Apfelkuchen á la Mama

Meine liebe Mama probiert mir zuliebe immer neue vegane Sachen aus, vor allem Kuchen, Kekse u,ä., wenn ich zu Besuch komme. Dieses Jahr an Weihnachten durfte ich mir einen Kuchen wünschen und da ich Apfelkuchen liebe, fiel auch hierauf meine Wahl. Die Ausgestaltung habe ich ihr überlassen und herausgekommen ist ein super leckerer und saftiger Apfelkuchen mit Streuseln und Walnusskernen, lecker!! Und tollerweise habe ich das Rezept bekommen und daher darf ausnahmsweise ein Rezept in meinen Blog, das nicht von mir ist und das ich auch noch nicht selber ausprobiert habe, aber dieser Kuchen muss verewigt werden:-)

Apfelkuchen á la Mama
Apfelkuchen á la Mama

Zutaten für eine normale Springform:

  • 160 g rein pflanzliche Margarine
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 El Speisestärke
  • 50 g Sojasahne
  • 75 ml Wasser
  • 2/3 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 250 g – 300 g helles Mehl
  • 3 Boskopp Äpfel
  • 200 g helles Mehl
  • 140 g Alsan
  • 70 g Zucker
  • 2 El Walnusskerne, gehackt
  • 2 El Mandeln, gehobelt

Zubereitung:

Margarine mit Zucker ca. 10 Minuten in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät richtig schaumig rühren bis die Masse fast weiß ist. Vanillezucker zufügen. Speisestärke mit 2 El Wasser anrühren und auch zugeben. Alles gut verrühren. Mehl mit dem Backpulver mischen und die Sojasahne mit dem Wasser. Abwechselnd Mehl und Sojasahne-Wasser-Gemisch unterheben. Zum Schluss sollte der Teig eine zäh-reißende Konsistenz haben.

Die Springform gut einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig in di Form geben und glattstreichen. Äpfel schälen und Kerngehäuse entfernen. In dünne Scheiben schneiden und auf dem Kuchenteig verteilen. Die gehackten Walnüsse und gehobelten Mandeln darüberstreuen.

Mehl, Zucker und Alsan zu Streuseln verkneten und als Abschluss über den Belag geben. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 175  °C ca. 40 Minuten backen (hängt stark vom Ofen ab…) bis der Kuchen goldgelb und gar ist (Stäbchenprobe machen). Genießen!

Et voilá!

19 thoughts on “Apfelkuchen á la Mama”

  1. Du hast ja eine tolle Mama, die von selbst darauf kommt, für die Zeit deines Besuchs vegan zu backen. Meine würde von sich aus nicht darauf kommen, ich muss immer “nachhelfen”. :-(

    1. Ja, das stimmt, das ist wirklich sehr toll :-) .
      Als ich anfing, vegan zu leben, war sie gar nicht begeistert, aber nachdem sie gesehen hat, wie wichtig mir das ist und wie intensiv ich mich damit auseinandersetze (sie hatte vor allem Angst vor Nährstoffmangel), war´s dann kein Problem mehr. Ganz im Gegenteil, meine Mama freut sich immer total, wenn ich komme (oder sie zu mir kommt) und vegan für uns koche, weil sie das so lecker findet. Mein Papa nimmt zwar auch Rücksicht auf insofern, dass er Gerichte kocht, von denen er zum Schluss was wegnimmt und zB Sojasahne verwendet (für mich) und für den Rest halt Kuhsahne, aber er isst eben die veganen Sachen nicht mit, sofern da irgendwas drin ist, was er nicht kennt…
      Und Kuchen gebacken zu bekommen, ist wirklich toll und das kann meine Mama auch vegan sehr gut. Ich kann mich echt nicht beschweren, dass meine Familie da Theater macht wegen meiner veganen Lebensweise, wirklich alle sind sehr bemüht und aufgeschlossen und ich kriege nicht nur oft was gekocht und gebacken, sondern meist auch noch ganz viel leckeres Zeug eingekauft und so. Und blöde Kommentare muss ich mir aus der Ecke auch nie anhören. Oh Mann, da bin ich wohl echt privilegiert…

