/2 Tl Meersalz
  • 50 g Rohrzucker
  • 100 ml Soja- oder Hafermilch
  • 50 g Alsan, zimmerwarm und weich
  • 3 g Frischhefe

Belag:

  • 50 g Mohn, ungemahlen
  • 1 El Sojasahne + 2 El Wasser

Zubereitung:

Für die “Biga” das Mehl mit der Hefe und der Pflanzenmilch zu einem glatten und sehr zähen Teig verrühren. Die Schüssel mit einem passenden Deckel oder Frischhaltefolie abdecken und den Vorteig 12-24 Stunden gehen lassen (am Besten über Nacht).

Das übrige Mehl zu dem Vorteig geben, ebenso Salz, Rohrzucker und Alsan. Die restliche Hefe in der Soja- bzw. Hafermilch auflösen und zu dem Teig geben.

Alles 5-10 Minuten mit der Hand (oder, wer hat: in der Küchenmaschine…) zu einem sehr weichen und geschmeidigen, aber nicht klebrigen Teig verkneten. Je länger der Teig geknetet wird, desto feinporiger wird der Zopf später.

Den Teig wieder abdecken und für weitere 1-2 Stunden gehen lassen.

Nochmals einige Minuten durchkneten, dann in drei gleichgroße Teile teilen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu gleichlangen Rollen formen. Hieraus einen lockeren Zopf flechten und diesen auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech legen.

Die Sojasahne mit dem Wasser verquirlen und damit den Zopf gleichmäßig und dick bepinseln. Großzügig den Mohn drüberstreuen (durch die Sojasahne-Wasser-Mischung wird der Zopf erstens schön goldbraun und leicht glänzend und zweitens haften die Mohnsamen dadurch richtig gut) und den Zopf nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen vorheizen auf 200 °C Ober- und Unterhitze und den Zopf ca. 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen, die Temperatur nach 20 Minuten Backzeit auf 175 °C reduzieren.

Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und so frisch wie möglich genießen.

Et voilá!

Kirsch-“Käse”-Kuchen mit Streuseln

Dieser wundervolle Kuchen entstammt einer meiner häufigen Entscheidungsschwächen. Ich wollte eigentlich Kirschkuchen backen. Dann dachte ich, es müsste zumindest Kirsch-Streusel sein. Aber dann viel mir ein, dass ich ja auch total Lust auf veganen Käsekuchen habe. Na toll, ein Dilemma!

Da ich mich überhaupt nicht entscheiden konnte und alles gleichzeitig wollte, habe ich ganz einfach alles in einem Kuchen vereint. Herausgekommen ist einer der leckersten Kuchen, die ich je gegessen habe! Ich bin wirklich ganz schrecklich begeistert un habe ein Stück nach dem anderen in mich reingemümmelt.

Bisher war ich immer ganz skeptisch, ob Käsekuchen mit Frucht schmeckt, habe mich da nie rangetraut, sondern entweder Frucht-/Obstkuchen gemacht oder Käsekuchen. Hätte ich doch nur vorher gewusst, wie himmlisch die Kombination aus säuerlichen Früchten und vanilligem Käsekuchen ist, herrlich!

Da ich mich nicht mit normalem Mürbeteig zufrieden gegeben habe, habe ich einen eher fancy Knetteig gemacht, der schön kernig ist und nicht so langweilig, der Teig wird sowohl für den Boden als auch die Streusel genommen. Bei der “Käse”-Masse war ich auch eher faul und habe Sojajoghurt nur für zwei Stunden abtropfen lassen, hat aber wunderbar geklappt.

Obwohl der Kuchen recht aufwendig aussieht, ist er erstaunlich schnell gemacht und die Kombination aus kernig knusprig, vanillig, süß (aber wieder nicht sehr süß!) und zitronig ist einfach himmlisch, genauso wie das Zusammenspiel aus weich und cremig und knusprig fruchtig. Einfach lecker.

Kirsch-"Käse"-Kuchen mit Streuseln
Kirsch-"Käse"-Kuchen mit Streuseln

Zutaten für eine kleine Springform (22 cm Durchmesser):

Für den Teig:

  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 3 El Haferflocken, zart
  • 120 g Dinkelmehl Typ 812
  • 50 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 85-90 g Alsan, weich

Für die “Käse-Quark”-Masse:

  • 500 g Sojajoghurt, natur
  • 1 Pckg Vanillepuddingpulver
  • 2 gehäufte El Rohrzucker
  • 50 g Alsan, weich
  • Saft einer halben Zitrone
  • 5 El Sojamilch
  • 1 Glas Schattenmorellen

Zubereitung:

Den Sojajoghurt für ca. 2 Stunden in einem Kaffeefilter (oder Baumwolltuch o.ä.) abtropfen lassen, so dass er noch ein Gewicht von ca. 350 g hat.

Die Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit den Fingern gut verkneten bis ein weicher, leicht bröseliger Teig entsteht.

Die Springform einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. 2/3 des Teiges in die Form geben und mit leicht feuchten Händen gleichmäßig dick  andrücken und einen Rand hochziehen.

Den abgetropften Sojajoghurt zusammen mit den übrigen Zutaten für die Füllung in  eine Schüssel geben und alles mit dem Pürierstab zu einer sehr feinen homogen und glatten Masse vermixen (es geht zur Not sicher auch mit dem Rührbesen oder Handrührer, aber durch das Pürieren, verbinden sich alle Zutaten einfach perfekt und es gibt keine Klümpchen und so…).

Die “Quark”-Masse auf den Knetteigboden geben und glattstreichen. Die Schattenmorellen abtropfen lassen und auf dem Belag verteilen, etwas andrücken.

Den restlichen Teig über die Kirschen mit den Fingern zerstreuseln und alles im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 50 Minuten backen lassen bis die Streusel goldbraun sind (evtl. die letzten 10 Minuten mit Backpapier abdecken, damit sie nicht zu dunkel werden).

Komplett auskühlen lassen, dann genießen, mmmmhhhhh……

Et voilá!

Liebes-Riegel (veganes “Twix”)

Schon seit einer halben Ewigkeit liegt mir jemand mit dem Wunsch nach veganem “Twix” in den Ohren. Leider hat sich die Industrie noch nicht an eine vegane Variante heran gewagt, was ich seeehr schade finde und da es mittlerweile ja veganes “Mars”, “Snickers” und “Bounty” gibt, wäre “Twix” doch wirklich simpel herzustellen, aber gut…

Jedenfalls liebe ich diesen Jemand mit dem Wunsch nach veganem “Twix” sehr und daher habe ich mich einfach (???) selber der Herausforderung angenommen. Herausgekommen ist dieses vegane “Twix”-Rezept. Vom Ding her nicht wirklich schwer, aber schon viel Aufwand: den Keks backen und auskühlen lassen, Karamell herstellen, beides zusammenbringen und alles mit Reismilch-Schokolade einpinseln, puh!

Es hat eine ganze Weile gedauert und war wirklich eine große Schmiererei und eine außerordentlich klebrige Angelegenheit.

Aber es hat sich gelohnt :-) Der Jemand hat endlich sein veganes “Twix” und herausgekommen ist ein leckerer Riegel mit knusprigem Keks, lecker vanilligem Karamell (was aber eben nach selbstgemachtem Karamell und nicht nach industriell hergestelltem schmeckt…) und viel Schokolade. Knallig süß, aber gut!

Im Nachhinein würde ich den Zucker im Keksteig ganz weg lassen, da der Rest echt süß genug ist, daher schreibe ich die Zuckermenge in Klammern, falls jemand aber echt auf pappsüß steht, tut euch keinen Zwang an und rein mit dem Rohrzucker!

(Edit: mittlerweile habe ich das Rezept modifiziert und für mich angepasst, die geänderten Mengen stehen in Klammern hinter den Zutaten!)

veganes "Twix"
veganes "Twix"

Zutaten:

Keks

  • 150 g Weizen- oder Dinkelmehl, hell
  • 1 gute Prise Salz
  • 3/4 El Speisestärke
  • 3 El Wasser
  • 1/2 Tl Backpulver
  • 50 g Alsan
  • (2 El Rohrzucker) (edit: weglassen!)

Karamell

  • 8 El Rohrzucker (edit: 6 El Rohrzucker reichen)
  • 1 El Ahornsirup
  • 2 El Agavensirup (edit: 1 El Agavensirup reicht)
  • 25 g Alsan
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 6 El Sojasahne

Überzug

  • 150 – 200 g Reismilchschokolade (je nachdem wie dick man den Überzug mag) (edit: Mischung aus 100 g Reismilchschokolade und 50-75 g Bitterschokolade)

Zubereitung:

Die Zutaten für den Keks zu einem weichen, aber gut knetbaren Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten (länger geht auch) in den Kühlschrank zum Ruhen legen.