  2. Hallo Heldin!
    Jetzt breitet sich der Kochvirus hier in der Steiermark ordentlich aus. Hab eine Freundin damit angesteckt und die hat mir heute ein Stück Apfelkuchen á la Mama mitgebracht. Mmmmhhhh!!!:) Ist auch mal schön nicht selber zu backen sondern sich verwöhnen zu lassen.
    Sag, hast Du vielleicht auch irgendein tolles Bananenkuchen-Rezept im Ärmel??? Oder magst Du keine Bananen? Kannst Du trotzdem eines zaubern? Oder einen Tip geben für eines deiner Kuchenrezepte, das man auch als Bananen-Variante machen könnte?
    Liebe Grüße

    1. Liebe Orgonautin, das ist ja echt schön mit dem bekocht bzw. bebackt (??) werden, und dann auch noch Apfelkuchen, mmmhhh, ich will auch! :-) Da hast Du aber eine liebe Freundin!
      Zu dem Bananenkuchen: ich mag Bananen im Sojajoghurt oder ganz knapp gelb so essen, aber mit allem anderen, wie zB Bananenkuchen, kann man mich jagen, da ich keine richtig reifen Bananen mag und die sind dafür Voraussetzung, glaube ich…
      Was wohl viele schmeckt, ist die Kombi Banane-Schoko, ich habe schon oft gelesen/gehört, dass Leute zermatschte Bananen oder klein geschnittene in einen Schoko-Rührteig gegeben haben. Bei “reinem” Bananenkuchen, also ohne Schoko, muss ich leider passen…ist das dann sowas wie Bananenbrot? Dafür gibt es einige vegane Rezepte, glaube ich, vielleicht wirst Du ja darüber fündig…?!
      Ach, und wenn Du eines findest und es richtig gut schmeckt, dann lass es mich gerne wissen, vielleicht wage ich mich dann ja doch mal an einen Versuch.
      Viele liebe Grüße aus dem Rheinland in die Steiermark!

  3. Liebe Heldin!
    Danke, Schoko-Banane klingt gut, das probier ich mal. Sag dann Bescheid wie´s geschmeckt hat. Ich hab schon mal von einem anderen Blog ein Bananenkuchen-Rezept ausprobiert, aber das war´s irgendwie nicht. Schmeckte komisch. :-(
    Geht halt nix über die Heldinnen-Rezepte!
    Liebe Grüße aus der heute ganz grässlich verregneten Steiermark (Aber gutes Kochwetter 😀 )

  4. Danke für das tolle Rezept! Der Kuchen schmeckt ganz hervorragend, ich habe ihn gestern ausprobiert – das ist von nun an mein Lieblings-Apfelkuchenrezept!
    Damit überzeugt man problemlos alle Nicht-Veganer.

  5. Kann ich mich nur anschließen. Der Apfelkuchen ist oberlecker. Ich wollte einfach mal aus Neugier einen veganen Kuchen probieren und da ich auch total auf Apfelkuchen stehe habe ich diesen getestet.

    Da braucht´s wirklich keine Eier, Milch oder Butter. Er schmeckt einfach super und ist leicht zu machen.

    Du hast echt n´tollen blog, werde da wohl noch einiges ausprobieren.
    LG Melissa

  6. Diesen tollen Apfelkuchen habe ich schon einmal für den Geburtstag einer sehr lieben Freundin nachgebacken. Fantastisch! (Daneben gab es auch noch deinen Käsekuchen :) ) Solche Kuchen mag ich echt am allerliebsten: schlicht, saftig und trotzdem ein bisschen raffiniert mit Nüssen.
    Und weil’s so schön war, backe ich ihn heute wieder für eine Feier. Der lässt sich nämlich wunderbar als Blechkuchen backen, was auf einer Feier immer ein bisschen praktischer ist.
    In diesem Sinne danke für das tolle Rezept. (Und für die vielen anderen)

  7. Er schmeckt super. Aber – mal wieder habe ich den großen Fehler begangen und statt Alsan Sonnenblumenöl in den Teig (hatte nicht mehr genug Alsan zuhause, daher habe ich den “Rest” lieber für die Streusel verwendet). Fazit: Ich mag kein Sonnenblumenöl im Kuchen. Wusste ich auch eigentlich schon :( Also muss ich wohl mehr Sahne dazu essen :)
    Liebe grüße!