Dein Teig möglichst rechteckig ausrollen, ca. 3 mm dick (aufpassen, dass der Teig nicht zu dick wird, ich habe den Fehler gemacht und musste den Keks dann im Nachhinein waagerecht halbieren, was echt nervig war…). Die Teigplatte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und in 1 1/2 cm dicke Streifen schneiden, aber die Streifen nicht voneinander lösen, sondern als Platte nebeneinander liegen lassen (es ist wichtig, dass die Streifen ganz eng beieinander liegen, da später das Karamell einfach draufgetsrichen wird und so kann nichts an den Seiten der Streifen herunterlaufen).

Den Teig bei ca. 200 °C Ober-und Unterhitze backen bis der Keksteig leicht goldbraun ist, das dauert je nach Ofen 20 – 30 Minuten, einfach kontrollieren.

Die Keksstreifen als Platte auf dem Backblech vollständig abkühlen lassen.

Die Zutaten für das Karamell in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen bis es anfängt zu köcheln. Die Hitze reduzieren, so dass das Karamell nur ganz leicht köchelt. Unter Rühren das Karamell ca. 10-15 Minuten köcheln lassen bis der Zucker vollständig geschmolzen ist und das Karamell eine gold-gelb-braune Farbe hat (eben Karamell….). Um die Konsistenz und/oder den Geschmack zu testen, einfach mit einem Löffel ein paar Tropfen Karamell auf einen kleinen Teller geben, ein bis zwei Minuten warten (Vorsicht, NICHT den Löffel ablecken, das Karamell ist unglaublich heiß!!) und dann einfach testen. Wenn es noch nicht karamellig genug schmeckt, weiter köcheln lassen und rühren. Von der Konsistenz sollte das abgekühlte Karamell mit den Fingern formbar, aber nicht richtig fest sein, sondern schon eher weich und zäh, aber eben auch nicht flüssig.

Das Karamell im Topf einige Minuten abkühlen, so dass es nicht mehr ganz so flüssig ist, dann die Masse über die Keks-Streifen-Platte geben und alles mit einem Messer oder der Rückseite eines Löffels gleichmäßig verteilen. Falls es zu sehr am Löffel oder Messer klebt, einfach ein bisschen anfeuchten mit Wasser, dann lässt sich das Karamell gut verteilen (st aber trotzdem eine klebrige Angelegenheit…).

Die Keks-Karamell-Streifen-Platte komplett auskühlen lassen, dann die bereits vorgeschnittenen Streifen komplett auseinander schneiden, so dass Keks-Karamell-Streifen entstehen, auch hier das Messer einfach etwas anfeuchten und vor allem ein scharfes Messer nehmen, dann lässt sich auch weiches Karamell ganz gut schneiden.

Die Reismilchschokolade im Wasserbad unter Rühren schmelzen lassen, dann die flüssige Schokolade mit einem Backpinsel rund um die Keks-Karamell-Riegel verteilen. Hierzu entweder die Riegel einzeln in die Hand nehmen (eine Riesen-Sauerei, aber  man kann ja die Schokolade von den Fingern ablecken :-)) oder auf ein Kuchengitter legen und rund herum pinseln. Ich fand die Hand-Variante am Besten.

Die Schokolade aushärten lassen und fertig sind knusprig-karamellig-schokoladig-süße vegane Liebes-“Twixe”!

Et voilá!


Tofu-“Fisch”-Stäbchen

So, ich habe mein Versprechen am Wochenende eingelöst und endlich etwas mit den schon ewig bei mir rumliegenden Algen ausprobiert. Herausgekommen ist dieses vegane Rezept für Tofu-Stäbchen, die erschreckend an Fisch-Stäbchen erinnern, schon fast gruselig….

Da ich nicht so ganz wusste, wie ich an die Tofu-Stäbchen herangehen soll, habe ich ein bisschen gegoogelt und letztendlich mein eigenes Rezept kreiert, da mir die Rezepte allesamt nicht gefielen (eines hatte zB Räuchertofu als Grundlage und ich finde, eine Räuchernote passt gar nicht zu meiner Erinnerung von Fisch-Stäbchen!), außerdem habe ich mir überlegt, wie man gut die Konsistenz imitieren könnte und da fiel mir ein, dass eingefrorener und wiederaufgetauter Tofu ziemlich genau diese gepresste Konsistenz hat und dazu noch die Marinade deutlich besser aufnehmen kann. Also, gesagt, getan.

Alles in allem bin ich wirklich erstaunt, wie sehr das nach Fisch-Stäbchen schmeckt, obwohl der Geruch echt gewöhnungsbedürftig war und mehr nach Alge als nach Fisch roch (ich liebe den Geruch von Meeresalgen und Salz, aber eben am Meer und nicht in meiner Küche…). Auch die Konsistenz von den Algen fand ich bäh! Ich glaube, mit diesen Dingern werde ich mich nicht mehr anfreunden, denn ich finde alles, was glibbert, sehr eklig und die Algen waren Glibber pur! Da ich nicht wusste, welche Algen ich am Besten nehme (ich hatte drei verschiedene Sorten da), habe ich einfach alle drei eingeweicht und dann vorsichtig probiert und die verwendet, die für mich am würzigsten und “fischigsten” waren, aber das ist sicher Geschmackssache.

Alles in allem wirklich sehr lecker zu zB Kartoffelbrei und Gemüse, aber mir für den Alltag viel zu viel Aufwand (Arbeit ist nicht so viel und schwierig isses auch nicht, aber man muss so viel vorher bedenken wie zB Tofu einfrieren, rechtzeitig auftauen, Algen einweichen, Tofu marinieren etc.) und geschmacklich waren die Stäbchen zu krass für mich, mit Tofu-Gemüsebratlingen mache ich mir eine größere Freude.

Tofu-"Fisch"-Stäbchen
Tofu-"Fisch"-Stäbchen

Zutaten für 10-12 Stäbchen:

  • 200 g Tofu, natur
  • 1 El Wakame instant Algen
  • 2 El Sojasauce
  • 1 El Zitronensaft
  • 75 ml warmes Wasser
  • 2 El Weizenmehl
  • 1 El Hefeflocken
  • ein bis 2 Prisen Salz und Pfeffer
  • 75-100 ml Wasser
  • Paniermehl
  • Rapsöl (oder Sonnenblumenöl) und 1 El Alsan zum Braten

Zubereitung:

Den Tofu über Nacht eingefrieren und am nächsten Tag wieder auftauen (dauert auch ein paar Stunden…), nicht wundern, der Tofu sieht gefroren hellbraun aus, wird aber wieder weißlich, wenn er aufgetaut ist.

Den Tofu in dicke Scheiben schneiden (ca. 0,7 cm bzw. einfach nach Gusto) und mit einem sauberen Handtuch oder Küchenkrepp vorsichtig die Feuchtigkeit herausdrücken.

Die Wakame Algen mit dem warmen Wasser übergießen und 15 Minuten quellen lassen. Sowohl den Sud als auch die Algen (also einfach komplett) mit der Sojasauce und dem Zitronensaft verrühren und den Tofu darin wenden und mindestens eine Stunde, eher länger marinieren (es ist nicht sehr viel Marinade, daher einfach häufiger wenden).

Die überschüssigen Algen von den Tofuscheiben entfernen und den Tofu aus der Marinade nehmen. In einem tiefen Teller das Weizenmehl mit den Hefeflocken, Salz, Pfeffer und soviel Wasser verrühre, dass ein eher dünnflüssiger “Teig” entsteht (Konsistenz etwas dünner als Pfannkuchenteig). In einen zweiten Teller das Paniermehl geben.

Nun die Tofuscheiben mit zwei Gabeln (oder wer mag mit den Fingern…) erst in die Mehl-Teig-Pampe geben und rundherum eintauchen, von dort aus ins Paniermehl und gut wenden, so dass die Stäbchen von allen Seiten schön paniert sind.

Das Rapsöl mit der Alsan in einer beschichteten Pfanne erhitzen und darin die Tofu-Stäbchen schön knusprig braun braten.

Heiß servieren und am Besten etwas mit Zitronensaft beträufeln.

Et voilá! (oder Ahoi!)

5-Gemüse-Pizza

Eigentlich halte ich es für überflüssig, ein veganes Pizza-Rezept zu posten, aber da es anscheinend viele Leute gibt (sowohl unter Veganern als auch Nicht-Veganern), die meinen, dass vegane Pizza unmöglich oder kompliziert und nicht lecker sei, hier nochmal ein Gemüse-Pizza-Rezept, was sich aber gerade im Belag nach Belieben variieren lässt.

Mir hat sie dieses Mal hervorragend geschmeckt, da ich langsam die für mich perfekte Menge an Gemüse und Hefeschmelz gefunden habe, nachdem ich oft von beidem zu viel auf die Pizza gegeben habe und sie damit oft überladen war. Aber das ist alles Geschmackssache.