    1. Liebe Katharina,
      das mit dem Öl kenne ich…ich habe festgestellt, dass ich kein Bio-Raps- oder -Sonnenblumenöl in Gebäck mag, da beides in der Bio-Variante einen extremen Eigengeschmack hat. Daher bin ich diesbezüglich lange Zeit auf konventionelles Öl umgestiegen. Aber habe mich immer geärgert, weil ich gerne bio wollte. Naja, vor einigen Monaten habe ich dann herausgefunden, dass die sogenannten “Bratöle” aus dem Bioladen (oder alnatura im dm) perfekt sind für Gebäck, da sie völlig neutral schmecken und dazu hocherhitzbar sind. Alternativ kann ich noch das Bio-Öl von der Teutoburger Mühle mit (veganem) Buttergeschmack empfehlen, das ist köstlich (allerdings auch echt teuer!).
      Also, falls Du bisher Bio-Sonnenblumenöl nutzt, probier mal so ein Brat-Öl!
      Viele Grüße*

  8. Vielen Dank!!! Das ist echt ein guter Tipp und natürlich kann genau das der Grund sein. Da bin ich gar nicht drauf gekommen, dass es am “Bio” im Öl (welches wir natürlich auch verwenden) liegen könnte. Die Alternative mit dem Bratöl probieren wir auf jeden Fall. Oft überkommt mich nämlich die Back-Lust, wenn die Alsan gerade aus ist. Aktuell wartet der Osterhäschen-Ausstechteig im Kühlschrank, den habe ich mit Sojala gemacht – da bin ich mal gespannt.

    Der Öl-Eigengeschmack könnte auch der Grund dafür sein, warum die vegane Majo, die wir vor Wochen probiert haben, so unlecker war.

    Also vielen Dank dir!!!

    Und – lass dich nicht von der rosa-Herzchen-Fraktion unterkriegen. Hauptsache ihr drei findet Euren “Groove”!

    Alles Liebe und viele Ostergrüße :)
    Katharina

  9. Hallo Heldin
    Der Apfelkuchen war sehr lecker. Am nächsten Tag hat mein Mann den Rest gegessen. Er meinte er sei etwas teigig. Kann das daran liegen das ich ihn hätte länger backen mögen? Ich muss auch dazu sagen das ich ein blech gebacken habe mit der doppelten Menge teig. Ist mir aber auch schon aufgefallen das vegane Kuchen manchmal teigig sind. Woran kann das liegen? Der Geschmack ist aber meistens lecker. Deine kuchen sowieso.

    Gruß Stella

  10. Liebe Stella,
    es kann zB daran liegen, dass der Teig zu lange gerührt wurde, er zu kurz im Ofen war (das variiert ja immer von Ofen zu Ofen…) oder auch, dass er etwas mehr Backpulver gebraucht hätte…In diesem Fall kann es zB auch einfach an der Apfelsorte gelegen haben, das habe ich zumindest schonmal bei Apfelkuchen festgestellt.
    Viele Grüße*

  11. Hallo Heldin,
    rührst du deine Kuchenteige immer mit der Kückenmaschine?
    Ich mach das immer von hand mit einem Rührlöffel oder Schneebesen.
    Da ich immer Angst habe das da noch Mehl ist rühr ich ihn bestimmt zu lange.
    Dadurch schmeckt er dann auch teigig. Da muss ich noch einiges lernen.

    Grüße
    Stella

    1. Liebe Stella,
      ich rühre vegane Teige immer nur mit dem Löffel oder Schneebesen oder Teigspatel, zumindest, sobald das Mehl dazu kommt. Margarine und Zucker kann man prima laaaaange mit der Küchenmaschine rühren, aber Mehl usw. immer nur kurz per Hand. Klümpchen dürfen (müssen 😉 ) definitiv drin sein. Im fertigen Kuchen sind sie verschwunden und der Teig schmeckt nicht teigig. Wenn du das Mehl zu lange rührst, entwickelt sich das Gluten zu stark und alles wird teigig/gummiartig und bekommt einen komischen Geschmack und seltsame Konsistenz.
      Viele Grüße*

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