5-Gemüse-Pizza
5-Gemüse-Pizza

Zutaten für zwei Bleche (4-5 Personen):

Teig

  • 500 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 275 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2 El Olivenöl

Belag

  • 3 El Tomatenmark
  • 100 ml Wasser
  • 1 El italienische Kräuter, getrocknet (Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin)
  • ca. 3/4 Tl Salz
  • 1 1/2 Tl Rohrzucker
  • 2 kleine Zwiebeln (oder eine große)
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Glas Champignons (oder 150 g frische braune Champignons)
  • 1/2 Zucchini
  • 4 Strauchtomaten

Hefeschmelz

  • 1/4 Würfel Hefe
  • 1/2 Pckg. Trockenhefe
  • 4 El Hefeflocken
  • 1 1/2 El helles Weizen- oder Dinkenmehl
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1 gehäufter Tl Senf, mittelscharf
  • 2 El Alsan
  • 200 ml Wasser

Zubereitung.

Die Hefe zusammen mit dem Rohrzucker in dem lauwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen. Mit den übrigen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten, am Besten mit den Händen. Den Teig abdecken und 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig aus den Schüssel nehmen und nochmals kräftig durchkneten. Halbieren und jeweils eine Hälfte auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn auf die Größe des Backblechs ausrollen. Den Teig auf das mit Packpapier ausgelegte Blech legen.

Aus Tomatenmark, Wasser, italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Zucker eine kalte Tomatensauce rühren, abschmecken und auf den ausgerollten Pizzateigen verstreichen.

Die übrigen Zutaten für den Belag, das Gemüse, waschen, putzen und nach Geschmack würfeln oder in Scheiben/Streifen schneiden und gleichmäßig eher dünn auf den beiden Pizzen verteilen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz auf einmal zusammen in einen kleinen Topf geben und alles unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen aufkochen lassen bis er eine sämige, leicht dickflüssige Konsistenz hat (Vorsicht, brennt schnell an, daher immer dabei bleiben und rühren, zur Not etwas mehr Wasser zufügen, falls die Sauce zu dick wird).

Noch warm mit einem Löffel gleichmäßig auf den beiden Pizzen verteilen bzw. darüber träufeln. das Gemüse sollte nur leicht bedeckt sein und nicht in dem Hefeschmelz “schwimmen”.

Die Pizzen nacheinander bei 200 °C Umluft  ca. 10-15 Minuten backen (zwischendurch schauen, bei Umluft geht das manchmal wirklich wahnsinnig schnell…), bei Ober- und Unterhitze dauert´s eher 30 Minuten.

Servieren, heiß genießen und die Rest kalt zum Frühstück. Perfekt!

Et voilá!

Linsen-Gemüse-Eintopf

Ok, so ein Linsen-Eintopf sieht nicht soooo appetitlich aus, aber ich finde den so lecker….schon als Kind mochte ich Linsensuppe sehr und auch meine Mutter hat das immer eher als Eintopf mit Suppengemüse und vielen Kartoffeln gemacht, vielleicht mag ich es daher so.

Ich finde, es ist auch gar nicht schwer, ich benutze allerdings immer braune Linsen aus der Dose, damit gelingt der Eintopf meiner Meinung nach am besten. Ich habe das Rezept auch schon mit getrockneten Linsen versucht und die Ergebnisse haben mich nicht überzeugt, da die Linsen entweder zu weich und matschig waren (und ich mag sie noch erkennbar und mit etwas Biss) oder nicht gar werden wollten und der Rest war schon völlig zerfallen, aber die Linsen hart. Von daher: ich schwöre auf Linsen aus der Dose.

Am Liebsten mag ich den Suppen-Eintopf mit Tofu-Wienern, die machen´s für mich perfekt, aber es ist auch ohne sehr lecker.

Linsen-Gemüse-Eintopf
Linsen-Gemüse-Eintopf

Zutaten für eine hungrige Person:

  • 1 kleine Dose braune Linsen
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Stück Lauch (ca. 10 cm)
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Tomatenmark
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer, Hefeextrakt (optional und wenn, dann wenig, da es sehr intensiv ist)
  • 1 El Rapsöl
  • 1-2 Tofu-Wiener (optional)
  • 1 El Apfel- oder Kräuteressig (nach Geschmack)

Zubereitung:

Die Möhre, Zwiebel, Sellerie und Lauch putzen/schälen und klein würfeln. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Das Öl in einem Topf erhitzen und das Suppengemüse kurz kräftig darin anschwitzen, die Kartoffeln zufügen und alles it der Gemüsebrühe ablöschen. Die Gewürze zufügen und alles auf kleiner Flamme/bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, zwischendrin umrühren.

Dann die abgetropften Linsen zufügen und alles weitere 5-10 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich und die Suppe etwas sämig ist. Nochmals kräftig abschmecken und die in Scheiben geschnittenen Tofu-Wiener unterrühren. Alles mit Essig abschmecken und Servieren.

Et voilá!

Osterzopf

Zugegeben, ich bin weder gläubig, noch feiere ich Ostern, aber noch aus Kindheitstagen herrührend gehört zu den Ostertagen ein Osterzopf. Früher habe ich den immer mit meiner Mama gebacken, heute selber. An sich handelt es sich dabei ja “nur” um einen einfachen Hefezopf, aber ich denke, dass man auch den mehr oder weniger gut und mit guten oder nicht so guten Zutaten herstellen kann.

Ich habe mich natürlich für die guten Zutaten entschieden 😉 und im Gegensatz zu dem klassischen Osterzopf, der traditionell viele Qual-Eier enthält (auch Freiland-/Bodenhaltungs-/Bio-Eier sind Qualeier!!! Kein Mensch braucht Eier zum Backen!), ist dieser Zopf natürlich vegan. Man könnte den Zopf noch mit abgeriebener Zitronenschale aromatisieren, ebenso mit etwas gemahlener Vanille, aber da ich den Zopf nicht so süß mache und auch eher mit herzhaften Aufstrichen mag (ich mag hier die Kombination von leicht süßlich gepaart mit pikant sehr, am liebsten mit Kräuter-Knoblauch-Frisch-“Käse”), aromatisiere ich ihn nicht, sondern halte die Zutaten sehr einfach.

Den tollen Glanz, den der Zopf herkömmlich von Eigelb bekommt, erhält man ebenso gut, wenn man ihn mit unverdünnter Sojasahne bepinselt: sehr simpel, sehr gut, sehr dekorativ.

klassischer Osterzopf
klassischer Osterzopf

Zutaten für vier kleine oder zwei mittlere Zöpfe:

  • 300 g Dinkelmehl, Typ 1050er
  • 200 g Weizenmehl, Typ 405er
  • 2/3 Würfel Frischhefe
  • 100 ml Sojasahne (zB Sojacuisine)
  • 150 ml heißes Wasser
  • 1 Tl Salz
  • 75 g Rohrzucker
  • 75 g Alsan, zimmerwarm
  • 2-3 El Sojasahne zum Bepinseln

Zubereitung:

Die Sojasahne mit dem heißen Wasser mischen, 1 Tl Rohrzucker zufügen und in dem Gemisch die Hefe auflösen. Alles ca. 10 Minuten stehen lassen.

Die beiden Mehlsorten in einer großen Schüssel vermengen, den restlichen Zucker und das Salz zufügen. Die Alsan in kleine Stücke geschnitten hinzugeben.

Die Hefe-Wasser-Sojasahne-Mischung darübergießen und aus den Zutaten am Besten mit den Händen oder auch mit dem Handrührer (Knethaken) einen weichen und geschmeidigen Teig kneten. Der Teig sollte sehr weich und elastisch sein, aber nicht klebrig. Um die bestmögliche Bindung zu erhalten, sollte der Teig einige Minuten kräftig geknetet werden.

Den Teig abdecken, am besten mit Folie oder einem Deckel und nicht mit einem Handtuch, da der Teig sonst austrocknet. Ca. eine Stunden gehen lassen.

Den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche nochmals richtig gut durchkneten. Den Teig halbieren oder vierteln, je nachdem, ob man zwei oder vier Zöpfe machen möchte. Jedes Teil dann in drei gleich große Stücke teilen (am Besten auswiegen) und diese dann zu gleichmäßigen langen Strängen rollen. Aus jeweils drei Strängen einen Zopf flechten, den Zopf zu einem Kreis legen und die Enden miteinander verbinden und leicht andrücken.

Die Zöpfe (bzw. Zopf-Ringe) Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Sojasahne rundum bepinseln. Mit einem Handtuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca- 15-25 Minuten goldbraun backen (je nach Größe und Dicke der Zöpfe, zwischendrin einfach mal kontrollieren) und so frisch wie möglich genießen! Pur, mit Alsan, Schokocreme, Frisch”käse”…..mmmmmmhhhhh…..

Et voilá!

Kräuterwürziger Feta-Tofu

So, ich bin für eine Nacht mal wieder zu hause und musste die Zeit gleich nutzen, um ganz viel zu kochen und zu backen :-) Auch, wenn´s eher einfache und schnelle Sachen sind…wichtig ist für mich, dass ich überhaupt kochen darf und vor allem, dass ich Gemüse und Eiweiß kriege, denn unter der Woche bekomme ich das derzeit eher weniger, da ich nicht selber für mein Essen zuständig bin.

Hier jetzt ein Rezept, dass ich schon seit Jahren mache und schon seit jeher unglaublich gut und lecker finde: Feta-Tofu in würziger Kräuter-Öl-Marinade, mmmhhhhh…sehr gut im Salat, pur zum Naschen oder auf´s Brot oder Pizza oder…echt erstaunlich, dass es keine oder nur seeeehr vereinzelte Firmen gibt, die eingelegten Feta-Tofu anbieten. Ich erinnere mich, dass es vor zig Jahren mal eine Firma gab, die welchen hatte, der auch sehr gut war, aber pro Winz-Töpfchen ca. 4 € gekostet hat 😮

Seit ´ner Ewigkeit habe ich das nicht mehr gemacht, obwohl es so simpel ist und schnell geht, aber manchmal braucht man eben selber Anstöße, um auf altbewährte Rezepte zurück zu greifen. Ich habe mich durch den Tofu-Post von Mihl inspirieren lassen.

Feta-Tofu
Feta-Tofu

Zutaten für 200 g Tofu:

  • 200 g Tofu, natur
  • Saft einer halben Zitrone
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauch, gemahlen
  • 1 Tl Paprikapulver
  • 1 Tl Thymian, getrocknet
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet
  • 1/2 Tl Oregano, getrocknet
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • ca. 100 ml Olivenöl

Zubereitung:

Den Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und die Scheiben zwischen Küchenkrepp oder einem sauberen Handtuch etwas “ausdrücken” (ohne ihn kaputt zu machne oder zu zerbröseln, also eher gut trockentupfen), so dass er möglichst viel Feuchtigkeit verliert. Dann die Scheiben in 1 cm-Würfel schneiden.

In einer Schüssel mit Deckel (am besten luftdicht verschließbar) die übrigen Zutaten richtig gut verquirlen zu einer kräuterwürzigen Marinade. Die Tofuwürfel hineingeben, die Schüssel verschließen und ein wenig schütteln und drehen, so dass alle Tofuwürfel schön von der Marinade umschlossen und bedeckt sind. Im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen und dann genießen!

Die Marinade kann man gut nochmal verwenden, einfach etwas Salz zufügen und evtl. noch ein wenig der anderen Zutaten, dann frischen abgetrockneten Tofu dazu und wieder ziehen lassen. Ansonsten eignet sie sich auch hervorragend zur Zubereitung von leckeren Salatsaucen oder zum Darüberträufeln auf Pizza.

Et voilá!

Schoko-Nougat-Creme

Ok, ich geb´s zu, meine Kochkreativität hat im Moment irgendwie Pause. Keine Ahnung, warum, aber ich habe gerade nicht so große Lust zum Kochen und wenn ich mich dann doch aufraffe, kommt nix Dolles dabei rum, zumindest nichts, was bloggenswert wäre :-) Aber auch schnelle “kleine” Dinge sind ja manchmal erwähnenswert, wenn sie gut sind.

Daher gibt es heute mal ein kurzes Rezept mit wenigen Zutaten, aber grooooßer Wirkung. Ich hatte so Lust auf Chocoreale-Nuss-Nougat-Creme, oh Mann. Aber keine mehr im Haus und der Bioladen ewig weit weg und keinen Nerv, da hin zu fahren. Also habe ich nach Rezepten zum Selbermachen gesucht, aber keine schönen gefunden. Die waren alle entweder wahnsinnig unvegan oder unglaublich süß oder mit einem Berg an Fett oder alles zusammen. Sagte mir alles nicht zu, daher habe ich mein eigenes Rezept entwickelt. Es schmeckt nicht 1:1 wie Chocoreale, kommt aber nah ran und ist eine adäquate Alternative, wenn man´s selber machen möchte. Die Creme ist jetzt auch nicht fettarm, aber ich habe wenigstens nicht noch extra eine Packung Alsan mit reingeschmolzen (eines der gefundenen Rezepte verlangte wirklich danach!!!), auch den Zusatz von Zucker habe ich mir gespart, da in der Schokolade und vor allem auch im Nougat schon genügend Zucker enthalten ist und die Creme so zumindest mir noch süß genug ist. Aber das kann man auch einfach selber abschmecken und ggf. noch Rohrzucker zufügen.

Die Creme schmeckt super einfach zum Löffeln oder auf´s Brot oder natürlich auch zum Backen, probiert´s aus und genießt!

Schoko-Nougat-Creme
Schoko-Nougat-Creme

Zutaten für 300 g Schokocreme:

  • 150 g Haselnuss-Nougat (bei den Backzutaten schauen)
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 100 ml Sojasahne (die normale zum Kochen, nicht die aufschlagbare)
  • 1/4 Tl Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen kleine Topf geben und bei kleiner Hitze und ständigem Rühren vorsichtig schmelzen bis eine cremige und homogene Masse entsteht. Die Masse ist jetzt noch relativ dickflüssig, wird aber beim Auskühlen richtig schön streichzart und von der Konsistenz wie gekaufte Nougatcreme.

Die Masse in ein Schälchen oder Glas mit Deckel abfüllen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren nochmals gut durchrühren und dann genießen.

Et voilá!

Quiche mit Champignons, Zwiebeln und Lauch

Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Quiche ist lecker, passt gut zur winterlichen Jahreszeit und ist eine tolle Alternative zu Pizza. In den letzten Jahren habe ich so eine Quiche irgendwie viel zu selten gemacht, dabei habe ich soooo eine schöne Form dafür.

Im Gegensatz zu klassischen Rezepten nehme ich keinen Mürbeteig, den mag ich nicht in salzig und der ist mir hier zu fettig, sondern einen Hefeteig mit wenig Hefe, aber das ist Geschmackssache. Genauso wie der Belag. Ich mag nicht so übermäßig viel Belag, die hier angegebene Menge empfinde ich als genau richtig, kann man aber variieren, genauso wie die Gemüse, ich mag sie in dieser Zusammenstellung als Quiche am liebsten.

Die Quiche braucht ein bisschen Zeit auf Grund des Hefeteiges und der wenigen Hefe, lässt sich dafür aber hervorragend vorbereiten und dann nach Bedarf backen.

Hach, dieses Essen erinnert mich immer an meine schöne Zeit in Bremen, wo ich häufig mit zwei tollen Freunden gekocht habe und oft genau dieses Rezept, nur als großes Blech. Es hat mir viele schöne Abende beschert mit lecker Wein und tollen Gesprächen. Ralph und Sabine, ich vermisse euch:-)

Quiche mit Champignons, Zwiebeln und Lauch
Quiche mit Champignons, Zwiebeln und Lauch

Zutaten für eine Quiche-Form (Durchmesser 24 cm):

  • 125 g Helles Mehl (Weizen oder Dinkel)
  • 1/2 Tl Trockenhefe
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Zucker
  • 1 El Olivenöl
  • 4-5 El warmes Wasser
  • 150 g braune Champignons
  • 2 Zwiebeln, mittelgroß
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 3 El Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)
  • 100 g Tofu, natur
  • 6 El Wasser
  • 1 Tl Weizenmehl
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 El Zitronensaft
  • 1/2 Tl Senf
  • 1 Tl Gemüsebrühpulver
  • 1/2-1 Tl Salz
  • Pfeffer, Muskat
  • 2 El gemischte Kräuter, frisch oder tiefgekühlt (zB 8-Kräuter)

Zubereitung:

Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in dem warmen Wasser auflösen. Das Mehl mit dem Salz mischen, das Hefewasser und das Olivenöl zufügen und alles zu einem eher festen aber geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Zwischenzeitlich die Champignons putzen und würfeln, ebenso die Zwiebel (wer mag schneidet sie In Halbringe), den Lauch putzen und waschen und in feine halbe Ringe schneiden.

1 El Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und darin die Champignos scharf anbraten bis sie etwas gebräunt sind. Die Hitze reduzieren und Zwiebeln und Lauch zufügen, alles unter Rühren bei geringer Hitze ca. zehn Minuten weich dünsten, die Zwiebeln und der Lauch sollten keine Farbe bekommen, sondern nur vorgaren.

Die Pfanne ausschalten und das Gemüsebrühpulver mit dem Gemüse vermischen. In einem Mixbecher oder einer kleinen Schüssel den Tofu grob zerkleinert mit den ganzen restlichen Zutaten und Gewürzen zu einer feinen Creme pürieren. Die Creme zu dem Gemüse geben und alles vermengen.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und nochmals gut durchkneten. Auf der bemehlten Arbeitsplatte zu einem Kreis ausrollen mit ca. 30 cm Durchmesser, den Teigkreis in die gefettete Quicheform geben und etwas andrücken.

Den Tofucreme-Gemüse-Mix auf dem Teig in der Form verteilen und alles nochmals eine halbe Stunde (oder länger) ruhen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze auf der untersten Schiene ca. 25 Minuten goldbraun backen. Genießen.

Et voilá!